17.05.2019 - 08:14 Uhr
Helena1411
104 Rezensionen
Helena1411
Sehr hilfreiche Rezension
14
Grau, die 3.
Und wieder: Grau.
Wolken, Nebel, Regen.
Selbst das Grün der Bäume wirkt gräulich überschattet.
Das Vogelgezwitscher wirkt fad.
Der Duft der Blumen riecht bleich, vernebelt.
Die Farben der Welt laufen aus, verschwimmen, verwässern, übrig bleibt nur ein diffuses gräuliches Etwas.
Ein Blick aus dem Fenster offenbart Sonne und herrlichstes Frühlingswetter mit leuchtenden Farben, regem Treiben von Bienen und Vögeln, einem ganzen Konzert einer erwachenden Natur.
Welch Paradoxon zu dem Fenster nach innen.
Es gibt solche Tage.
Trist, traurig, tiefsinnig.
Mit einer schweren grauen Decke. So schwer.
Manchmal gelingt es, diese Decke ein wenig zu lüpfen. Und sei es mit einem Duft. Wie Vera Wangs Embrace Periwinkle and Iris. Der mit seiner anfänglich unaufdringlichen lieblichen Frische aus Bergamotte und Mandarine einen Zipfel der grauen Decke anzuheben vermag. Der ein wenig Leichtigkeit bringt und die Last etwas mindert.
Und dann vorsichtig anbietet: Schau mal, ich hätte hier auch eine Decke, nicht grau, aber auch nicht grell. Sanft hellblau, kuschelig weich, dabei leicht und zart. Mit ganz viel Pudrigkeit der Iris, die einhüllt und vor der grauen Emminenz schützt. Der blaue Jasmin hebt mit einer überraschenden Leichtigkeit auch den anderen Zipfel der zentnerschweren Decke in grau an.
Und unversehens hat ein Tausch stattgefunden, die graue Decke ist weggeschoben, nicht ganz, aber doch so weit, dass eine hellblaue Wolke um die Schultern schwebt, ein watteweicher Panzer gegen graue Angriffe. Mit einer Prise vanilliger Süße, nicht zu stark, nicht zu klebrig und schon gar nicht dominant, jedoch ausreichend gegen den herben Geschmack, der von dem Betongrau zurückgeblieben ist.
Und während draußen das fröhliche Frühlingsinferno tirilliert, breitet sich innen eine hellblaue zarte Leichtigkeit aus, die durch den Tag trägt, immer dezent im Hintergrund, aber treusorgend und langanhaltend.
Und die graue Decke rollt sich schmollend zusammen.
Wolken, Nebel, Regen.
Selbst das Grün der Bäume wirkt gräulich überschattet.
Das Vogelgezwitscher wirkt fad.
Der Duft der Blumen riecht bleich, vernebelt.
Die Farben der Welt laufen aus, verschwimmen, verwässern, übrig bleibt nur ein diffuses gräuliches Etwas.
Ein Blick aus dem Fenster offenbart Sonne und herrlichstes Frühlingswetter mit leuchtenden Farben, regem Treiben von Bienen und Vögeln, einem ganzen Konzert einer erwachenden Natur.
Welch Paradoxon zu dem Fenster nach innen.
Es gibt solche Tage.
Trist, traurig, tiefsinnig.
Mit einer schweren grauen Decke. So schwer.
Manchmal gelingt es, diese Decke ein wenig zu lüpfen. Und sei es mit einem Duft. Wie Vera Wangs Embrace Periwinkle and Iris. Der mit seiner anfänglich unaufdringlichen lieblichen Frische aus Bergamotte und Mandarine einen Zipfel der grauen Decke anzuheben vermag. Der ein wenig Leichtigkeit bringt und die Last etwas mindert.
Und dann vorsichtig anbietet: Schau mal, ich hätte hier auch eine Decke, nicht grau, aber auch nicht grell. Sanft hellblau, kuschelig weich, dabei leicht und zart. Mit ganz viel Pudrigkeit der Iris, die einhüllt und vor der grauen Emminenz schützt. Der blaue Jasmin hebt mit einer überraschenden Leichtigkeit auch den anderen Zipfel der zentnerschweren Decke in grau an.
Und unversehens hat ein Tausch stattgefunden, die graue Decke ist weggeschoben, nicht ganz, aber doch so weit, dass eine hellblaue Wolke um die Schultern schwebt, ein watteweicher Panzer gegen graue Angriffe. Mit einer Prise vanilliger Süße, nicht zu stark, nicht zu klebrig und schon gar nicht dominant, jedoch ausreichend gegen den herben Geschmack, der von dem Betongrau zurückgeblieben ist.
Und während draußen das fröhliche Frühlingsinferno tirilliert, breitet sich innen eine hellblaue zarte Leichtigkeit aus, die durch den Tag trägt, immer dezent im Hintergrund, aber treusorgend und langanhaltend.
Und die graue Decke rollt sich schmollend zusammen.
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