DaggiB

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1 - 5 von 10
DaggiB vor 3 Jahren
Ein noch unbewerteter Duft Teil III...
Ich durfte den Duft über ein Wanderpaket kennenlernen und wundere mich, dass bisher nichts geschrieben steht… Hm, ist er so unbekannt oder etwa so übel?
Würde also gerne den Anfang versuchen. Da ich kaum Vergleiche zu „geläufigen“ Herrendüften ziehen kann, erspare ich euch eine Benotung, tendiere aber zu einem „angenehm“…

Nun, beim 1. Test startete der Duft zunächst frisch-spritzig und ein wenig stechend, ich ordnete die Duftnoten grob unter „zitrisch“ ein, weitere Noten blieben mir tatsächlich verborgen, Differenzierung unmöglich. Irgendwo schonmal gerochen, irgendwie auch Duschgelig und eher synthetisch wirkend, aber gemäßigt. So hakte ich ihn gleich als tendenziell gefälligen aber belanglosen Herren-Freshie ab, sicher am besten geeignet für sportliche Aktivitäten etc….
Wenigstens zeigte er keine unangenehmen Beinoten, die ich meist nicht näher identifizieren kann, die mir aber in Herrenparfums immer wieder auffallen. Bald darauf bin ich eingeschlafen (ich teste gerne Abends, so kann mich i.d.R. ganz darauf konzentrieren), Morgens war alles restlos verschwunden.

Der 2. Test verlief dann schon anders: diesmal machten sich sofort verhalten-fruchtig-apfelige Duftnoten bemerkbar und der Verlauf war insgesamt deutlich milder!
Nach ca. 1 Std. schillerte die Basis durch, sie blitzte minimal säuerlich und doch zunehmend warm und irgendwie „lecker“ auf. Amber und kaum identifizierbar auch Patchouli machten sich hier wohl unterschwellig ans Werk. Der Duft wurde immer interessanter und besser, war aber leider nach ca. 3 Std. kaum noch wahrnehmbar!

Fazit: auch wenn der Duft insbesondere anfangs nicht besonders hochwertig rüberkam und eine eher schwache Haltbarkeit zu haben scheint, so wirkt er doch sympathisch auf mich.
Es handelt sich m.M.n. um ein tendenziell eher geschlechtsneutrales frisch-fruchtiges Parfum mit schönem weichen Ausklang, welches ich als freundlichen Alltagduft oder zum gemäßigten Einstieg in die Duftwelt einordnen würde…
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DaggiB vor 3 Jahren 2
Schwer zu beschreiben...
Ich habe Aegean Salt & Citrus über Linneas Wanderbrief kennengelernt und sie hat um ein paar Zeilen dazu gebeten. Dem komme ich gerne nach, aber das Ganze wird wohl eher konfus ausfallen...
Beim 1. Test erschien mir der Duft fruchtig-zitrisch, angenehm und nicht zu spitz, ein wenig wie eine luftig-fluffige Schaumbad-Decke (ganz dezent seifig), die Früchte eher verwaschen bzw. nicht eindeutig zuzuordnen.
Beim 2. Test hingegen nahm ich seltsamerweise nur noch zart-blumiges wahr, unspektakulär aber nett.
Dahinter ganz schwach und undefinierbar eine frisch-aquatische Anmutung. Nach ca. 1 Std. erschien eine immer ausdauerndere Note, die mich an Womanity erinnerte, sehr dominant wurde und wohl dem Meersalz zuzuordnen sein dürfte. Am nächsten Morgen dann ein zartes, leicht synthetisches und süßliches Überbleibsel...
(vorsichtshalber sei erwähnt, dass ich später eine heftige Allergie am Handgelenk bekam, die aber nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % von diesem Parfum herrühren kann)
Insgesamt ein durchaus hübscher und tragbarer Duft, der mir jedoch zu unbestimmt ist...
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DaggiB vor 3 Jahren 1
6
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
6
Duft
Ein noch unbewerteter Duft Teil II...
Da ich zuvor "Lavande" bewertet habe, klaue ich dort den Einstiegstext:
bei meinem Duftexemplar handelt sich um eine Miniatur, die aus der Serie „Parfums de Provence“ stammt, man findet ihn in einem Set mit fünf Düften (Rose, Jasmin, Lavande, Mimosa und Violette).
Die gesamte Aufmachung lässt vermuten, dass es sich um "natürliche" Wässerchen handelt, was ich jedoch nicht beurteilen kann...
Das kleine Fläschchen sieht anders aus als der große Flakon und ist m.M.n. ansehnlicher, es ist rechteckig und puristisch (mittig mit einer Unterteilung, erinnert an Boss Orange), besteht aus dickwandigem Glas und hat einen Deckel in Form eines goldfarbenen (Rosen-?) Blütenkopfes.

Der Start: jau! Veilchen! Und wie! Intensiv und tief-lila, ich rieche lange nichts anderes…
Mit der Zeit wird der Duft milder, es tauchen andere blumige Noten auf, die ich ohne die obigen Angaben jedoch nicht zuordnen könnte, vielleicht auch weil ich nicht so die Blumenfreundin bin.

Ich wünschte ich könnte ähnlich viel schreiben wie beim Lavande, aber tatsächlich läuft der Duft einfach nur sanft und lieblich aus…
Die Basis kommt bei mir heute nicht zum Vorschein, Sillage und Haltbarkeit scheinen mir eher schwach zu sein. Ich bitte daher meine Bewertung zu relativieren, auch weil es die erste für Violette ist.
Insgesamt handelt es sich um ein hübsches EdT für Veilchenliebhaber/innen, aber wie immer muss es jede/r für sich selber herausfinden… :)
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DaggiB vor 3 Jahren 5
6
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Ein noch unbewerteter Duft Teil I...
Bei meinem Duftexemplar handelt sich um eine Miniatur, die aus der Serie „Parfums de Provence“ stammt, man findet ihn in einem Set mit fünf Düften (Rose, Jasmin, Lavande, Mimosa und Violette).
Die gesamte Aufmachung lässt vermuten, dass es sich um "natürliche" Wässerchen handelt, was ich jedoch nicht beurteilen kann...
Das kleine Fläschchen sieht anders aus als der große Flakon und ist m.M.n. ansehnlicher, es ist rechteckig und puristisch (mittig mit einer Unterteilung, erinnert an Boss Orange), besteht aus dickwandigem Glas und hat einen Deckel in Form eines goldfarbenen (Rosen-?) Blütenkopfes.

Zunächst startet der Duft leicht frisch-zitrisch aber mit dem Schwerpunkt auf Lavendel. Dann kommt eine feine Süße und Fruchtigkeit (?) hinzu.
Mit Hilfe der Duftpyramide meine ich nach und nach tatsächlich alle weiteren Komponenten von Kopf und Herz herauszuriechen.
Die Frische weicht, nach und nach wandelt sich Lavande zu einem cremig(!)-weichen Potpourri, woran zur Basis hin Vanille und Moschus ihren Anteil haben (beide von der eher „hellen“ Sorte und dicht verwoben).
Die Dufttyp-Einordnung fällt mir schwer: von allem etwas und in der Summe irgendwie doch nicht.
Der Duft ist erstaunlich intensiv, mit gut wahrnehmbarer Ausstrahlung und ausdauernd, er wirkt hochwertig.

Eine Zielgruppenempfehlung fällt mir schwer und auch wenn ich eine Tendenz habe, so ist der Duft doch zeit- und geschlechtslos.
Obwohl er nicht in mein Beuteschema passt, so empfand ich ihn zunächst als angenehm und irgendwie beruhigend. Zur Basis hin gefiel er mir dann nicht mehr, die Vanille-Moschus-Kombi ist nicht meins.
Meine Benotung ist leider die erste, sie fällt mir daher noch schwerer als sonst.
An alle Liebhaber der ab Herz + Basis aufgeführten Duftnoten: Lavande ist einen Test wert, bitte nicht abschrecken lassen... ;)
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DaggiB vor 4 Jahren 9 4
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Authentischer Blumensaft
Sorry, ich will ehrlich sein, eigentlich habe ich keine Lust zu schreiben, nee wirklich nicht…
Aber erneut ist mir ein Duft in den Schoß gefallen, zu dem es kaum Einschätzungen gibt. Und so tut es mir ein wenig leid um ihn, denn ich finde, der hat was!
Und es wundert mich, da seine orientalisch-würzige Schwester „Maroussia“ hingegen recht bekannt ist.
Also, auch wenn mein Kommentar nicht fachlich versiert ist, so hoffe ich dennoch, dass er euch neugierig macht auf dieses übersehene Schätzchen…

Den 15 ml-Flakon finde ich ganz nett, mich spricht die frisch-hellgrüne Flüssigkeit im geeisten Glas an.
Aufgesprüht entfaltet sich sofort eine ausdauernde und gut wahrnehmbare Duftbombe!
Amber, Koriander oder Eichenmoss erkenne ich nicht.
Aber keine Sorge, das hat nicht unbedingt etwas zu bedeuten, denn ich bin noch nicht geübt, einzelne Duftnoten zu deuten und speziell diesen hier hatte ich mich bisher kaum zugewandt.
Im Idealfall schnuppert ihr sie heraus und erfreut euch daran…

Was ich hier rieche ist ein intensiver und eher monothematischer Blumenduft.
Grün, saftig und dicht ist er!
Es wird wohl die Narzisse sein, die mir allerdings bisher noch nie als besonders duftend aufgefallen war…
Mich erinnert der Duft an Folgendes: kennt ihr das, wenn ihr einen Raum betretet, in dem Lilien voll erblüht sind? Sie erfüllen den Raum und neben ihnen kann jede andere Blume einpacken.
Oder ein anderes Beispiel: viele Jahre gab es bei uns im Herbst einen sogenannten Chrysanthemen-Ball. Als Jugendliche durfte ich helfen, tausende von Blüten zu stecken und damit den Saal zu dekorieren. Den herb grünen Duft (der wohl eher den Blättern und Stängeln entströmte) habe ich damals geliebt. Er war wie die Essenz eines Blumenladens.

Darüber hinaus nehme ich Zeder wahr (vielleicht weil ich diese Duftnote liebe). Sie gibt dem Duft einen ätherischen Hauch Frische bzw. Leichtigkeit.
Einige Zeit später gesellt sich dann eine zart-helle und angenehme Holzigkeit dazu.

Nun. Ich bin nicht der Typ für Düfte, in denen Blumen dominant sind, egal welcher Art. Und deshalb werde ich diesen hier wohl auch nicht tragen… Aber ich komme nicht umhin, immer wieder an mir zu schnuppern.

Ich empfinde den Duft als hochwertig und besonders und ja: authentisch!
Wirklich: ich bin überzeugt, er würde die ein oder andere Parfuma glücklich machen!

LG & bleibt gesund :)
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