FragranceFox
Rezensionen
FragranceFox
In diesem Club bin ich gerne Mitglied
Vor 35 Jahren gab es mal einen legendären Club, der seine Pforten der Welt öffnete: Er hieß „Club Tropicana“ und existierte nur in der Phantasie, weil er in einem Lied des Duos WHAM besungen wurde. Es war eine Huldigung der schönen und unbeschwerten Urlaubszeit – mit feiner Satire durchsetzt. „Club Tropicana, drinks are free. Fun and sunshine, there's enough for everyone …”
Wenn ich mir Parfüms dazu vorstelle, dann von Versace „Dylan“, Abercrombie & Fitch „Fierce“ oder Dolce & Gabbana „Light Blue“. Mit anderen Worten: Hier riecht es süß, bunt, gefällig und etwas knallig.
Der „Colonia Club“ nimmt uns auch mit in eine andere Welt, aber nicht in eine, in der die Leichtigkeit des Seins gefeiert, sondern die Schönheit der Welt gehuldigt wird. Auch wenn „Colonia Club“ eine hohe Haltbarkeit und Sillage hat, so drängt er sich nicht auf, sondern umschmeichelt einen. Im Gegensatz zu anderen Parfüms besitzt „Colonia Club“ nicht diese spritzige Aggressivität in der Kopfnote. Der Duft hat im Antritt etwas von einem frischen Zitronenkuchen mit Minze – auf jeden Fall etwas Moussiges. Auch wenn das nicht möglich ist, kommen mir viele Düfte von Acqua di Parma dickflüssiger als Mainstream-Parfüms vor, weil sich ihre verschiedenen Ingredienzien scheinbar zu einem wohligen Brei verschmelzen. Das nimmt im konkreten Fall „Colonia Club“ etwas von der sensorischen Komplexität anderer hochwertiger Nischenparfüms, bei denen es sicher mehr herauszuriechen und somit zu entdecken gibt.
Dieses Geruchsumgebung von Acqua di Parma führt dazu, dass einem weniger nach Party zumute ist: Der „Club Tropicana findet heute ohne uns statt. Im „Colonia Club“ genießt man hingegen stilvoll mit einem Cocktail in der Hand die italienische Abendsonne. Für Stunden wird man von einer wohligen Wärme umgeben, die bei einem selbst und den anderen Club-Mitgliedern für eine positive Grundstimmung sorgt – bis hin zu leichten Anflügen von Glück. Mit der Zeit, wenn die zitrischen Eingangsnoten etwas nachlassen, setzen sich dann die dunkleren Akkorde der Minze und vor allem des Moschus‘ durch, die das Gefühl der inneren Gelassenheit weiter verstärken.
Wie sagte einst Groucho Marx: "Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt." Nun, dem „Club Colonia“ gehöre ich längst an, fühle mich dort sehr gut aufgehoben und denke, dass das noch lange so bleiben wird. Danke in diesem Zusammenhang auch an den kenntnisreichen Verkäufer der Parfümerie Schnitzler in Düsseldorf, ohne den ich wahrscheinlich heute nicht stolzes Mitglied im „Colonia Club“ wäre.
Wenn ich mir Parfüms dazu vorstelle, dann von Versace „Dylan“, Abercrombie & Fitch „Fierce“ oder Dolce & Gabbana „Light Blue“. Mit anderen Worten: Hier riecht es süß, bunt, gefällig und etwas knallig.
Der „Colonia Club“ nimmt uns auch mit in eine andere Welt, aber nicht in eine, in der die Leichtigkeit des Seins gefeiert, sondern die Schönheit der Welt gehuldigt wird. Auch wenn „Colonia Club“ eine hohe Haltbarkeit und Sillage hat, so drängt er sich nicht auf, sondern umschmeichelt einen. Im Gegensatz zu anderen Parfüms besitzt „Colonia Club“ nicht diese spritzige Aggressivität in der Kopfnote. Der Duft hat im Antritt etwas von einem frischen Zitronenkuchen mit Minze – auf jeden Fall etwas Moussiges. Auch wenn das nicht möglich ist, kommen mir viele Düfte von Acqua di Parma dickflüssiger als Mainstream-Parfüms vor, weil sich ihre verschiedenen Ingredienzien scheinbar zu einem wohligen Brei verschmelzen. Das nimmt im konkreten Fall „Colonia Club“ etwas von der sensorischen Komplexität anderer hochwertiger Nischenparfüms, bei denen es sicher mehr herauszuriechen und somit zu entdecken gibt.
Dieses Geruchsumgebung von Acqua di Parma führt dazu, dass einem weniger nach Party zumute ist: Der „Club Tropicana findet heute ohne uns statt. Im „Colonia Club“ genießt man hingegen stilvoll mit einem Cocktail in der Hand die italienische Abendsonne. Für Stunden wird man von einer wohligen Wärme umgeben, die bei einem selbst und den anderen Club-Mitgliedern für eine positive Grundstimmung sorgt – bis hin zu leichten Anflügen von Glück. Mit der Zeit, wenn die zitrischen Eingangsnoten etwas nachlassen, setzen sich dann die dunkleren Akkorde der Minze und vor allem des Moschus‘ durch, die das Gefühl der inneren Gelassenheit weiter verstärken.
Wie sagte einst Groucho Marx: "Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt." Nun, dem „Club Colonia“ gehöre ich längst an, fühle mich dort sehr gut aufgehoben und denke, dass das noch lange so bleiben wird. Danke in diesem Zusammenhang auch an den kenntnisreichen Verkäufer der Parfümerie Schnitzler in Düsseldorf, ohne den ich wahrscheinlich heute nicht stolzes Mitglied im „Colonia Club“ wäre.
