11
Sehr hilfreiche Rezension
Geiler Biber!
"Auf seinem langen Marsch hatte er noch zwei weitere Begegnungen mit anderen Bibern, diese waren aber nicht körperlich, sondern man ermahnte ihn schon von weitem mit eindringlichen Duftmarkierungen sich fernzuhalten, was Biber nun verstanden hatte."
(Aus "Honigtopf: Ein Teddy und Biber Roman" von Tom Meadows)
Eindringliche Duftmarkierungen setzt man mit "Beaver" von Zoologist nicht unbedingt - wobei die Geschmäcker auch hier sicher verschieden sind. Er beginnt sehr floral mit einem deutlichen Anklang an aquatische Noten. Auch den "Luft-Akkord" kann ich anfangs gut nachvollziehen. Der Duft wirkt luftig-frisch.
Nach relativ kurzer Zeit wird es dann aber doch deutlich - ja, biberisch? Oder wie nennt man das im Falle von Biber-Animalik? Das sicherlich synthetische Castoreum ist meiner Ansicht nach jedenfalls sehr gut gelungen. Es spielt aber auch ein endlich mal sehr authentisches sehr animalisches Moschus eine Rolle bei der Animalik. Gleichzeitig schlagen die holzigen Noten deutlich durch. Der Duftverlauf ist bei "Beaver" also quasi umgekehrt zu "Hyrax". Da fängt es sehr animalisch an und wird später floral.
Dennoch wird es an dieser Stelle keineswegs unangenehm. Denn die floral-luftig-aquatischen Noten werden zwar deutlich schwächer, bleiben aber im Hintergrund. Ich finde den Duft daher sehr gut tragbar. Ich würde ihn zu meinen Favoriten von Zoologist Perfumes zählen. Ich habe ihm auch nur deswegen keine 10 bei der Bewertung gegeben, weil ich "Hyrax" noch einen Deut besser finde.
Aber auch hier muss ich zum Schluss trotz der meiner Meinung nach guten Tragbarkeit wieder eine deutliche Animalik-Warnung aussprechen. Wer die nicht mag oder nicht verträgt, sollte die Finger von "Beaver" lassen. Anfangs sieht es zwar so aus, als wolle er nur spielen. Aber dann beißt er euch liebevoll-animalisch in den Finger.
Wer sich für schöne, tiefsinnige Bibergeschichten begeistern kann, dem kann ich Toms "Honigtopf" übrigens wärmstens empfehlen.
(Aus "Honigtopf: Ein Teddy und Biber Roman" von Tom Meadows)
Eindringliche Duftmarkierungen setzt man mit "Beaver" von Zoologist nicht unbedingt - wobei die Geschmäcker auch hier sicher verschieden sind. Er beginnt sehr floral mit einem deutlichen Anklang an aquatische Noten. Auch den "Luft-Akkord" kann ich anfangs gut nachvollziehen. Der Duft wirkt luftig-frisch.
Nach relativ kurzer Zeit wird es dann aber doch deutlich - ja, biberisch? Oder wie nennt man das im Falle von Biber-Animalik? Das sicherlich synthetische Castoreum ist meiner Ansicht nach jedenfalls sehr gut gelungen. Es spielt aber auch ein endlich mal sehr authentisches sehr animalisches Moschus eine Rolle bei der Animalik. Gleichzeitig schlagen die holzigen Noten deutlich durch. Der Duftverlauf ist bei "Beaver" also quasi umgekehrt zu "Hyrax". Da fängt es sehr animalisch an und wird später floral.
Dennoch wird es an dieser Stelle keineswegs unangenehm. Denn die floral-luftig-aquatischen Noten werden zwar deutlich schwächer, bleiben aber im Hintergrund. Ich finde den Duft daher sehr gut tragbar. Ich würde ihn zu meinen Favoriten von Zoologist Perfumes zählen. Ich habe ihm auch nur deswegen keine 10 bei der Bewertung gegeben, weil ich "Hyrax" noch einen Deut besser finde.
Aber auch hier muss ich zum Schluss trotz der meiner Meinung nach guten Tragbarkeit wieder eine deutliche Animalik-Warnung aussprechen. Wer die nicht mag oder nicht verträgt, sollte die Finger von "Beaver" lassen. Anfangs sieht es zwar so aus, als wolle er nur spielen. Aber dann beißt er euch liebevoll-animalisch in den Finger.
Wer sich für schöne, tiefsinnige Bibergeschichten begeistern kann, dem kann ich Toms "Honigtopf" übrigens wärmstens empfehlen.
5 Antworten
Biber sehen zwar süß aus, haben es aber faustdick hinter den Ohren :-D