10.05.2011 - 19:49 Uhr
Apicius
1106 Rezensionen
Apicius
Top Rezension
9
Blumenseife pur!
Frisch gewaschen, gebügelt und adrett - so sind die Menschen, die die Parfums von Christiane Celle tragen, und so wollen Sie riechen. Im Stil und in der schlichten Verpackung ähnelt das alles zum Verwechseln den Parfums der etwas bekannteren Marke “Clean”, die auf der selben Welle reitet.
Ich mag die seifig-blumigen Moschusdüfte generell nicht. Gut, keine Regel ohne Ausnahme! Ich denke da an das spannende Insensée Ultramarin, bevor es von Givenchy zu Tode reformuliert wurde. Ein seifig-blumiger Duft für den Mann kann tatsächlich aufregend sein, wenn neben der Seife und den Blumen eben noch ein gewisses Etwas dabei ist. Der Givenchy-Duft lebte von der besonderen Prägnanz seiner blumig-scharfen Anteile.
Aber um den geht es hier ja gar nicht, sondern um Calypso Homme. Also, Freunde des alten Insensée Ultramarin könnten hier auch ein wenig Spaß haben - doch: Calypso Homme ist leider alles andere als ein Ausnahmeduft. Der Seifenmoschus riecht nach Seife, und die florale Note - weit mehr liebliche Hyazinthe als Rose - ist doch recht gewöhnlich. Danach dreht man sich nicht um. Zitrisch-krautige Kopfnoten spielen eine untergeordnete Rolle und verblassen bald. Etwas dunkler Amber in der Basis hat es schwer, sich bemerkbar zu machen.
Was soll man dazu sagen? Wem’s gefällt, dem gefällt es eben. Für mich ist Calypso Homme ein ganz typischer Vertreter einer ungeliebten Duftrichtung. Mit Calypso Homme riecht man, als wäre beim Duschen das Wasser ausgegangen. Erstaunlich, aber manche Menschen fühlen sich mit sowas wohl. Die kriegen hier genau das, was sie brauchen, ohne Extravaganz und Spirenzchen.
Wer Calypso Homme testen will, sei aber gewarnt. So nett und lieb diese Moschusvariante auch daherkommt, ebenso schwer ist sie wieder abwaschbar.
Ich mag die seifig-blumigen Moschusdüfte generell nicht. Gut, keine Regel ohne Ausnahme! Ich denke da an das spannende Insensée Ultramarin, bevor es von Givenchy zu Tode reformuliert wurde. Ein seifig-blumiger Duft für den Mann kann tatsächlich aufregend sein, wenn neben der Seife und den Blumen eben noch ein gewisses Etwas dabei ist. Der Givenchy-Duft lebte von der besonderen Prägnanz seiner blumig-scharfen Anteile.
Aber um den geht es hier ja gar nicht, sondern um Calypso Homme. Also, Freunde des alten Insensée Ultramarin könnten hier auch ein wenig Spaß haben - doch: Calypso Homme ist leider alles andere als ein Ausnahmeduft. Der Seifenmoschus riecht nach Seife, und die florale Note - weit mehr liebliche Hyazinthe als Rose - ist doch recht gewöhnlich. Danach dreht man sich nicht um. Zitrisch-krautige Kopfnoten spielen eine untergeordnete Rolle und verblassen bald. Etwas dunkler Amber in der Basis hat es schwer, sich bemerkbar zu machen.
Was soll man dazu sagen? Wem’s gefällt, dem gefällt es eben. Für mich ist Calypso Homme ein ganz typischer Vertreter einer ungeliebten Duftrichtung. Mit Calypso Homme riecht man, als wäre beim Duschen das Wasser ausgegangen. Erstaunlich, aber manche Menschen fühlen sich mit sowas wohl. Die kriegen hier genau das, was sie brauchen, ohne Extravaganz und Spirenzchen.
Wer Calypso Homme testen will, sei aber gewarnt. So nett und lieb diese Moschusvariante auch daherkommt, ebenso schwer ist sie wieder abwaschbar.
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