02.12.2023 - 05:27 Uhr
Micadrko
9 Rezensionen
Micadrko
4
Dziadek i babcia
Dezember 1982, auf den kalten, schneeverwehten Straßen Nicolais.
Als eine Frau mit 2 Kindern im Alter von 14 und 3 Jahren den lang ersehnten doch ebenso gefürchteten Brief bekam, dass es soweit sei.
Am Leib die wärmsten Klamotten die die Familie aufbringen konnte.
Duftend nach Rosen und Früchten um den schein einer Dame zu wahren.
Versteckt in der Windel des schlafenden Kindes alles was Ihr lieb und teuer war.
Immer fest im Griff die hölzerne Pfeife ihres Mannes, die sie an Ihn und an seinen Geruch erinnerte.
Das Zittern der Angst verschleiert unter der Kälte des Ostblocks, mit der Hoffnung im Herzen die sie gemeinsam durch die Nacht trug.
Die Luft roch nach Rauch und Ruß aus der schon lange nichtmehr benutzen Pfeife, nach Ihrem dunkelbraunen, lackierten Eichenholz Körper. Vermischt mit Omas Duft von Rosen und Früchten in einer perfekten Symbiose die langsam zu einem Bild verschwamm.
Sicher im ersten Zug angekommen zog Sie ein Bild aus Ihrer Jackentasche, ein Bild dessen Bedeutung so groß war…
Man roch das vergilbte alte Papier und den in Ihm festgesetzten Geruch des im Haus gerauchten Vanilletabaks, was einen Anschein von Amber und Vanille im Wagon hinterließ.
Sie schloß Ihre Augen, dachte an Opa, an das Bild ihrer Familie, fest die Hände ihrer Kinder in Ihrer eigenen, mit den Worten des Priesters, den Worten vom Vater und den Worten des Sohnes im Gedächtnis schlief sie ein….
Als eine Frau mit 2 Kindern im Alter von 14 und 3 Jahren den lang ersehnten doch ebenso gefürchteten Brief bekam, dass es soweit sei.
Am Leib die wärmsten Klamotten die die Familie aufbringen konnte.
Duftend nach Rosen und Früchten um den schein einer Dame zu wahren.
Versteckt in der Windel des schlafenden Kindes alles was Ihr lieb und teuer war.
Immer fest im Griff die hölzerne Pfeife ihres Mannes, die sie an Ihn und an seinen Geruch erinnerte.
Das Zittern der Angst verschleiert unter der Kälte des Ostblocks, mit der Hoffnung im Herzen die sie gemeinsam durch die Nacht trug.
Die Luft roch nach Rauch und Ruß aus der schon lange nichtmehr benutzen Pfeife, nach Ihrem dunkelbraunen, lackierten Eichenholz Körper. Vermischt mit Omas Duft von Rosen und Früchten in einer perfekten Symbiose die langsam zu einem Bild verschwamm.
Sicher im ersten Zug angekommen zog Sie ein Bild aus Ihrer Jackentasche, ein Bild dessen Bedeutung so groß war…
Man roch das vergilbte alte Papier und den in Ihm festgesetzten Geruch des im Haus gerauchten Vanilletabaks, was einen Anschein von Amber und Vanille im Wagon hinterließ.
Sie schloß Ihre Augen, dachte an Opa, an das Bild ihrer Familie, fest die Hände ihrer Kinder in Ihrer eigenen, mit den Worten des Priesters, den Worten vom Vater und den Worten des Sohnes im Gedächtnis schlief sie ein….
4 Antworten
Floyd
Yatagan
Schoeibksr
Tamburini
Patrick77
