vor 5 Monaten 0
Nochmals danke für alle Antworten!
Ich habe gestern die Umverpackung nach Absprache mit dem Händler geöffnet - scheint alles soweit in Ordnung, nur hält der Duft gefühlt so lange wie ein Fliegenfurz... naja, hatte die Haltbarkeit irgendwie anders in Erinnerung, als ich ih damals nach Erscheinen testete.
Aber diese Eigenart kommt ja leider bei immer mehr Düften vor, die "früher" mal Sillage- und Haltbarkeitsbomben waren.
Da die Nachfrage kam: ich bewahre alle meine Düfte stets in der Originalumverpackung an einem lichtgeschützten, trockenen und bei gemäßigten Temperaturen auf.
Soll jetzt nicht oberlehrerhaft klingen, aber ich möchte mal die Vorstellung ein wenig geraderücken, dass man aus dem Zerstäuber nur etwas rauspumpt oder keinerlei Feuchtigkeit in den Flakon wandern kann, da dies physikalisch unmöglich sei.
Ja, wenn man den Zerstäuber betätigt, pumpt man etwas raus. Zum Druckausgleich strömt aber auch Luft inkl. deren enthaltener Feuchtigkeit in den Flakon. Ansonsten hätte man ja bei geleertem Flakon einen ziemlichen Unterdruck bzw. ein Vakuum darin erzeugt.
Sprüht man nun in einem Raum mit hoher relativer Luftfeuchte wie z.B. im Bad, so gelangt natürlich auch die Luft mit erhöhtem Wasserdampfgehalt in den Flakon; natürlich keine Milliliter.
Aber die Vorstellung, dass das Ganze komplett gegen Luft abgeschlossen ist, stimmt so einfach nicht.
Ist es denn bei Euch nicht so, dass bei schon sehr betagten Düften, gerade die oftmals frische Kopfnote zuerst leidet, während Herz- und Basisnote meist noch intakt sind?