Shamrock

Shamrock

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11 - 15 von 39
Shamrock vor 6 Jahren 4 1
9
Flakon
9
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Kinsale
(Nach langer Zeit endlich mal wieder die Zeit genommen)

Kinsale ist eine kleine Hafenstadt im Süden der irischen Republik. Für mich, als Geschichtsinteressierten, ist Kinsale immer einen Besuch wert. 1601 kam es hier in der Schlacht von Kinsale zu einer Niederlage der irisch-spanischen Allianz gegen die Engländer, aber auch danach blieb Kinsale immer auch ein Einfallstor der europäischen Mächte weil Irland, auf Grund seiner Lage, immer dazu eingeladen hat von hier eine Eroberung der Nachbarinsel vorzunehmen. Im Lauf der Zeit entstanden in Kinsale zwei Forts, um den Expansionsdrang der Spanier und Franzosen zu stoppen.
Das bekannteste Fort ist das Charles Fort, ein imposanter Bau und angeblich eines der „Most Haunted Buildings“ (was ich leider selber erfahren habe), gegenüber liegt das James Fort, auf Grund der Schlacht 1602 von King James in Auftrag gegeben, flog laut Beschreibung 1645 in die Luft, weil sich einer der Soldaten während der Wache im Pulvermagazin eine Pfeife anzündete.

Wie mich das nun auf Eau de Cédrat bringt? Ganz einfach. Wer das James Fort besuchen möchte, der muß am Hafen und der Bucht entlang durch Kinsale durch. Wenn er fast am Strand ist, dann biegt man links über eine Brücke ab, geht dann wieder links in Richtung Fort, vorbei an einem Hügel bedeckt mit Stechginster. Stechginster, den man bei uns in Irland überall finden kann, hat, wenn er blüht, gelbe Blüten. Man kann ihn schon weitem sehen, der Hügel leuchtet gelb. Genau daran werde ich erinnert, wenn ich Eau de Cédrat aufsprühe. Bergamot und Zitrone bilden den Anfang und auch, wenn es heißt es würde künstlich riechen, dann muß ich gestehen, dass ich nicht diesen Eindruck habe. Nach kurzer Zeit rieche ich Muskat, bis dann Zeder und Kaschmirholz dem Duft eine würzige Wärme geben (klingt blöd, gell?). Normalerweise ein Duft für den Sommer, eigentlich hatte ich mir den auch letztes Jahr dafür gekauft, muß ich gestehen, dass ich ihn praktisch das ganze Jahr über trage. Überhaupt sind neben Eau de Cédrat, das Eau de Cologne )darüber wollte ich schon länger schreiben)und Eau de Baux meine derzeitigen Favoriten.

Ich mag dieses Schlichte, handwerklich gut gemachte Düfte, einfach aufgebaut und, wie ich finde, mit natürlichen Duftstoffen produziert und nicht diese süßen Synthetikbomben wie man sie mittlerweile zu Hauf finden kann und die sich im Grunde genommen nur durch den Namen unterscheiden. Hinzu kommen die einfachen und schlichten Flakons. Man wird erinnert an alte Apotheken, oder Barbershops, wo der Barbier nach dem rasieren den Kunden fragte, welchen Duft er bevorzugt und dann in ein Regal mit diesen einfachen braunen Flaschen greift und es, nachdem er sich großzügig die Flüssigkeit in die Hand geschüttet hat, dem Kunden sanft das Gesicht massiert.

Vielleicht werde ich mit dem Alter senil, oder entwickele mich zu einem grünen Sektierer, keine Ahnung, aber ich mag diese Einfachheit, vor allem da ich in der IT arbeite, wo alles schnell gehen muss und es um einen herum bunter und schwülstiger wird. Es gibt die Bewegung Slow Food, vielleicht is es Zeit für Slow Smell….ich interessiere mich ja sogar schon für E-Autos…
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Shamrock vor 7 Jahren 1
Was lange währt
Wird nicht automatisch gut. Es muss Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger Jahre gewesen sein, als ich die Empfehlung bekam, ich solle doch einmal Duc de Vervins ausprobieren, den "Duft der Könige," wie mir gesagt wurde. Nun hat es insgesamt eine ganze Zeit gedauert, etwas über 20 Jahre um genau zu sein, bis ich die Gelegenheit hatte mir eine Abfüllung zu bestellen. -An dieser Stelle noch mal einen Dank an Herrn Wucha, falls er hier mit liest, und seinem Team für die schnelle Lieferung-

Nachdem ich die Lieferung aufgemacht hatte, nahm ich natürlich als Erstes Houbigant in die Hand, um den "Duft der Könige" zu testen. Glücklicherweise waren dem Päckchen Pappstreifen beigelegt also Duc de Vervins in die Hand genommen und losgesprüht. Kurz gewedelt und...."Na nu," dachte ich und roch noch einmal am Streifen. "Kann nicht sein," war mein zweiter Gedanke, also die Seite von Parfumo aufgerufen um zu prüfen, ob ich vielleicht ein Problem mit der Nase habe. Aber nein, Kommentare auf Parfumo beschrieben genau das Gleiche, also lag ich nicht falsch.

Duc riecht am Anfang 100% wie Drakkar Noir. Nun war ich ja damals schon so begeistert von Drakkar Noir, dass es für eine Zeit mein Signaturduft war. Ohne Drakkar kein Shamrock und es war mir völlig egal dass sich Leo Lukoschik abfällig über Drakkar geäußert hatte und schrieb, "damit sprüht sich der Automechaniker nach Feierabend ein, wenn er "frisch" riechen will."
Ok, in dem Augenblick war der Duft für mich der Duft der Könige, aber ich schweife ab und zurück zu Duc de Vervins. Während bei Drakkar Noir die Duftpyramide umfangreicher ist, werden bei Houbigant drei Stoffe angeben, Bergamotte, Lavendel und Zitrone. Die ergeben den gleichen Duftaufbau wie Drakkar Noir. Nun entwickelt sich der Duft im Laufe anders als Drakkar Noir, wobei, eine gewisse Ähnlichkeit bleibt, das läßt sich nicht von der Hand weisen. Duc ist allerdings nicht so "smooth," damit meine ich, ihm fehlt das runde, was Drakkar ausmacht. Du de Vervins empfinde ich als unruhig, besser als rauh und ungeschliffen. Die Übergänge fehlen für mich. Der Anfang bricht einfach ab und entwickelt sich für meinen Geschmack nicht, da hätte ich mir doch ein bisschen mehr erwartet.

Ich habe versucht rauszufinden, wer der Parfümeur war, habe allerdings nichts gefunden. Die Website von Houbigant verweist lediglich auf "Personal von Houbigant," was auch Sinn gemacht hätte, denn wie hätte es ausgesehen, wenn M. Wargnye seine eigene Kreation gecloned hätte. So kann man vielleicht sagen, dass Houbigants Mitarbeiter einen wirklich sehr guten Duft nachgemacht hätten, denn schliesslich war Drakkar Noir zu seiner Zeit einer der beliebtesten Düfte. -Man erfährt natürlich auf der Website auch, woher Duc seinen Namen hat- Ich hätte gern mehr geschrieben, über den Duftverlauf, was man wann riechen kann, Assoziationen die einem einfallen usw. Aber im Moment bin ich entäuscht von Duc de Vervins. Es ist mir ein Rätsel wie ein so angesehenes und traditionelles Dufthaus sich das angetan hat, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man keine eigenen Ideen gehabt hätte denn die Achtziger Jahre waren voll von genialen Duftkreationen. Man übertrumpfte sich geradezu mit Düften, bzw. Ideen, manche verschwanden mit der Zeit, aber viele wurden auch Klassiker und sind Heute noch sehr begehrt. Ich mag auch nicht einen meiner Lieblingsdüfte -Drakkar Noir- schlecht schreiben, also breite ich den Mantel des Schweigens an dieser Stelle aus und kann jedem, der an Duc de Vervins interessiert ist, sich nach Guy Laroche umzusehen. Trotz reformulierung ist Drakkar Noir immer noch ein sehr schöner und toller Duft.

Nun hätte ich ja noch ein wenig schmeichelhaftes Zitat: "Trittbrettfahrer sind der beste Beweis, dass man erfolgreich ist."

Ps.: Auf eine Wertung habe diesmal verzichtet, ich hoffe man sieht es mir nach
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Shamrock vor 8 Jahren 7 2
10
Flakon
7
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Ein Duft für Beau Brummell
"der britische Dandy verabscheut alles Grelle, Laute, Parfümierte. Er ist gelegentlich ein Snob. Er kultiviert seine Kleidung, sein Auftreten, auch Witz und Bonmot. Die originelle, aber jederzeit passende, elegante Kleidung zum sport (Zeitvertreib), kombiniert mit den formvollendeten Manieren eines Gentlemans, wird zum einzigen Lebenszweck erhoben." (Definition Wikipedia)

Keine Ahnung warum mir Varvatos damals, als ich Artisan gekauft habe, entgangen ist. Eigentlich habe ich bei Debenhams alle Düfte von Varvatos probiert, vielleicht lag es daran dass es Sommer war und ich einen Sommerduft haben wollte. Nun war ich vor ein paar Wochen bei Debenhams und blieb, wie üblich, am Varvatos Regal hängen und probierte den neuen Duft "Dark Rebel," kaufte dann aber doch Sauvage von Dior.
Allerdings sprach ich beim bezahlen den Duft von Varvatos an und die Verkäuferin meinte sie würde mir ein paar Proben von Dark Rebel mitgeben, allerdings gab sie mir in Ermangelung dessen John Varvatos mit und meinte, "den mag ich." Sie meinte noch das Sauvage zur Zeit der Nummer 1 Duft ist und sich wie geschnitten Brot verkauft, was mich sehr wundert, aber ich wollte sie nicht desillusionieren was den Geschmack der Iren betrifft, wo die Frau den Duft kauft und nur hin und wieder ältere Paare am Chanel Regal verweilen........

Zuhause zeigte ich meiner Frau was ich gekauft hatte, was natürlich, da sie Sauvage sehr mag, mit Wohlwollen aufgenommen wurde. Dann zeigte ich ihr die Proben von John Varvatos und sprühte mir die Hand ein. "WOW" sagte meine Frau, "das ist aber ein toller Duft, was ist das?" Nachdem ich ihr gesagt habe welcher Duft das ist meinte sie, "den musst Du Dir beim nächsten mal holen."

Ein Blick auf das Cover von John Varvatos mit Chris Cornell, dem Gesicht von Varvatos Parfüm, kam mir die Assoziation mit Brummell in den Sinn. Das Photo in SchwarzWeiss, Cornell in einem Flanellanzug in gedeckten Farben rufen das Bild eines Dandys hervor. Nun lehnten die Dandys Parfüm ab, weil sie der Meinung waren, dass Parfüm das Gesamtkonzept stört, aber Leute wie Oscar Wilde waren Parfüm nicht abgeneigt und ich denke das Brummell zu John Varvatos gegriffen hätte einfach aus dem Grund, weil es stilistisch in's Konzept passt.

John Varvatos erinnert mich, ebenso wie Dark Rebel, im Auftakt an Davidoff Classic, dieses Gefühl von Weihrauch, auch wenn es nicht in der Duftpyramide ist und die Düfte sich vom Aufbau völlig unterscheiden, aber das war für mich das erste Gefühl in der Nase. 1985 morgens im Bad der Griff zu Davidoff bevor man sich anzieht und aus den Haus geht, der Duft eher distinguiert und eher zu jemandem um die 30 passend als zu einem Mittzwanziger.
Das Gefühl gibt mir Varvatos, man wird in eine Zeit versetzt die nicht so hektisch war, wie sie heute ist. Man nimmt sich Zeit, man liest eher Adorno als Roche und man nimmt sich Zeit zur Muße. Hätte es diesen Duft früher gegeben bin ich überzeugt das Quentin Crisp diesen Duft getragen und vielleicht, statt Chris Cornell oder Ringo Starr, das Gesicht von Varvatos geworden wäre.
Im Moment, wo ich am Handgelenk schnuppere, nehme ich noch Vanille wahr und damit kommen wir zum Problem, denn die Haltbarkeit, bei mir, ist leider nicht sehr ausgeprägt und ich nahm das Tamarindenblatt zwar wahr, aber leider leider läuft die Duftpyramide sehr schnell ab, aber das Leder, ja das nimmt man wahr. Ich denke Brummell hätte das Gefallen und ein EdP hätte ihn abgestossen, also bleibt für mich das Fazit, dass John Varvatos in diese Zeit und zu diesem Personenkreis gepasst hätte.

Für mich als Fazit bleibt aber die Erkenntnis, dass ich ihn kaufen werde, zusammen mit Dark Rebell, nicht nur weil sie gut riechen, sondern auch weil ich die Düfte von Varvatos sehr mag. Diese Zeit wo ich ihn intensiv wahrnehmen kann sind es mir wert und handwerklich ist der Duft sehr gut gelungen, denn er ist nicht laut und passt prima für das Büro im Gegensatz zu diesen ganzen neuen Hubs Bubba Düften die jeden in der Umgebung erschlagen und die ich jeden Morgen auch in die Nase bekomme, neben dem Schweissgeruch unserer Nerds und Geeks die der Meinung sind, das Schweissgeruch das Parfüm des Intellektuellen ist und nicht begreifen, dass ich genug Programmierer kennen gelernt habe die trotz Binärzahlen wussten Seife und Deo zu benutzen.

Übrigens....der Flakon ist einfach nur ein Hingucker, so gut wie alle Flakons von Varvatos
2 Antworten
Shamrock vor 8 Jahren 5 3
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Was lange währt
Fahrenheit und ich, eine lange Geschichte. Begonnen hat alles, als Fahrenheit, zusammen mit Cool Water, auf den Parfümmarkt kam und in mir das Verlangen weckte, diesen Duft unbedingt tragen zu müssen, allein auf Grund seiner Erscheinung. Damals testete ich ihn und ich war entsetzt. Das was ich da roch, roch so dermassen penetrant nach Benzin, dass ich den Eindruck hatte, mir wäre an der Zapfsäule Benzin über die Hand geflossen. Furchtbar war es, ganz einfach furchtbar, sowohl auf dem Duftstreifen, als auch auf der Haut. Der Duft war in dem Moment für mich gestorbene und ich griff zu Cool Water von Davidoff.
Anfang der 90er arbeitete ich in Muenster und wohnte für eine Zeit mit einem Kollegen zusammen. Meine Kollege benutzte Fahrenheit und an ihm roch es dermassen gut dass, wäre ich homosexuell, ich über ihn hergefallen und auf immer und ewig mit ihm zusammen geblieben, denn leider roch Fahrenheit an mir und auf dem Teststreifen noch immer furchtbar.
Meine Mutter erklärte mir dann, dass es mit der Haut zusammen hängt und erklärt, warum sie zeitlebens zitrische Herrendüfte verwendete. Auch in einer Parfümerie meinte die Verkäuferin ich solle nicht frustriert sein, Düfte können einen anderen Verlauf nehmen.
Nun verlor ich Fahrenheit aus den Augen, ein unerreichbarer Duft den ich gerne gehabt hätte all die Jahre.

Vor zwei Jahren war es dann, dass ich Uomo von Ermenegildo Zegna probiert habe. Meine Frau war begeistert, da er zum Auftakt ähnlich wie Fahrenheit riecht, aber dann einen anderen Duftverlauf nimmt, also hat sie mir Segne gekauft ich ich benutze ihn hin und wieder seit 2 Jahren. Die Erfahrung mit Zegna war es, die mich noch einmal Fahrenheit probieren liessen und plötzlich direkt auf die Haut gesprüht ein Lächeln auf mein Gesicht zauberten.
Am Anfang ist noch dieses Stechende, wie jemand schrieb, Benzinartige -ich denke es könnte Jasmin oder Maiglöckchen sein, vielleicht auch Veilchen, oder das in der Kopfnote vorkommende Kamille- und dann nimmt der Duft einen komplett anderen Verlauf.
Leicht, fast spielerisch, ist der Duftverlauf und das Blumenbouquet, das man noch wahrnimmt ist weder aufdringlich noch penetrant sonder gehört irgendwie dazu und ordnet sich sehr gut in die Duftpyramide ein.
Der Abschluss ist dann einfach nur geschmeidig. Ich rieche leicht den Amber und Vetiver vielleicht auch noch Patchouli und Moschus, auf jeden Fall mag ich den Duft jetzt sehr....

Was lange währt wird in der Tat meistens gut, so bei mir und Fahrenheit, vielleicht liegt es daran, dass ich nun ein "reifes Alter" habe oder die Hautchemie sich geändert hat, keine Ahnung, er passt nun. Vielleicht sollte ich demnächst noch Kouros probieren, auch so ein, für mich, untragbarer Duft, obwohl er bei einigen, die ich damals getroffen habe, sehr gut roch, nur nicht an mir.
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Shamrock vor 9 Jahren 1
7
Duft
Here is Britain
"Britain today is a powerhouse of ideas, experiments, imagination". Dieser Satz von Nigel Lorraine aus dem Film "The Guinea Pig" setzt für mich das Statement über Burberry"s Touch.

Burberry, eher der Tradition verpflichtet, schlägt mit Touch eine Richtung ein, die dem modernen England entspricht, einem England das Maggie Thatcher in den 70er und 80er Jahren massgebend geprägt und dem New Labour das Gesicht von Heute verpasst hat. Natürlich findet man noch, wenn man in London ist, die Postkartenidylle mit dem traditionellen London, dass, wofür England steht, Kontinuität. Wenn man sich aber umschaut dann ist es ein modernes Land und London die moderne Hauptstadt.

Ich denke dafür steht Touch, es verkörpert den modernen Duft, ob man ihn mag oder nicht. Und abseits der ganzen Diskussion ob er so...oder anders riecht. Ich kenne die diskutierten Düfte nicht und bewerte hier nur Touch sonst nichts und muss sagen, ich mag ihn, sogar sehr.
Der weisse Pfeffer ist am Anfang sehr präsent und gibt Touch den Character. Mich erinnert der Duft an eine Symbiose aus London, Paris und Mailand, ein Mix aus Moderne und Tradition. Die anderen Komponenten ordnen sich brav unter und erzeugen nicht nur einen Wohlfuehlfaktor, sondern auch einen überaus tauglichen Büroduft.
Vielleicht liegt es an der Kombination aus Pfeffer und Veilchen die eine für mich interessante Note und diesen Wohlfuehlfaktor erzeugen, keine Ahnung. Auf jeden Fall riecht man mit dem Duft wie frisch aus der Dusche geklettert, nach frisch gewaschener Wäsche und gebügelten Hemden.

Mit Touch macht man nichts verkehrt und eckt nirgendwo an und das ist so eines seiner Mankos, weil er nicht Übermäßig im Gedächtnis haften bleibt. Mag an seiner Konsistenz liegen, nach ca. 2 Stunden nimmt die Umgebung ihn nicht mehr wahr und nur wer dicht dran steht riecht ihn, aber mal ganz ehrlich, wer will dass der Manager direkt neben einem steht :)

Die Flasche erinnert an das Ur-Havanna von Aramis, den konischen Flakon, hier mit dem Holzverschluss. Alles in allem ein sehr netter Duft. Geeignet für einen sommerlichen Tag im Büro mit Wohlfuehlfaktor, wenig Silage, also keine Kommentare der Kollegen. Wer das mag, dem kann ich eine Riechprobe nur empfehlen. Vielleicht bekommt er dann eine Idee was ich eingangs meinte vom New Britain. Wie schon die Griechen sagten, "Panta rey," alles fliesst.
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