... gab's nur Caleche von Hermes bei meiner Mutter, von allem anderen bekäme sie Kopfschmerzen. Dann die experimentelle Phase mit dem ersten Poison, noch vor der Reformulierung, das man schon Meilen gegen den Wind wahr genommen hat. Danach Tresor und andere. Mittlerweile konnte ich sie zu Miller Harris Noix de Tubereuse und L'Artisan Merchant Loup bewegen können. Aber Caleche riecht immer noch nach Kindheit. Ebenso wie Aramis classic bei meinem Vater.
Als ich etwa in besagtem Alter war, hatte meine Mutter von meinem Vater einen schweren orientalischen Duft bekommen, ich erinnere nur, dass es ein Frauenname war. Es stand neben der damals obligatorischen Parfumgarnitur auf der Frisierkommode. Mein jüngerer Bruder musste seine Erkundigungen auch auf dieses Objekt ausweiten, und alles landete auf der Bettumrandung. Dieser Läufer hat sehr lange allen intensiven Lüftungs- und Reinigungsprozessen widerstanden.Das Parfum war nicht billig, aber in dieser Konzentration unerträglich und betäubend. Welche Erziehungsmaßnahmen für den Übeltäter folgten, ist mir entschwunden.Brüderchen mag heute noch keine schweren Düfte. Irgendwas war da...
.. na ja, da ich ein Ossi bin und wir hier mit Parfüms nicht verwöhnt waren, kann ich mich nur schwer an die Düfte meiner Mutter erinnern. Sie hatte allerdings auf ihrer Frisierkommode immer irgendwelche Pumpflakons rumstehen. Das war in den 1960/70igern. Und soweit ich mich erinnere hatte sie nie schwere oder süße Düfte (da schlage ich aus der Art) Irgendwas mit Lavendel und Chypre glaube ich. Heute ist meine Mama 74 und mag die Elizabeth Taylor Düfte.
Meine wird 85 und wünscht sich jedes Jahr: Obsession.Das liebt sie über alles und jegliche Neuerungsangebote fanden Interesse, doch sie favorisiert eben Obsession und freut sich, oft darauf angesprochen zu werden. Es ist nicht langweilig, das hat Stil. Das bewundere ich auch: sich für e i n e Sache zu entscheiden und zufrieden sein ! Manchmal sind wir Jägergemeinde zu sehr mit der Jagd beschäftigt und erreichen nur Streifschüsse...
Mein Vater benutzte Pitralon, den Ossis unter uns auf jeden Fall ein Begriff! Unterträgliches Rasierwasser,mit dem man Möbel abbeizen könnte.Süß und stechend, es verflog aber recht schnell. Gibt es heute bei MANUFAKTUM.
Meine Mama hatte immer "Laura Biagiotti Roma". Ich kann mich nicht mehr dran erinnern wie es riecht (viel zu lange her), ist aber wohl eher orientalisch glaub ich. Seit ein paar Jahren nimmt sie "Yves Rocher Evidence" und der paßt super zu ihr. Den Duft verbinde ich mit meiner Mama
Medusa00: .. na ja, da ich ein Ossi bin und wir hier mit Parfüms nicht verwöhnt waren, kann ich mich nur schwer an die Düfte meiner Mutter erinnern. Sie hatte allerdings auf ihrer Frisierkommode immer irgendwelche Pumpflakons rumstehen. Das war in den 1960/70igern. Und soweit ich mich erinnere hatte sie nie schwere oder süße Düfte (da schlage ich aus der Art) Irgendwas mit Lavendel und Chypre glaube ich. Heute ist meine Mama 74 und mag die Elizabeth Taylor Düfte.
Ja,Ja, die guten alten Pumpflakons kenn ich auch von meiner Mama. Bin nämlich auch Ossi. Bei uns wurde aber damit Haarlack aufgetragen.
Danke dir, eine 8ml-Miniatur haben wir beide, meine Ma sogar noch eine Kette mit einer 2ml-Miniatur als Anhänger. Aber besonders weit kommt man damit ja nicht wirklich...
Esther19: Mein Vater benutzte Pitralon, den Ossis unter uns auf jeden Fall ein Begriff! Unterträgliches Rasierwasser,mit dem man Möbel abbeizen könnte.Süß und stechend, es verflog aber recht schnell. Gibt es heute bei MANUFAKTUM.
Pitralon kannte man auch im Westen; die Erinnerung daran ist eine reine Altersfrage. Daß es dieses scheußliche Zeuch immer noch gibt, hätte ich nicht gedacht.
Eigentlich war meine Mutter sparsam mit Düften, aber mein Vater schenkte ihr z.B. Vivara von Emilio Pucci, das ich sowohl als Kind als auch heute noch sehr angenehm fand und finde, und jetzt tupft sie sich gelegentlich J´adore von Dior drauf - find ich ebenfalls göttlich an ihr. Zumindest Vivara würde ich mir selbst verkneifen - an mir passt es nicht, finde ich, vielleicht später mal.
Meine Oma hatte Chanel No. 5 - irgendwas hat der Duft für mich, obwohl ich ihn nie an mir riechen möchte, auch hier gilt: vielleicht später mal.
DasWeib: Eigentlich war meine Mutter sparsam mit Düften, aber mein Vater schenkte ihr z.B. "Vivara"W von Emilio Pucci, das ich sowohl als Kind als auch heute noch sehr angenehm fand und finde, und jetzt tupft sie sich gelegentlich J´adore von Dior drauf - find ich ebenfalls göttlich an ihr. Zumindest Vivara würde ich mir selbst verkneifen - an mir passt es nicht, finde ich, vielleicht später mal.
Meine Oma hatte Chanel No. 5 - irgendwas hat der Duft für mich, obwohl ich ihn nie an mir riechen möchte, auch hier gilt: vielleicht später mal.
soo lange gibts "J'Adore" schon?
Meine Oma hatte Chanel No. 5 sach ich doch: DER Omma-Duft "duckundweg"