vor 10 Jahren
Yep, Parklife, klingt so, als ob Deine Amberidee ziemlich viel mit Amber zu tun hat. *g*
Als ausgewiesene Ambernase mag ich dieses Duft-Grundmuster aber zu Deiner persönlichen Rehabilitation empfehlen. Amber wird ganz häufig, fast oder total unerkennbar, in der Basis eingesetzt, um einem Parfum einen warmen, weichen Ausklang zu geben, der den individuellen Charakter des Duftes möglichst lange trägt, bis dieser ganz verklungen ist. Wenn Du diese warm-weiche Qualität in purer Reinform, nämlich als Hauptlinie des ganzen Parfums, nicht magst, ist das erstmal verständliche Geschmackssache. Aber gerade dann lohnt sich experimentierendes Riechen ganz besonders! Wenn ich etwas eigentlich an sich und generell nicht mag, dann kann es extra-reizvoll sein, wenn damit gespielt wird und wenn der logischerweise starke Reizimpuls (denn unsere Wahrnehmung favorisiert Dinge, die "falsch"/"gefährlich" sind) mit etwas daherkommt, das superpositiv besetzt ist.
Z.B.: Wenn Du auf Patchouli stehst, rieche mal an "Ambre 114", wenn Du Oud spannend findest, dann rieche mal an "Ambre Doré", usw...