Le Vestiaire - Wild Leather Yves Saint Laurent 2021
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Top Rezension
Yves Semi-Leder
Ein ganz normaler Tag auf Parfumoternia. Bald Man, auch Prinz Bastian genannt, hatte zuletzt erfolgreich die wilde Soukhorde zurückgeschlagen und widmete sich nun dem Testen von YSL Wild Leather, Yves Semi-Leder. Als Prinz trug er stets seine blonde Perücke, weswegen man ihn auch Blondie nannte. Eigentlich wurde er so Freunden gerufen. Also sprühte er den Duft nun beherzt auf, tüftelte bereits an einem Kommentar voller Esprit und Wortwitz. Doch plötzlich vernahm er die Stimme der Zauberin, welche als einzige sein Geheimnis kannte: „Bald Man, wir brauchen dich! Die dunklen Mächte durchbrechen die Festung, der Weltenstein ist in Gefahr!“
„Alles klar, Gandixeress, ich mache mich auf den Weg!“
So eilte er zu seinem Tiger (eigentlich ein Huhn) und sprach die magische Formel: „Bei der Macht von Baldhead, ich habe das Haarwasser!“
Schon ging der wilde Ritt los, sein Schlachtross oder eher sein überdimensioniertes Riesenhuhn, Battle Polly, schlugen los.
Dabei wurde er dem Duft des Parfums gewahr. Zunächst schälte sich Leder heraus, welches leicht süßlich war, Bald Man dachte an etwas Lakritz. Schon bald fügte sich die Vanille hinzu, was dem Leder eine neue Facette beifügte, es milder zeichnete und dabei aber keineswegs zu gourmandig und süß werden ließ. Vielmehr war der Duft ausgewogen, das Leder vollmundig und präsent gleichwohl es eher an sich moderat duftete. Zum Lakritz gesellte sich eine holzige Note, eher zart und ebenfalls süßlich, das Guajakholz verstärkte diese Seite an Wild Leather.
Während Bald Man so ritt und nachdachte, flatterte aufgrund des starken Windes seine Perücke davon. Ärgerlich. Glatzköpfig an der Burg angekommen, schnappte er sich augenblicklich sein Haarwasser, schüttete es reichlich auf den Kopf und stürzte mit wildem Kampfgeschrei auf die Unholde, welche in die Burg eindringen wollten. Gandixeress zauberte derweil eimerweise Düfte mit Stinktier-Akkord herbei um die Gegner abzuwehren. Jedenfalls - um etwas vorzuspulen - standen sich am Ende nur Bald Man und sein Antagonist, ein Mann mit vollem, langen Haar gegenüber. Bald Man griff an, rutschte auf seiner irgendwie hierhin verstreuten Perücke aus und schüttete das Haarwasser versehentlich auf den unbenannten Antagonisten welcher direkt zu einem Riesigen Haarbüschel-Gebilde transformiert wurde.
„Und auf meiner Platte wächst natürlich nichts...“, murrte Bald Man. So schlugen er und die Zauberin mal wieder die Gegner.
Battle Polly schnüffelte derweil an nun wieder Prinz Bastian und Wild Leather. Hierbei stellte sie fest dass der Duft fast verschwunden war und zu einem breiigen Potpourri wurde. Sehr gefällig, mittlerweile eher Wildleder frisch imprägniert, dazu eine leicht herbe Beinote.
Spaß beiseite, Wild Leather ist nicht wild sondern ganz im Gegenteil, der Duft ist gezähmt. Das ist absolut in Ordnung denn hier haben wir den selten funktionierenden Versuch, Leder zu kombinieren, gefälliger zu gestalten und einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Vanille und ähnliche Konsorten wurden mit Verstand eingebaut, das Leder ertrinkt nicht darin. Also: YSL - Wild Leather ist ein guter Einsteigerduft was Leder angeht. Ebenso eignet es sich für Freunde von moderatem Ledergeruch.
Mit Dank an Gandixeress und Bald Man aka Prinz Bastian.
„Alles klar, Gandixeress, ich mache mich auf den Weg!“
So eilte er zu seinem Tiger (eigentlich ein Huhn) und sprach die magische Formel: „Bei der Macht von Baldhead, ich habe das Haarwasser!“
Schon ging der wilde Ritt los, sein Schlachtross oder eher sein überdimensioniertes Riesenhuhn, Battle Polly, schlugen los.
Dabei wurde er dem Duft des Parfums gewahr. Zunächst schälte sich Leder heraus, welches leicht süßlich war, Bald Man dachte an etwas Lakritz. Schon bald fügte sich die Vanille hinzu, was dem Leder eine neue Facette beifügte, es milder zeichnete und dabei aber keineswegs zu gourmandig und süß werden ließ. Vielmehr war der Duft ausgewogen, das Leder vollmundig und präsent gleichwohl es eher an sich moderat duftete. Zum Lakritz gesellte sich eine holzige Note, eher zart und ebenfalls süßlich, das Guajakholz verstärkte diese Seite an Wild Leather.
Während Bald Man so ritt und nachdachte, flatterte aufgrund des starken Windes seine Perücke davon. Ärgerlich. Glatzköpfig an der Burg angekommen, schnappte er sich augenblicklich sein Haarwasser, schüttete es reichlich auf den Kopf und stürzte mit wildem Kampfgeschrei auf die Unholde, welche in die Burg eindringen wollten. Gandixeress zauberte derweil eimerweise Düfte mit Stinktier-Akkord herbei um die Gegner abzuwehren. Jedenfalls - um etwas vorzuspulen - standen sich am Ende nur Bald Man und sein Antagonist, ein Mann mit vollem, langen Haar gegenüber. Bald Man griff an, rutschte auf seiner irgendwie hierhin verstreuten Perücke aus und schüttete das Haarwasser versehentlich auf den unbenannten Antagonisten welcher direkt zu einem Riesigen Haarbüschel-Gebilde transformiert wurde.
„Und auf meiner Platte wächst natürlich nichts...“, murrte Bald Man. So schlugen er und die Zauberin mal wieder die Gegner.
Battle Polly schnüffelte derweil an nun wieder Prinz Bastian und Wild Leather. Hierbei stellte sie fest dass der Duft fast verschwunden war und zu einem breiigen Potpourri wurde. Sehr gefällig, mittlerweile eher Wildleder frisch imprägniert, dazu eine leicht herbe Beinote.
Spaß beiseite, Wild Leather ist nicht wild sondern ganz im Gegenteil, der Duft ist gezähmt. Das ist absolut in Ordnung denn hier haben wir den selten funktionierenden Versuch, Leder zu kombinieren, gefälliger zu gestalten und einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Vanille und ähnliche Konsorten wurden mit Verstand eingebaut, das Leder ertrinkt nicht darin. Also: YSL - Wild Leather ist ein guter Einsteigerduft was Leder angeht. Ebenso eignet es sich für Freunde von moderatem Ledergeruch.
Mit Dank an Gandixeress und Bald Man aka Prinz Bastian.
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Chizza
