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vor 7 Jahren - 11.03.2017
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Westwärts über den Atlantik

Nachdem wir Walvisbay und damit Namibia verlassen hatten und Afrika im Osten hinter dem Horizont versank, waren wir fünf Tage auf See.

Der Südatlantik ist lebhaft, die Winde rauh. Wir wurden zwei Tage lang von der Kälte des Benguela-Stroms begleitet, das Wetter blieb daher eher herbstlich. Viele Wolken, Höchsttemperaturen um 20°C, Nebel ...

Am dritten Tag klarte der Himmel auf, die Sonne brannte herab, die Temperaturen schossen in die Höhe und die Winde wurden sanft, warm und schmeichelnd.

Hatte sich "Cédrat Enivrant" bisher in der Hitze Kapstadts und in der staubigen Kühle der Namib bewährt, entfaltete es nun, in beginnender sommerlicher Glut, einen wunderbaren und feineren, subtileren Duft.

Es war, als hätte ich zwei verschiedene Parfums eingepackt ...

Am fünften Tag, morgens gegen 7:00 Uhr, fuhren wir in den Hafen von Rio de Janeiro ein.

Gewiß - viele haben schon von diesem Erlebnis geschrieben, geschwärmt ... glaubt mir, es ist noch sehr viel schöner, als es Erzählungen und Berichte wiedergeben können.

Wenn der Pão de Açúcar im Morgenlicht in zarten rosaroten Tönen schimmert und die Fregattvögel neugierig das Schiff umkreisen, während es langsam in die weite Guanabara-Bucht einläuft, dann fühlt man sich in eine andere, märchenhafte Welt versetzt.

Rio de Janeiro ...

Eine Traumstadt, soviel ist sicher. Eine Traumstadt mit Schattenseiten - aber wer will das wissen angesichts all der Sonne, der Strände, der Musik ...?


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