Ihr Lieben, habt ihr ein "System" beim Testen von Düften? Es gibt eine sooo riesige Auswahl, dass ich manchmal nicht weiss, wo ich anfangen soll. Testet Ihr z.B. zuerst alle Düfte einer Marke? Testet Ihr Düfte, die nur bestimmte Inhaltsstoffe haben, z.B. Amber oder Vanille haben? Unterscheidet Ihr zwischen Designer und Nischendüften oder ist es Querbeet?
Helft mir bitte, ich bin manchmal etwas überfordert 🙈. LG Manuela
Ich teste häufig Düfte parallel mit einem Inhaltsstoff den ich aktuell mag, z.B. Vanilledüfte, Feigendüfte. Dann kann ich am besten vergleichen. Manchmal aber auch einfach queerbeet die Proben und Abfüllung die ich gerade da habe. Nach Marke habe ich noch nie getestet, weiß aber, dass Einige das machen und sich dann gezielt Discoverysets bestellen.
das stimmt, die Auswahl ist riesig.
Also ich teste Düfte, die von der Duftpyramide u den Statements toll klingen und von denen ich Proben bekommen kann. Wenn mir dann von den Düften einer wirklich gut gefällt, schaue ich mich bei der Marke genauer um.
Das wichtigste ist meiner Meinung nach aber: mach dir keinen Stress, verlier den Spaß nicht und du musst nicht alle Düfte kennen 😁
Ich bin tatsächlich der querbeet-Typ. Wobei ich manchmal markenweise teste, um eine Marke etwas kennenzulernen. Aber ein richtiges System habe ich nicht, meistens alles spontan.
Was die anderen dazu geschrieben haben, kann ich auch alles unterschreiben.
Hallo Manuela,
ich bin anfangs relativ strategisch vorgegangen. So wusste ich z.B., dass ich gerne einen schönen Vanilleduft für mich finden würde. Also habe ich in die Richtung recherchiert, mir die Düfte, die sich besonders interessant anhörten, notiert und dann versucht, möglichst viele von ihnen zu testen. Dabei kristallisierte sich immer mehr heraus, welche Art von Vanilledüften mir ganz besonders gefällt und welche ich gut tragen kann. Also ging es dann in diese Richtung weiter.
Meine Themen waren entweder Noten (Vanilledüfte, Mandeldüfte, Sandelholz usw.) oder ‚Gruppen‘ (Teedüfte) oder konkretere Ideen (würziger Duft für den Herbst).
Ganze Serien habe ich mir teilweise auch genauer angeschaut, wenn ich den Eindruck hatte, dass sie insgesamt interessant für mich sein könnten. Z.B. die Jardins von Hermès oder die L'Art & La Matière Serie von Guerlains. Mitunter auch ganze Häusern, wenn es sich irgendwie angeboten hat und noch halbwegs überschaubar war.
Zwischen Designer und Nische habe ich bei meinen Suchen ansonsten aber nie unterschieden und ich habe parallel auch immer querbeet getestet. Ganz nach Lust und Laune und nach den Möglichkeiten, die sich gerade ergeben haben. Das habe ich aber schon immer getan. Schon lange vor Parfumo und lange bevor ich meine Wünsche und Vorlieben genauer hätte benennen können.
Eigentlich würde ich sagen: Querbeet. Real allerdings stöbere ich die ganze Marke durch, wenn ich zufällig 2 oder 3 Volltreffer davon gerochen habe, vor allem, wenn die Marke einen Hausparfumeur hat, dessen Stil mir dann wohl einfach super gefällt - zwar nicht alles, aber es reicht für sehr viel dieser Marke. Ansonsten hab ich mal hie und da Lieblinge.
Zufall ist genauso oft treffend wie nach irgendeinen System. Ich hatte Oud eigentlich völlig ausgeschlossen und roch dann einen, der mir super gefällt. Ich dachte, Früchte zu mögen, aber eigentlich funktioniert das nur bei 2 Düften von ca. 15 getesten. Es ist einfach Glück oder nicht.
Sowas halt.
Ich bin eher der Querbeet-Typ und lasse mich treiben. Wobei ich auch durchaus auch mal bei einer Marke oder einer Duftrichtung verweile, aber dann bekomme ich irgendwann einen anderen Impuls und es geht in eine anderen Richtung weiter.
Das Dufthobby mit System anzugehen würde mich eher stressen.
Wobei ich ich meine Parfum-Sammlungslisten hier auf Parfumo akribisch pflege, das macht mir Spaß und hilft mir eine gewisse Ordnung herzustellen.
Ich probiere eigentlich jeden Duft der mir irgendwie vor „die Lunte“ kommt - aber das alles ohne Stress. Du wirst niemals alle testen können und die riesige Auswahl sollte auf gar keinen Fall zu Druck oder Stress führen. Das sollte ja alles Spaß machen und ich hoffe Du kannst es auch so handhaben.
Ganz früher habe ich "querbeet" getestet, bin einfach meiner Neugier gefolgt und habe der Nase viel zugemutet 
Heute ist das anders. Da versuche ich, nach den Inhaltsstoffen zu gehen bzw. ist es auch stark abhängig von der Jahreszeit. Im Frühjahr teste ich keine "Weihnachts-/Winterdüfte", weil die Zeit grad hinter mir liegt und ich neugierig auf Leichteres bin. Wenn mir Duftnoten auffallen, sie mir gefallen, dann teste ich auch andere Parfums, die diese enthalten. (Bin da aber schon ein wenig Freak. Habe mir notiert, was in den täglich genutzten Parfums drin ist&das somit vor Augen, wenn ich zu Duft XY greife. So kann ich das ein wenig gezielter angehen, gerade, wenn sich Duftnoten häufen.) Was ich mir gänzlich abgewöhnt habe, ist sofort auf Haut zu testen. Immer erst auf Teststreifen, Feder oder Stoffband.
Sehr selten, dass ich an einem neuen Duft, der gehypet wird, unbedingt sofort riechen muss. Da bin ich ruhiger geworden mit den Jahren .
Ich teste alles, was irgendwie interessant aussieht. Allerdings achte ich darauf, es nicht auf die Haut zu sprühen sondern auf Teststreifen.
Ich teste häufig Düfte parallel mit einem Inhaltsstoff den ich aktuell mag, z.B. Vanilledüfte, Feigendüfte. Dann kann ich am besten vergleichen. Manchmal aber auch einfach queerbeet die Proben und Abfüllung die ich gerade da habe. Nach Marke habe ich noch nie getestet, weiß aber, dass Einige das machen und sich dann gezielt Discoverysets bestellen.
Danke Dir Lenka für Dein Feedback und sorry, dass ich jetzt erst antworte. Meine Frage wurde bei mir als nicht freigeschaltet gezeigt.
das stimmt, die Auswahl ist riesig.
Also ich teste Düfte, die von der Duftpyramide u den Statements toll klingen und von denen ich Proben bekommen kann. Wenn mir dann von den Düften einer wirklich gut gefällt, schaue ich mich bei der Marke genauer um.
Das wichtigste ist meiner Meinung nach aber: mach dir keinen Stress, verlier den Spaß nicht und du musst nicht alle Düfte kennen 😁
Danke Dir Embla, Du hast vollkommenen Recht, es sollte immer Spaß machen !!
Ich bin tatsächlich der querbeet-Typ. Wobei ich manchmal markenweise teste, um eine Marke etwas kennenzulernen. Aber ein richtiges System habe ich nicht, meistens alles spontan.
Was die anderen dazu geschrieben haben, kann ich auch alles unterschreiben.
Danke Dir, Käse, ich hab mir jetzt auch mal 3 Proben einer Marke besorgt!
Hallo Manuela,
ich bin anfangs relativ strategisch vorgegangen. So wusste ich z.B., dass ich gerne einen schönen Vanilleduft für mich finden würde. Also habe ich in die Richtung recherchiert, mir die Düfte, die sich besonders interessant anhörten, notiert und dann versucht, möglichst viele von ihnen zu testen. Dabei kristallisierte sich immer mehr heraus, welche Art von Vanilledüften mir ganz besonders gefällt und welche ich gut tragen kann. Also ging es dann in diese Richtung weiter.
Meine Themen waren entweder Noten (Vanilledüfte, Mandeldüfte, Sandelholz usw.) oder ‚Gruppen‘ (Teedüfte) oder konkretere Ideen (würziger Duft für den Herbst).
Ganze Serien habe ich mir teilweise auch genauer angeschaut, wenn ich den Eindruck hatte, dass sie insgesamt interessant für mich sein könnten. Z.B. die Jardins von Hermès oder die L'Art & La Matière Serie von Guerlains. Mitunter auch ganze Häusern, wenn es sich irgendwie angeboten hat und noch halbwegs überschaubar war.
Zwischen Designer und Nische habe ich bei meinen Suchen ansonsten aber nie unterschieden und ich habe parallel auch immer querbeet getestet. Ganz nach Lust und Laune und nach den Möglichkeiten, die sich gerade ergeben haben. Das habe ich aber schon immer getan. Schon lange vor Parfumo und lange bevor ich meine Wünsche und Vorlieben genauer hätte benennen können.
Danke Dir, TiaC, eine liebe Profuma hatte mich bei der Betrachtung meiner Sammlung darauf hingewiesen, dass ich anscheinend Düfte mit Eichenmoos liebe, deshalb achte ich jetzt auch ein wenig darauf.
Eigentlich würde ich sagen: Querbeet. Real allerdings stöbere ich die ganze Marke durch, wenn ich zufällig 2 oder 3 Volltreffer davon gerochen habe, vor allem, wenn die Marke einen Hausparfumeur hat, dessen Stil mir dann wohl einfach super gefällt - zwar nicht alles, aber es reicht für sehr viel dieser Marke. Ansonsten hab ich mal hie und da Lieblinge.
Zufall ist genauso oft treffend wie nach irgendeinen System. Ich hatte Oud eigentlich völlig ausgeschlossen und roch dann einen, der mir super gefällt. Ich dachte, Früchte zu mögen, aber eigentlich funktioniert das nur bei 2 Düften von ca. 15 getesten. Es ist einfach Glück oder nicht.
Sowas halt.
Danke Dir, Iridia, Glück muss man auch haben, das stimmt!!
Ich bin eher der Querbeet-Typ und lasse mich treiben. Wobei ich auch durchaus auch mal bei einer Marke oder einer Duftrichtung verweile, aber dann bekomme ich irgendwann einen anderen Impuls und es geht in eine anderen Richtung weiter.
Das Dufthobby mit System anzugehen würde mich eher stressen.
Wobei ich ich meine Parfum-Sammlungslisten hier auf Parfumo akribisch pflege, das macht mir Spaß und hilft mir eine gewisse Ordnung herzustellen.
Hi Kasim, wie genau sieht die Pflege Deiner Sammlungsliste aus? Schreibst Du Notizen dazu?
Ich probiere eigentlich jeden Duft der mir irgendwie vor „die Lunte“ kommt - aber das alles ohne Stress. Du wirst niemals alle testen können und die riesige Auswahl sollte auf gar keinen Fall zu Druck oder Stress führen. Das sollte ja alles Spaß machen und ich hoffe Du kannst es auch so handhaben.
Es soll auf jeden Fall Spaß machen, nur manchmal möchte man so vieles testen und weiß nicht so Recht, wo man anfangen soll.
Ganz früher habe ich "querbeet" getestet, bin einfach meiner Neugier gefolgt und habe der Nase viel zugemutet
Heute ist das anders. Da versuche ich, nach den Inhaltsstoffen zu gehen bzw. ist es auch stark abhängig von der Jahreszeit. Im Frühjahr teste ich keine "Weihnachts-/Winterdüfte", weil die Zeit grad hinter mir liegt und ich neugierig auf Leichteres bin. Wenn mir Duftnoten auffallen, sie mir gefallen, dann teste ich auch andere Parfums, die diese enthalten. (Bin da aber schon ein wenig Freak. Habe mir notiert, was in den täglich genutzten Parfums drin ist&das somit vor Augen, wenn ich zu Duft XY greife. So kann ich das ein wenig gezielter angehen, gerade, wenn sich Duftnoten häufen.) Was ich mir gänzlich abgewöhnt habe, ist sofort auf Haut zu testen. Immer erst auf Teststreifen, Feder oder Stoffband.
Sehr selten, dass ich an einem neuen Duft, der gehypet wird, unbedingt sofort riechen muss. Da bin ich ruhiger geworden mit den Jahren .
Hallo Fragonard26, ich finde es im Augenblick noch schwierig, nur auf Duftnoten zu achten, aber vielleicht kommt das mit der Zeit. Danke für Deinen Tipp!
Ich teste alles, was irgendwie interessant aussieht. Allerdings achte ich darauf, es nicht auf die Haut zu sprühen sondern auf Teststreifen.
Hallo Jaycee, Danke für Dein Feedback, auf einem Teststreifen riecht es doch meistens anders?
Bin ich auf der Suche nach neuen Parfums, gehe ich komplett querbeet und ohne System vor. Ich lasse mich gerne beraten und teste so auch viele Empfehlungen der Verkäufer.
Möchte ich nur erkunden, nehme ich mir häufig Düfte vor, die alle mindestens eine gemeinsame Note haben. So versuche ich herauszufinden, wie einzelne Noten, mit denen man außerhalb der Parfumwelt nicht in Berührung kommt, riechen.
Manchmal teste ich aber auch nach Marke, Schönheit des Flakons oder weil ich hier im Forum über das Parfum gestolpert bin 
Bin ich auf der Suche nach neuen Parfums, gehe ich komplett querbeet und ohne System vor. Ich lasse mich gerne beraten und teste so auch viele Empfehlungen der Verkäufer.
Möchte ich nur erkunden, nehme ich mir häufig Düfte vor, die alle mindestens eine gemeinsame Note haben. So versuche ich herauszufinden, wie einzelne Noten, mit denen man außerhalb der Parfumwelt nicht in Berührung kommt, riechen.
Manchmal teste ich aber auch nach Marke, Schönheit des Flakons oder weil ich hier im Forum über das Parfum gestolpert bin
Hallo Bizzl, ich weiß von einer anderen Parfumo, dass ich anscheinend Eichenmoos mag und beim letzten Cheapie Blind Kauf eines Duftes habe ich auch mal darauf geachtet und er hat mir tatsächlich gefallen. Danke Dir!
Queerbeet, ohne System, mal mit Beratung, mal ohne.
Überfordert bin ich regelmässig, besonders in neuen Parfümerien die ich nicht kenne, oder bei neuen Marken wo ich dann gleich 30 Düfte auf einmal testen will aber höchstens so um die 6 auf mich selbst sprühen kann (daher hilft es auch, Freunde mitzunehmen - die haben auch jeweils nochmal 2 Arme!)
Macht aber nix, ist trotzdem lustig. Ich nehme auch gerne ein Buch mit, wo ich meine Teststreifen reinlege, mit ein paar Seiten vom Buch dazwischen. Nicht nur das Buch riecht dann richtig gut, auch die Düfte vermischen sich nicht und man kann die Streifen, auch wenn es natürlich nicht Haut ist, ein paar Stunden später nochmal riechen. Hatte das vor paar Jahren mal irgendwo gelesen und ist bis heute mein Lieblingstipp.
Auch wenn ich Beratung eigentlich hasse, kann sie manchmal wirklich sehr hilfreich sein. Eigentlich weiss ich schon ungefähr welche Marken ich testen möchte und welche nicht, bei komplett neuen Bereichen nehme ich aber auch gerne Beratung in Anspruch, auch wenn ich super introvertiert bin. Besonders bei arabischen Marken kaum wegzudenken.
