Sind Männerdüfte schlechter...

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Sind Männerdüfte schlechter... 0
...oder bewerten Männer einfach nur strenger?

Im Durchschnitt haben die Top40 der Damenparfums eine Bewertung von über 81%.
Dagegen sind es bei den Herren nicht einmal ganz 75%.
Die Unisexdüfte liegen mit 80% weit näher bei den Damendüften als bei den Herren. Liegt dies an der hohen Frauenquote hier? Oder sind die auch so viel besser als reine Herrenparfums? Shocked

Das Argument, dass es viel mehr Damen- als Herrendüfte gibt - und deshalb auch viel mehr wirklich gute, dürfte wenigstens teilweise durch die Unisex-Bewertungen widerlegt sein (es hat 2'384 Herren- und 2'373 Unisexparfums in der Datenbank gegenüber den 5'899 Damendüften)...
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Schon wieder so ein leicht provokantes Thema. Hut ab NEC! Aber wer soll diese Frage beantworten können, ohne sich auf´s Glatteis zu begeben? Don könnte sich vieleicht so rein statistisch, pragmatisch rantasten. Ich kann dazu nur beitragen, dass mich manchmal eine Hassliebe mit einem Parfum verbindet und ich es sehr kritisch beäugen muss. Außerdem kann ich sehr ungnädig zu echtem Mist sein. Da will ich dann auch nichts beschwichtigen.
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Ich meine es eigentlich nicht provokant sondern versuche mich in Ursachenforschung... Wink

Ein Grund könnte natürlich die Tatsache sein, dass reine Herrendüfte in den letzten Jahren rar geworden sind. Neuerscheinungen sind - wenigstens im Nischenbereich - heutzutage häufig Unisex oder dann Damenparfums.
Dass es mehr sehr gute Damendüfte gibt ist ja schon beinahe eine statistische Notwendigkeit, es hat ja auch 2.5 mal soviele davon.
Ich hab mich nur gefragt ob die Damen hier milder bewerten als die Herren, wobei ich dies aufgrund vieler Kommentare nicht unbedingt denke. Wahrscheinlich ist es schlicht so, dass, obwohl es gleich viele Herren- wie Unisexdüfte hat, viele der reinen Herrendüft 'altmodische' Relikte sind welche gar nicht mehr richtig berücksichtigt werden - oder werden können, weil es sie gar nicht mehr gibt. Confused
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Ganz im Gegenteil. Männerdüfte sind im Schnitt viel besser und interessanter. Deshalb ist die Spitze einer starken Konkurrenz ausgesetzt, die relativierend auf die Exponenten wirkt. Bei den Damen sind wirkliche Topdüfte allerdings selten, sodass die Bewertungen viel mehr zu Übertreibungen neigen. Wobei ich den Wert von Kenzo Amour nicht rational erklären kann – aber genau das ist bei Frauen ja der Punkt, ne? Wink
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Oh Ganz dünnes Eis, es knackt schon!^^
Wie es Kenzo Amour nebst Parfum Ableger soweit nach oben in die Top Ten der Damendüfte geschafft hat, kann ich nun wirklich nicht nachvollziehn.
Kann man Düfte überhaupt völlig rational bewerten?
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Baux:
Ganz im Gegenteil. Männerdüfte sind im Schnitt viel besser und interessanter.

Baux, seit wann sind wir einer Meinung? Smile
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also, ich denke, es spilet auch eine Rolle, dass sie nicht so häufig bewertet werden wie Damendüfte. Ist da was dran? Wenn ich von mir ausgehe, ist die der Grund. Ich kommentiere+bewerte fast ausschließlich Damen und Unisexdüfte.
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ET, ich fang dich auf Smile
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Eternity:
also, ich denke, es spilet auch eine Rolle, dass sie nicht so häufig bewertet werden wie Damendüfte. Ist da was dran?

In den Top Ten ist kein großer Unterschied zwischen Damen und Herren in der Bewertungszahl auszumachen. Im Gegenteil sehe ich die Herren eher vorne. Terry Hermes: 93 Bewertungen. Wink
ich hätt auch noch ne Idee... 0
Gucke ich mir meine Top-Bewertungen an, muss ich feststellen, dass ich Männerdüfte diskriminere. Obwohl es einige gibt, die ich super toll finde, hat bis jetzt noch kein Herrenduft von mir 100% bekommen. Komisch, gell. Ich hab mir überlegt wieso. Hier eine Erklärung: Der Mensch ist sich selbst ja am nächsten. Ich trage keine Herrendüfte. Vielleicht, weil ich sie selber nicht trage, werde ich sie nie so klase finden können, wie die 100%er bei den Damendüften. Wisst ihr wie ich das meine? ..dadurch, dass ich sie SELBER nicht trage, sind sie in meiner Wertschätzung irgendwie bei 90% stehen geblieben.

Ich korrigier mal eben ein bisschen die Prozente..

Edit 1: Ach ja, die Erklärung. Sollten viele andere Frauen das auch so gemacht haben, wäre das eine Möglichkeit, wieso die Prozente so sind, wie sie sind.

Edit 2: Nach reiflicher Überlegung gibt es nun 3 100%er und einen der von 80 auf 90 raufging. So passt es nun. Wenn ich denke, wie toll ich die Düfte an meinem Freund finde, ist das die einzig faire Bewertung.
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ok, ich hätte da ja noch eine andere Theorie, mit der ich mich nicht gerade beliebt machen würde Smile
Das Gros der männlichen Userschaft ist kritischer/anspruchsvoller als die sehr heterogene weibliche Userschaft. Kann da nun was dran sein? Unter den männlichen Kommentaren lese ich so manchesmal, sehr viel Expertenwissen und deshalb evt. differenziertere bewertungen. Ein Mann mit ca. 40J bewertet Düfte sicherlich anders als ein 17-jähriges Mädchen. Aber dazu müsste man erst mal feststellen, wie de Altersstruktur und die m/w vertelung ist und die Häufigkeit von Kommentaren+bewertungen in den jeweiligen Klassen. ich lese halt öfters kurze Kommentare, Einzeiler von jungen Mädchen. Kommentrae der herren sind da eher etwas tiefgründiger. Sicherlich gibt es auch Einzeiler von jungen Männern, aber ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sich junge Mädchen für Parfum interessieren als junge Männer. das ist nur eine Theorie von mir. Stimmen muss sie nicht, denn wir wissen es nicht.

Aber vom Zusammenleben mit einem Exemplar der männlichen Spezies und durch soziale Interaktionen mit anderen Exemplaren, habe ich einfach die Erfahrung gemacht, dass Männer sehr viel anspruchsvoller sind als Frauen und härter in ihrem Urteil. Wieso rennen wir Frauen sonst ins Fitnesstudio, verzicheten auf Kohlehydrate, laufen uns Blasen in Highheels, schmeren uns Antifaltenzeugs ins Gesicht und gönnen dabei unseren Männern ihren kleinen Bierbauch etc ?........... Rolling Eyes
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Ich kann jetzt nur von mir sprechen und werde es weit von mir weisen dass ich für die ganze Männerwelt stellvertretend spreche bzw. unterstellen kann wie Frauen das für ihre Parfums sehen Very Happy

Zuerst eine Frage: warum habe ich mehr als eine Handvoll Parfums? Weil ich sie zu den verschiedensten Anlässen auflege. Ich habe Parfums die ich ins Fitnessstudio auflege (z.B. Davidoff Champion, Boss in motion white), andere wieder wenn ich Kundentermine habe (Amouage Jubilation oder G. Nejman Le Professionell), wieder andere für die Freizeit (Issey pour Homme, Emir), Clubs/Kneipen, und ganz anderre für Abendveranstaltungen (Amouage Lyric, Uden, usw.)

Dazu kommt noch, dass ich meine Parfums von Kleidungsstil her unterscheiden (Anzug anderes Parfum als Jeans) und deren Farben (Schwarz anders als Blau)

Vielleicht übertreibe ich da ein wenig, aber z.B. Amouage Lyric im Sommer zur Short - na ich weiß nicht)

Im Umkehrschluß heisst das aber, dass ich bis dato kein Parfum kenne, dass ich universell einsetzen könnte. Somit hat jedes Parfum seine Vorteile und Nutzen zu bestimmten Anlässen / Klamottenstils), aber nie Anspruch auf 100% da nicht universell einsetzbar.

Könnt ihr meine Gedanken nachvollziehen?
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Eternity:
Wieso rennen wir Frauen sonst ins Fitnesstudio, verzicheten auf Kohlehydrate, laufen uns Blasen in Highheels, schmeren uns Antifaltenzeugs ins Gesicht und gönnen dabei unseren Männern ihren kleinen Bierbauch etc ?........... Rolling Eyes

Ich weiß, du hast das jetzt sicher überspitzt ausgedrückt, aber solche
Frauen kenne ich persönlich nicht.
In früheren Zeiten war es eben so, daß die Frau nur ihre Schönheit
in die Waagschale zu werfen hatte und der Mann seinen sozialen
Status.Wie meine Uroma noch sagte:"Alles was ein Mann schöner ist
als ein Affe,ist ein Geschenk". Diese Einstellungen haften immer noch und vll. überwindet man sie nie aber ob es da Zusammenhänge gibt zur Parfümbewertung? Who knows...

Ich glaube nicht,daß Männer im Allgemeinen kritischer sind,was
Parfums betrifft aber ich könnte mir vorstellen, daß männl.
Forenuser in einem Parfumforum evtl. kritischer sind, als
die weibl. User (wurde schon genannt:die weibl. Userschaft ist
eher heterogen).
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Ich denke mal, wenn sich Männer so intensiv mit Parfums beschäftigen wie unsere User hier, dann machen sie es auch eben 100%ig. Dann beschäftigen sie sich eben auch mit Hintergründen, dem Drumherum, also den Firmen, lassen Statistiken einfließen, und sehen das Thema nicht nur gefühlmässig, sondern halt auch etwas - ich möchte fast sagen - wissenschaftlich und sind somit kritischer.

Wir (Durchschnitts)-Frauen im Forum interessieren uns natürlich auch für die Parfums, aber eben wohl mehr auf der Verwöhnebene. Wir sammeln nicht so sehr wie bei den Briefmarken, wo mir aus dem Satz noch eine bestimmte Marke fehlt, sondern "es sammelt" sich mit der Zeit eben eine Sammlung an. Einfach weil wir immer mal wieder was Neues haben möchten, die Neugierde geweckt wird. Wir freuen uns über ein ausgefallenes Schätzchen und das bekommt dann auch mal Bonuspunkte für einen Sonderstatus in der Sammlung, der die Herren vielleicht kalt lassen würde

Zudem kommt natürlich dazu, dass ich einem getesteten Herrenduft großzügiger gegenüber bin, weil ich ihn nicht unbedingt über Wochen trage, nicht feststelle, wie er sich an gestressten Tagen auf meiner Haut verändert, ob ihn meine Umwelt mag, wie er zu verschiedenen Jahreszeiten wirkt usw. usw. Wenn der mir beim Testen gefällt, dann bekommt er eine hohe Punktzahl. Den Herren muss er seine Qualität sicher viel deutlicher zeigen.

Ich persönlich habe, seit ich hier dabei bin, festgestellt, dass ich mich bisher von viel zu wenig mit Herrendüften befasst habe. Das werde ich ganz sicher ändern.
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Ja, Männer,die sich für Parfümforen entscheiden, beschäftigen sich
meist von Haus aus intensiver mit der Thematik weil es weniger
Männer gibt, die aus eher oberflächlichem Interesse oder
"nur so" einem Forum beitreten - dazu sind viele Frauen eher bereit.
Daher bekommt man den (sicherlich verzerrten) Eindruck, Männer
hätten mehr Ahnung von der Materie bzw. einen anderen Zugang
dazu.
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Turandot:
Ich denke mal, wenn sich Männer so intensiv mit Parfums beschäftigen wie unsere User hier, dann machen sie es auch eben 100%ig. Dann beschäftigen sie sich eben auch mit Hintergründen, dem Drumherum, also den Firmen, lassen Statistiken einfließen, und sehen das Thema nicht nur gefühlmässig, sondern halt auch etwas - ich möchte fast sagen - wissenschaftlich und sind somit kritischer.

In ihnen vereinen sich hier plötzlich Jäger und Sammler, sie wollen erstmal alles über ihr 'Opfer' wissen, so lässt es sich leichter zähmen oder auch töten. Hauptsache, es ist in der Höhle; und dann wird Wilma vom Fang berichtet. Manchmal sehr direkt, auf Parfumo sehr fantastisch.

Herrendüfte sind definitiv die Interessanteren. Es kommen sehr viel mehr Gewürze zum Einsatz. Gestern im Film aufgeschnappt: Der Duft von Gewürzen ist die Erinnerung ans Paradis. (Die Erfindung der Currywurst)
ps. ET, ohne Brötchen keine Kohlenhydranten! Wink
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Es ist doch eigentlich noch gar nicht so lange her, daß sich die Parfümindustrie mit Männerdüften beschäftigt. Welcher Mann hat sich denn vor 50 Jahren (außer mit After Shave) parfümiert? Natürlich vor 300 Jahren benutzten auch Männer Parfüm, im Rokkoko z.B. um den Gestank zu übertünchen, weil man sich nicht wusch.

Ich glaube nicht, daß die heutigen Herrendüfte schlechter sind als sie Damendüfte. Während man vor 30 Jahren noch an typischen Männerdüften bastelte, sind viele Parfüm´s heute unisex. Bzw. Damenparfüms werden von Männern benutzt und umgekehrt. Ist mir auch egal, aber ich werde es mal anders angehen: Man nehme eine Frau und einen Mann, wasche sie mit einer neutralen Seife und lasse sie trocknen. Dann Chemicker ran. Frau und Mann werden nach ca. 30 min. einen völlig verschiedenen Eigengeruch entwickeln. Grund: Hormone, Hautzusammensetzung (Haut vom Mann ist dicker), Anatomie, Physiologie und Psychologie. Ein Mann wird immer anders riechen, als eine Frau.

Also müssen/müßten auch maßgeschneiderte Parfüms ran, um diesen Eigengeruch zu unterstützen. Besonders bei Männern, die einen viel stärkeren Eigengeruch haben als Frauen.

Nein Männerdüfte sind nicht schlechter. Männer neigen dazu, zu analysieren, alles auseinander zu klauben.

Und es gibt genauso viele unterschiedliche Dufttypen bei den Männern wie bei den Frauen.

Der Camel Man in den ausgelaschten Sporenstiefeln ist ausgestorben.
Zuletzt bearbeitet von ExUser am 10.12.2010 - 05:03 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
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MariDo:

Also müssen/müßten auch maßgeschneiderte Parfüms ran, um diesen Eigengeruch zu unterstützen. Besonders bei Männern, die einen viel stärkeren Eigengeruch haben als Frauen.

Maßgeschneiderte Parfums für Personen sind eine gute Sache,
aber für Geschlechter ?
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Wenn ich davon ausgehe, daß Männer und Frauen im "Rohzustand"- also unparfümiert- anders riechen. Was wäre dann dabei speziefische, positive Merkmale mit den passenden Düften zu unterstreichen?

Bloß mal ein Beispiel: Paßt denn das gleiche Parfüm auf einen dünnen, zerstreuten Professor genauso, wie auf einen muskelprotzigen Fitneßfreak?
Klischee 0
Ich glaube schon, dass es passen würde. Schließlich ist ein Duft nur ein Duft. Du siehst nur was Du vor Dir hast. Der Duft riecht unabhängig von der Person die ihn trägt gleich, plusminus unterschiedlich schnell ablaufende Duftverläufe. Aber es gibt keinen Duft, der rein vom Geruch eindeutig einem Bodybuilder zugeordnet werden kann. Ich bezweifle sogar, dass man den Professor als sportlich wahrnehmen wird. Durch das visuelle Bild verändert sich unsere Duftwahrnehmung. Wir sehen und riechen einen älteren Herrn, der einen frischen Duft trägt. Das es Champion von Davidoff ist merken wir nicht. Und gesetzt den Fall, wir erkennen doch Champion von Davidoff, dann können wir den Duft keiner Person im Raum zuordnen. Der Professor läuft gar nicht erst in Gefahr irgendwelchen Klischee´s zum Opfer zu fallen. Das alles gilt aber nur im Bezug auf sportliche Düfte, weil Sie so uniform sind. Ein Bodybuilder der Agent Provokateur trägt würde zumindestens ungewohnt auffallen. Ein echter Avantgardist.

Und was Hormone angeht, die werden ja generell unterbewusst wahrgenommen, also kann man sie auch nicht bewusst einem Typus von Mensch zuordnen. Man fühlt sich nur hingezogen, oder abgestoßen.

Wer sollte welches Parfum tragen? Es scheitert doch einfach nur an unseren engstirnigen Werten. Sollte ein Bodybuilder unangenehm auffallen, nur weil er seinem Klischee nicht entspricht, dann ist das traurig. Alle Menschen sind gleich? Nein, jeder geselle sich bitte zu seiner eigenen Minderheit, damit die vermeintliche Mehrheit sich vor dem Fremden nicht so ängstigen muss.

Womit ich jetzt nicht sagen will, dass in diesem Thread jemand Minderheiten diskriminiert. Aber die Diskussion was wirkt auf wem, weil es vermeintlich naturgegebene, unterbewusst wahrgenommene Unterschiede gäbe, führt in die falsche Richtung.

Sollen denn auch noch Nischendüfte am Geschmack der Masse ausgerichtet werden? Extra entworfen für einen bestimmten Typus Mensch. Nur wer Klischee´s durchbricht kann auch orginell sein. Sonst bleibt nur der kleinste gemeinsame Nenner übrig.
Zuletzt bearbeitet von Pazuzu am 10.12.2010 - 08:19 Uhr, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Älterer Herr und frischer Duft gefällt mir gut! Wink

Mein Vater trägt auch gerne Parfüm und er ist 76 und hat weiße Haare. Alle finden das toll.
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Klar riechen Frauen und Männer unterschiedlich, aber es
unterscheiden sich die Individuen ja auch innerhalb ihres
Geschlechtes stark.Diese Unterschiede werden nur unbewusst
wahrgenommen.
Was Parfum angeht ist es Geschmacksache und Sache der
inneren Haltung, welche Aspekte von Sich man betonen will
bzw. was man damit aussagen möchte.
Allgemeinplätze, wie "die Weiblichkeit" oder "Männlichkeit"
betonen zu wollen funktioniert nicht objektiv, weil jeder darunter was
anderes versteht.Man kann höchstens Klischees bedienen.
Ein Parfum macht nicht sexy, noch hat es für sich allein
irgendeine andere Wirkung - es funktioniert nur in
Verbindung mit der Persönlichkeit dessen, der es trägt.
So ist es mit Kleidung ja auch. Meiner Beobachtung nach, werden
Menschen, die ihr Geschlecht sehr offensiv betonen recht
eindimensional wahrgenommen.
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Schubladendenken bei Düften nervt mich. Es gibt ja tatsächlich Leute, die sich nicht trauen einen Duft auch nur zu testen, wenn er im "anderen" Regalabschnitt steht und damit als "für Männlein" oder "für Weiblein" vermarktet wird.
Genau das ist es : Marketing. Wie ein Männerduft an einer Frau und umgekehrt wirkt vermag keiner vorherzusagen. Kann gut sein oder auch nicht. Muss man ausprobieren.

Als ich Tob.Van. meinen Kolleginnen "vorstellte" waren sie zwar hingerissen von dem Duft, aber genauso skeptisch und fragten ob das denn kein Herrenduft sei...als ob das was an der Qualität oder dem Charme des Parfums ändern würde. Und wenn´s ein Männerduft wäre ? Who cares ?

Finde, da sollte man wirklich aufgeschlossen und offen sein für die fantastische Welt der Düfte, sonst entgeht einem viel.
Gilt natürlich genauso für Männer, die sich gern an sogenannten Damendüften ausprobieren wollen.

Das mit dem "eindimensional wahrgenommen werden" hat wirklich was, sehr treffend formuliert ! Einen "Stilbruch" oder einen interessanten Twist beim Duft zeigt eine Seite von uns, die man verbal vielleicht nicht offen ausspricht, die man aber durcahaus offenlegen möchte. Kann unerwartet romantisch sein, kann seltsam und freakig sein oder maskulin obwohl man so optisch gar nicht wirkt. Überraschung - So, riecht das mal ! Smile

Nein, Herrendüfte sind keineswegs besser/schlechter als Damendüfte, nur meist etwas herber bzw. holzig-ledrig.
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Perle75:
Schubladendenken bei Düften nervt mich.

Perle75:
Herrendüfte sind keineswegs besser/schlechter als Damendüfte, nur meist etwas herber bzw. holzig-ledrig.

Very Happy
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass Frauen fetter Punkte geben und Männer kritischer bewerten.
Ganz einfach.

Das hat keine biologischen Gründe. Sehr wohl aber soziale.
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