Tannensirup
Man nehme eine frisch gefällte Tanne, zerhäcksle sie und koche sie 3 Tage lang in einem Sud aus Zuckerwasser. Ergebnis: Norne!
Wieso soll ich hier noch einen Kommentar schreiben, wo es schon so viele, wundervolle Geschichten zu diesem Duft gibt? Mir fällt heute leider keine schöne Geschichte ein, aber nach einigen Statements und Kommentaren finde ich meinen recht konträren Eindruck zu Norne doch mitteilungswürdig.
Bisher habe ich mir nämlich unter Norne einen rauchigen, düsteren Duft vorgestellt. Bei Vergleichen mit Arso und Fille en Aiguilles, Rauch, düsterem Wald und all dieser Boshaftigkeit in olfaktorischer Form habe ich mit etwas anderem gerechnet. Denn Norne wirkt im Vergleich zu den anderen, genannten Kandidaten zwar mit Abstand am authentischsten "waldig" für meine Nase, aber auch am Wenigsten rauchig und deutlich süßlicher.
Gerade im Auftakt durchzieht Norne eine bitter-zäh-sirupartige Süße, wie ich sie auch aus den anderen Slumberhouse kenne. Ja, das ist scheinbar typisch Slumberhouse und genau diese Süße ist es, die mich bisher bei allen getesteten Düftes des Labels ein wenig gestört hat. Mit etwas Fantasie ist es das Harz; Baumharz; was an einem klebt, aber dazu fehlt dieser Süße auch noch etwas mehr herb-ätherisch-rauchiges.
Mit der Zeit und etwas Geduld entwickelt Norne dann mehr ätherische und leicht rauchige Aspekte, die ihn gerade in der Abstrahlung unheimlich authentisch wirken lassen. Ich kenne wirklich wenige Düfte, die so "echt" nach Baum/Wald riechen. Nur auf der Haut werde ich die Sirupsüße einfach nicht ganz los.
Norne empfinde ich für einen Slumberhouse als verhältnismäßig dezent. Selbst bei recht großzügiger Dosierung gleicht er nur in der ersten Stunde einer olfaktorischen Atombombe, wird dann aber vergleichsweise dezent. Vergleichsweise bedeutet nicht, das er wirklich dezent ist, aber Sova & Kiste fand ich da schon bei geringerer Dosierung deutlich heftiger.
Ich mag eigentlich keine allzu rauchigen Düfte mehr, aber im Moment mag ich es unsüß. Und gerade weil ich es nicht allzu rauchig mag wundert es mich, das mir hier immer noch Rauch und Holz fehlt, wo es für viele schon zu viel scheint. Ich teste ihn heute schon das zweite Mal, aber ich komme zu keinem anderen Ergebnis. Gebt mir Norne nur ohne Süße, einen Tick rauchiger und holziger - und es könnten 100% sein.
Edit: Um einen kleinen Eindruck von außen geben zu können, habe ich auch einen guten Freund befragt. Ich wollte ihm schon meinen Unterarm unter die Nase halten, aber er sagte nur "danke, ich rieche das schon, aber es ist angenehm" :D. Also ist Norne wohl doch stärker, als ich es selbst wahrnehme. Er findet ihn auch süßlich.
Ich finde es recht erstaunlich, dass Norne bei einem weniger duftbegeisterten Menschen als recht angenehm und unkompliziert empfunden wird. Den süßlichen Eindruck teilt er offenbar. Vielleicht riecht Norne nur an mir so :D ? Wer weiß...
Wieso soll ich hier noch einen Kommentar schreiben, wo es schon so viele, wundervolle Geschichten zu diesem Duft gibt? Mir fällt heute leider keine schöne Geschichte ein, aber nach einigen Statements und Kommentaren finde ich meinen recht konträren Eindruck zu Norne doch mitteilungswürdig.
Bisher habe ich mir nämlich unter Norne einen rauchigen, düsteren Duft vorgestellt. Bei Vergleichen mit Arso und Fille en Aiguilles, Rauch, düsterem Wald und all dieser Boshaftigkeit in olfaktorischer Form habe ich mit etwas anderem gerechnet. Denn Norne wirkt im Vergleich zu den anderen, genannten Kandidaten zwar mit Abstand am authentischsten "waldig" für meine Nase, aber auch am Wenigsten rauchig und deutlich süßlicher.
Gerade im Auftakt durchzieht Norne eine bitter-zäh-sirupartige Süße, wie ich sie auch aus den anderen Slumberhouse kenne. Ja, das ist scheinbar typisch Slumberhouse und genau diese Süße ist es, die mich bisher bei allen getesteten Düftes des Labels ein wenig gestört hat. Mit etwas Fantasie ist es das Harz; Baumharz; was an einem klebt, aber dazu fehlt dieser Süße auch noch etwas mehr herb-ätherisch-rauchiges.
Mit der Zeit und etwas Geduld entwickelt Norne dann mehr ätherische und leicht rauchige Aspekte, die ihn gerade in der Abstrahlung unheimlich authentisch wirken lassen. Ich kenne wirklich wenige Düfte, die so "echt" nach Baum/Wald riechen. Nur auf der Haut werde ich die Sirupsüße einfach nicht ganz los.
Norne empfinde ich für einen Slumberhouse als verhältnismäßig dezent. Selbst bei recht großzügiger Dosierung gleicht er nur in der ersten Stunde einer olfaktorischen Atombombe, wird dann aber vergleichsweise dezent. Vergleichsweise bedeutet nicht, das er wirklich dezent ist, aber Sova & Kiste fand ich da schon bei geringerer Dosierung deutlich heftiger.
Ich mag eigentlich keine allzu rauchigen Düfte mehr, aber im Moment mag ich es unsüß. Und gerade weil ich es nicht allzu rauchig mag wundert es mich, das mir hier immer noch Rauch und Holz fehlt, wo es für viele schon zu viel scheint. Ich teste ihn heute schon das zweite Mal, aber ich komme zu keinem anderen Ergebnis. Gebt mir Norne nur ohne Süße, einen Tick rauchiger und holziger - und es könnten 100% sein.
Edit: Um einen kleinen Eindruck von außen geben zu können, habe ich auch einen guten Freund befragt. Ich wollte ihm schon meinen Unterarm unter die Nase halten, aber er sagte nur "danke, ich rieche das schon, aber es ist angenehm" :D. Also ist Norne wohl doch stärker, als ich es selbst wahrnehme. Er findet ihn auch süßlich.
Ich finde es recht erstaunlich, dass Norne bei einem weniger duftbegeisterten Menschen als recht angenehm und unkompliziert empfunden wird. Den süßlichen Eindruck teilt er offenbar. Vielleicht riecht Norne nur an mir so :D ? Wer weiß...
6 Antworten
Terra
