
Lamar
Rezensionen
Special
Ich habe den "Tony Iommi Monkey Special | XerJoff" jetzt schon seit letzten November in meiner Sammlung. Ein Blindkauf ob eines sehr attraktiven Angebotes aufgrund eines Gutscheins und der Neugier auf diese Kreation von Xerjoff.
Hohe Erwartungen wurden geweckt ob der Beschreibungen und Bewertungen.
Die Box und der Flakon sind Xerjoff typisch, einfach top.
Das Booklet mit einem Plektrum passend zum Gesamtkonzept, muss man aber auch nicht overraten. Trotzdem nice.
Nichts anderes habe ich erwartet.
Aber dann musste ich den optischen und haptischen Auftritt endlich weichen lassen.
Lass den Duft für sich sprechen.
Und ja, das tut er!
Eines der besten Openings die ich die letzten Jahre erfahren durfte.
Sofort ist der Rum da, rumms. Aber irgendwie so, dass er rockt und nicht nur grogt. Kein Rum im Tee mit viel Zucker. Nicht plump sondern so, dass er dich mitnimmt. Geiles Intro Riff auf der Leadgitarre. Unmittelbar danach kommt die Rhythmusgitarre dazu, eine Ledernote, die für mich so fein eingebunden ist, wie Tannine in einem guten Supertoskaner. Wenn Italiener was gut machen, dann machen sie es eben gut. Zum Leder gesellt sich Zimt und Vanille, der Rum bleibt, tritt aber zurück und gibt Raum für Ambra und Moschus. Alles wird zu einer Komposition.
Das war mein erster Eindruck.
Manchmal muss man aber auch einem Duft Zeit geben, öfter tragen, anfängliche Begeisterung legt sich zuweilen und relativiert sich.
Daher rezensiere ich erst jetzt.
Was ist nun nach Monaten geblieben von meinem ersten Eindruck?
Alles! Und hinzu kommt eine top Haltbarkeit mit einem sehr allgemein tauglichen Drydown für das Umfeld, ohne an Identität zu verlieren. Er kann aber nicht immer und überall getragen werden. Schließlich ist der Duft nicht so sehr ein Leisetreter, dass ihn ihn alle so präsent mögen würden. Auch wenn ich ihn für unisex halte, ist er eher maskulin.
Für mich ein Special
Hohe Erwartungen wurden geweckt ob der Beschreibungen und Bewertungen.
Die Box und der Flakon sind Xerjoff typisch, einfach top.
Das Booklet mit einem Plektrum passend zum Gesamtkonzept, muss man aber auch nicht overraten. Trotzdem nice.
Nichts anderes habe ich erwartet.
Aber dann musste ich den optischen und haptischen Auftritt endlich weichen lassen.
Lass den Duft für sich sprechen.
Und ja, das tut er!
Eines der besten Openings die ich die letzten Jahre erfahren durfte.
Sofort ist der Rum da, rumms. Aber irgendwie so, dass er rockt und nicht nur grogt. Kein Rum im Tee mit viel Zucker. Nicht plump sondern so, dass er dich mitnimmt. Geiles Intro Riff auf der Leadgitarre. Unmittelbar danach kommt die Rhythmusgitarre dazu, eine Ledernote, die für mich so fein eingebunden ist, wie Tannine in einem guten Supertoskaner. Wenn Italiener was gut machen, dann machen sie es eben gut. Zum Leder gesellt sich Zimt und Vanille, der Rum bleibt, tritt aber zurück und gibt Raum für Ambra und Moschus. Alles wird zu einer Komposition.
Das war mein erster Eindruck.
Manchmal muss man aber auch einem Duft Zeit geben, öfter tragen, anfängliche Begeisterung legt sich zuweilen und relativiert sich.
Daher rezensiere ich erst jetzt.
Was ist nun nach Monaten geblieben von meinem ersten Eindruck?
Alles! Und hinzu kommt eine top Haltbarkeit mit einem sehr allgemein tauglichen Drydown für das Umfeld, ohne an Identität zu verlieren. Er kann aber nicht immer und überall getragen werden. Schließlich ist der Duft nicht so sehr ein Leisetreter, dass ihn ihn alle so präsent mögen würden. Auch wenn ich ihn für unisex halte, ist er eher maskulin.
Für mich ein Special

Golf du Lion, Mistral, 40 nœuds...
das Ende des Urlaubs naht, ob Mistral oder nicht, wir müssen raus, zurück nach Cap d'Agde, Port Leucate verlassen. Der Golf du Lion macht seinem Namen mal wieder alle Ehre.
Unter gerefftem Gross und gereffter Fock bei 40 Grad zum Wind machen wir gut Fahrt. In Böen werden die 40 Knoten immer wieder weit überschritten, wir schieben mächtig Lage, trotzdem machen wir 10 Knoten durchs Wasser.
Trotz der Freude über die Speed ist es auch mächtig Arbeit und man muss bei jeder Böe aufmerksam sein und anluven. Prüfung für Material und Crew.
Gischt füllt die gleißende, heiße Luft. Es brennt auf der Haut. So riecht Meer im Starkwind.
Am Fort Brescou machen wir einen Aufschießer und bergen die Segel. Die lange Hafeneinfahrt gibt immer Gelegenheit, wieder runterzukommen und macht das Anlegemanöver zu einem entspannten Abschluß eines Törns.
Auf der Promenade flanieren die "Landratten" an den Bars und Cafes vorbei. Nichtsahnend wie es da draußen wirklich ist.
Kurz abgeduscht und in frischen Landgangklamotten gönnen wir uns einen Nachmittags-Cocktail im Mayflower, von den 40 nœuds ist hier nichts zu spüren. Allerdings begleitet mich jetzt 40 Knots und erscheint mir durchaus ein guter Begleiter.
Nichts vom Salz zu spüren, keine harten Böen, aber er passt gut und gibt mir ein frisches Gefühl.
Die Frische kommt aus den leicht würzigen und blumigen Noten, auch etwas holziges kommt durch, vielleicht auch dezent Honig. Aber keine Spur von Salz und/oder Meer. Das würzige und holzige verliert sich mit der Zeit.
Warum Xerjoff hier mit dem Namen 40 Knots aufwartet, erschließt sich mir nicht im geringsten.
40 Knoten (8-9 Beaufort) entsprechen 74,08 km/h, dass ist doch fett aufgetragen. 80% der nicht gewohnt seegehenden Bevölkerung würde da am Lifebelt über der Reling hängen und nichts mehr riechen wollen und können.
Der Duft weiß mir dennoch zu gefallen.
Im Mistral mit 40 Knoten bei 30 Grad wäre er aber gänzlich überfordert, egal ob auf See oder im Hafen. An der windgeschützten Promenade oder Beachbar macht er sich aber gut, mit einem gut gekühlten Glas Minuity in der Hand.
Unter gerefftem Gross und gereffter Fock bei 40 Grad zum Wind machen wir gut Fahrt. In Böen werden die 40 Knoten immer wieder weit überschritten, wir schieben mächtig Lage, trotzdem machen wir 10 Knoten durchs Wasser.
Trotz der Freude über die Speed ist es auch mächtig Arbeit und man muss bei jeder Böe aufmerksam sein und anluven. Prüfung für Material und Crew.
Gischt füllt die gleißende, heiße Luft. Es brennt auf der Haut. So riecht Meer im Starkwind.
Am Fort Brescou machen wir einen Aufschießer und bergen die Segel. Die lange Hafeneinfahrt gibt immer Gelegenheit, wieder runterzukommen und macht das Anlegemanöver zu einem entspannten Abschluß eines Törns.
Auf der Promenade flanieren die "Landratten" an den Bars und Cafes vorbei. Nichtsahnend wie es da draußen wirklich ist.
Kurz abgeduscht und in frischen Landgangklamotten gönnen wir uns einen Nachmittags-Cocktail im Mayflower, von den 40 nœuds ist hier nichts zu spüren. Allerdings begleitet mich jetzt 40 Knots und erscheint mir durchaus ein guter Begleiter.
Nichts vom Salz zu spüren, keine harten Böen, aber er passt gut und gibt mir ein frisches Gefühl.
Die Frische kommt aus den leicht würzigen und blumigen Noten, auch etwas holziges kommt durch, vielleicht auch dezent Honig. Aber keine Spur von Salz und/oder Meer. Das würzige und holzige verliert sich mit der Zeit.
Warum Xerjoff hier mit dem Namen 40 Knots aufwartet, erschließt sich mir nicht im geringsten.
40 Knoten (8-9 Beaufort) entsprechen 74,08 km/h, dass ist doch fett aufgetragen. 80% der nicht gewohnt seegehenden Bevölkerung würde da am Lifebelt über der Reling hängen und nichts mehr riechen wollen und können.
Der Duft weiß mir dennoch zu gefallen.
Im Mistral mit 40 Knoten bei 30 Grad wäre er aber gänzlich überfordert, egal ob auf See oder im Hafen. An der windgeschützten Promenade oder Beachbar macht er sich aber gut, mit einem gut gekühlten Glas Minuity in der Hand.