H2eauclaire
Rezensionen
H2eauclaire
Was soll ich nur sagen?
Ich kann mir selber nicht erklären, warum mir gerade diese Vanille so gut gefällt. Sie ist so warm, so staubig, so einlullend. Sie startet mit einer leichten Schnapsnote, die ich ja eigentlich so gar nicht mag, sie verfliegt allerdings schnell und zurück bleibt diese herrliche Pudrigkeit.
Hier gibt es keine Vanillecreme, keinen Pudding, keine Milch, keine gewaltige Zuckrigkeit, dabei bin ich eigentlich ein Zuckermädchen, ich mag es süß und essbar.
Hier klebt nix, ölt nix, drängt sich nichts auf. Vielmehr fühle ich mich umgeben von einer pudrigen Vanillewolke, die später ein wenig marzipanig wird.
Warum nur gibt es dich nicht mehr regulär als Flakon zu kaufen? Nun warte ich sehnsüchtig auf meine Abfüllung von Cuir Beluga und hoffe auf die Ähnlichkeit, die diesem hier nachgesagt wird...
Hier gibt es keine Vanillecreme, keinen Pudding, keine Milch, keine gewaltige Zuckrigkeit, dabei bin ich eigentlich ein Zuckermädchen, ich mag es süß und essbar.
Hier klebt nix, ölt nix, drängt sich nichts auf. Vielmehr fühle ich mich umgeben von einer pudrigen Vanillewolke, die später ein wenig marzipanig wird.
Warum nur gibt es dich nicht mehr regulär als Flakon zu kaufen? Nun warte ich sehnsüchtig auf meine Abfüllung von Cuir Beluga und hoffe auf die Ähnlichkeit, die diesem hier nachgesagt wird...
1 Antwort
Der hat mir doch glatt meinen Cloud verdorben!
Hallöchen liebe Parfumo-Gemeinde! Dies ist die allererste Parfum-Rezension meines Lebens, ich bitte also um Nachsicht, sollte hier irgendetwas schief gehen oder euch die Laune verderben. Ich habe gar nicht so eine feine Nase, wie die meisten hier. Ich rieche einfach nur gerne schöne Dinge, deshalb bin ich jetzt hier!
Ja, Ariana Grandes Cloud hat es mir seit Jahren angetan. Nun kam ich natürlich bei meinen ersten zögerlichen Schritten in der Nischenparfum-Welt nicht um den Baccarat Rouge herum. Das würde tatsächlich an ein Wunder grenzen. Nun habe ich mir also ein Pröbchen geordert, denn einen „like cloud but better“ Duft kann ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.
Kaum war das winzige Fläschchen da, habe ich natürlich direkt mein Handgelenk benetzt und mein erster Gedanke war: HA! Das riecht doch genauso wie das Wölkchen! Die 250 Tacken kann man sich sparen! So lief ich also munter und beschwingt einen Tag lang mit einer Baccarat Rouge Aura herum, er strahlt schon ordentlich, zumindest an meiner Nase kommt er immer wieder an, und das obwohl er tatsächlich nur auf dem Handgelenk sitzt.
Abends wieder zu Hause musste ich es aber dann doch wissen - der direkte Vergleich musste her. Ich bewaffnete mich also mit meinem Cloud-Fläschchen und zielte gekonnt auf das andere Handgelenk, atme ein, warte auf den vertrauten, süßen Dunst, doch plötzlich riecht es verdorben, geradezu säuerlich nach gekipptem Waschmittel mit schimmeliger Birne! Was war denn da jetzt los? Hat mir das edle Wässerchen die Geruchsknospen zerbröselt? Was für eine absolute Frechheit!
Tatsächlich, die Baccarat Seite verströmt weiterhin einen himmlischen Duft, während die andere Seite einen Muff verbreitet. Im weiteren Verlauf des Abends legte sich die Schimmel-Note zwar etwas, ein wenig Gurkenwasser blieb aber zurück. Am nächsten Morgen zückte ich nach der Dusche mit jungfräulicher Nase wieder die Wölkchenflasche, denn das konnte ich so einfach nicht stehen lassen. Und siehe da: mein Geruchssinn war zum Normalzustand zurückgekehrt. Der vertraute süße Kuschelduft war zurück.
Was hat das nun also zu bedeuten? Meine Interpretation: Baccarat Rouge scheint mein Näschen gegenüber dem Starwässerchen zu sensibilisieren. Wie faszinierend ist das denn! Deshalb also der 10-fache Preis? Was ich nun daraus mache, ob also die Edelvariante irgendwann mal in groß bei mir einziehen darf, entscheide nach weiteren Tragetests. Mixen werde ich die quasi-Duftzwillinge zumindest nicht mehr!
Ja, Ariana Grandes Cloud hat es mir seit Jahren angetan. Nun kam ich natürlich bei meinen ersten zögerlichen Schritten in der Nischenparfum-Welt nicht um den Baccarat Rouge herum. Das würde tatsächlich an ein Wunder grenzen. Nun habe ich mir also ein Pröbchen geordert, denn einen „like cloud but better“ Duft kann ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.
Kaum war das winzige Fläschchen da, habe ich natürlich direkt mein Handgelenk benetzt und mein erster Gedanke war: HA! Das riecht doch genauso wie das Wölkchen! Die 250 Tacken kann man sich sparen! So lief ich also munter und beschwingt einen Tag lang mit einer Baccarat Rouge Aura herum, er strahlt schon ordentlich, zumindest an meiner Nase kommt er immer wieder an, und das obwohl er tatsächlich nur auf dem Handgelenk sitzt.
Abends wieder zu Hause musste ich es aber dann doch wissen - der direkte Vergleich musste her. Ich bewaffnete mich also mit meinem Cloud-Fläschchen und zielte gekonnt auf das andere Handgelenk, atme ein, warte auf den vertrauten, süßen Dunst, doch plötzlich riecht es verdorben, geradezu säuerlich nach gekipptem Waschmittel mit schimmeliger Birne! Was war denn da jetzt los? Hat mir das edle Wässerchen die Geruchsknospen zerbröselt? Was für eine absolute Frechheit!
Tatsächlich, die Baccarat Seite verströmt weiterhin einen himmlischen Duft, während die andere Seite einen Muff verbreitet. Im weiteren Verlauf des Abends legte sich die Schimmel-Note zwar etwas, ein wenig Gurkenwasser blieb aber zurück. Am nächsten Morgen zückte ich nach der Dusche mit jungfräulicher Nase wieder die Wölkchenflasche, denn das konnte ich so einfach nicht stehen lassen. Und siehe da: mein Geruchssinn war zum Normalzustand zurückgekehrt. Der vertraute süße Kuschelduft war zurück.
Was hat das nun also zu bedeuten? Meine Interpretation: Baccarat Rouge scheint mein Näschen gegenüber dem Starwässerchen zu sensibilisieren. Wie faszinierend ist das denn! Deshalb also der 10-fache Preis? Was ich nun daraus mache, ob also die Edelvariante irgendwann mal in groß bei mir einziehen darf, entscheide nach weiteren Tragetests. Mixen werde ich die quasi-Duftzwillinge zumindest nicht mehr!
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