Attar verdünnen, blöde Idee?

Moin.

Habe gerade mal so überlegt, was macht man mit einem Duft, der einem eigentlich gefällt, besser gesagt, gefallen könnte, einen aber erschlägt?
Um genau zu sein, es geht mir um den Royal Chariot Attar . Der "haut so dermassen rein", dass es keine Freude ist.

- Aushalten: Keine Option.

- Weitergeben: Könnte man tun.

- Verdünnen: "Hmmmmm …? 🤔"

Da ich Pragmatiker bin, bin ich versucht, diese Apfelbombe einfach mal 1:1 mit 96%.igem Äthanol (reinst) zu verdünnen. So rein gedanklich könnte das hinhauen. Was meint Ihr dazu? Gute Idee? Frevel? Andere Idee?

Sollte meiner Meinung nach kein Problem sein, lästig wird es nur bei Stoffen, die sich schlecht in Alkohol lösen lassen aber sonst sicher kein Problem 😁

Das sollte funktionieren, wichtig ist dabei nur, dass es sich um möglichst unversetzten Ethanol in möglichst hoher Konzentration handelt. Aber da bist du mit 96%-igem ja schon auf der richtigen Seite. 

Die Verdünnung mit einem guten Ethanol macht vielen Düften nichts. Taste dich einfach mal in homöopathischen Dosen an das Mischungsverhältnis ran, dann könnte das sehr gut werden. 

Ja, ich denke, ich probier das einfach mal. Der Äthanol ist nicht das Problem. Der ist reinst und unvergällt. 

Was du auch machen kannst: mit einem guten Cologne 'verdünnen' bzw 'strecken'. Ich mach das ganz gerne mit Düften, die mir allein zu heftig sind, und ich habe auch eh immer recht 'reine' Colognes (Mandarine, Lavendel, aber auch Amber ... aus dem türk. Supermarkt, oder online von franz./span./ital. Marken) da, da kommt schon mal was Nettes und allemal gut Tragbares bei raus. Und Vorteil: Man kann die Konzentration nach Belieben variieren. Beides in einen kleinen Taschenzerstäuber und feddich. Immer wieder auffüllbar.

@Ramsauerin und alle Anderen: Danke! Ich habs mal in Angriff genommen. 
s. auch hier: Mischen impossible und was James Bond damit zu tun hat

Im Moment gerade in der Aufderhauttestphase. 

sehr cool - man ist gespannt! 👍😊

@Ramsauerin : Hier gehts weiter

Testergebnis besser als ich erwartet habe. Das Mischungsverhältnis 2:1 mit 96%igem Ethanol hat sich als ganz superb herausgestellt. Sehr angenehmer Apfel, der keinen erschlägt, trotzdem präsent ist, später auch Vanille erkennen lässt und von unglaublicher Haltbarkeit. 

Super - da sieht man auch mal, wie stark so manches Zeug ist. Und manchmal ist weniger eben doch mehr. 😊👍

Ja, ich war selbst überrascht.