vor 12 Jahren 0
Finde nicht, dass die größe einer Sammlung eine Aussage über ihre Qualität zulässt. Man kann genauso gut kleine Sammlungen haben und trotzdem eine für sich qualitativ gut anmutende Auswahl haben.
Warum in der Gesellschaft viel und mehr immer als erstrebenswert angesehen wird, verstehe ich einfach nicht.
Mein Motto ist einfach: Immer so viel haben, dass ich es auch noch aufbrauchen kann. Mir läuft ja nix weg, wenn ich was habe, dann ist es in meiner Sammlung und bleibt dort bis es leer wird oder mir nicht mehr gefällt. Es hält ja eine gewisse Zeit bei guter Behandlung. Und deswegen sind mir auch diese Bunkerkäufe suspekt. Ja ok, wenn es eine limitierte Edition ist und man den Duft halt zu Beginn super findet , möchte man ihn nicht nach einem Flakon missen, aber dann kann ich mir doch 1 weitere Packung kaufen, wenn es sein muss und nicht gleich 3. Da kann ich doch gar nicht absehen, was mir das in Zukunft bringt.
Und hinterher, sofern man es nicht wieder verkauft und es womöglich dann vielleicht doch schlecht wird, ist das Geld auch hin und in dem Sinne umsonst, weil es einem nix gebracht hat.
Frei nach dem Shania Twain Song "What A Way To Wanna Be!" (der über Konsumverhalten und Schönheitsempfinden allgemein spricht), finde ich einfach, dass man sich nicht immer andere als Maß nehmen muss und sich einfach ganz frei für sich selbst festlegen soll, was man braucht. Es ist wirklich kein Wettstreit, in dem man mit anderen mithalten muss, das verkennen für mich viele einfach.
Wenn jemand einfach leidenschaftlich gern sammelt, ist es völlig ok, nur in meiner Welt ist eine Sammlung von sag ich mal 100+ Flakons wirklich eine Arbeit mehrerer Jahre wo dann der Großteil unter "Habe ich" stehen würde bei mir (was ja sicherlich auch bei einigen Parfumousern der Fall ist und so geschehen ist). Wer es anders handhabt, kann es selbstverständlich tun.
Zuletzt bearbeitet von Franfan20 am 06.02.2013 - 06:17 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet