Naneno
Rezensionen
Naneno
Von anfänglicher Verstörung bis hin zur ganz großen Liebe
Eigentlich bin ich eine stille Mitleserin (Schande über mein Haupt), ich habe noch nie eine Rezension hier veröffentlicht.
Aber wirklich, über diesen Duft MUSS ich nun etwas schreiben. So eine Entwicklung habe ich persönlich noch nie mit einem Duft durchgemacht.
Aufgrund des Hypes und auch aufgrund der vielen teils verstörenden Bewertungen (Krankenhaus als Parfum? Wer findet sowas gut?) musste ich einfach wissen, um was es eigentlich geht. Also habe ich mir zwei Abfüllungen bestellt, das Eau de Parfum und das Extrait de Parfum. Die Aufregung war so groß, wie ein kleines Kind bin ich jeden Tag zu dem Briefkasten gelaufen, um zu schauen, ob sie schon da sind. Ich wollte ihn uuunbedingt riechen, diesen Duft, über den alle sprechen.
Da war er endlich, DER Briefumschlag. Aufgerissen, getestet, und was soll ich sagen … völlig verstört! Was ist das? Was soll an diesem Duft so besonders sein? Ich fand ihn fast furchtbar und zeitgleich so unscheinbar, kaum wahrnehmbar, aber was ich wahrnehmen konnte, gefiel mir eben gar nicht. Ich fand ihn maskulin, aber nicht schön maskulin. Für mich zumindest gar nicht tragbar. Gefühlt verflog er zudem innerhalb von Minuten. Warum ist dieses nach fast gar nichts riechende Etwas, welches innerhalb von Minuten eh wieder verschwunden ist, so teuer? Stimmt etwas mit meiner Nase nicht? Nochmal gesprüht, dasselbe Ergebnis. Ein paar Tage lang mein Glück versucht und die Proben in die Ecke verbannt. Das ist nichts für mich. Im Übrigen ging es mir mit beiden Proben so.
Vor kurzem dann habe ich meine ganzen Abfüllungen mal aussortiert (das war bitter nötig) und an dem ein oder anderen Pröbchen nochmals geschnuppert. Da fand ich auch den Baccarat. „Ach der, der nach gar nichts riecht“ dachte ich und musste innerlich lachen. Trotzdem habe ich das Extrait de Parfum in die Reihe der Düfte gestellt, die ich doch noch einmal testen wollte, bevor sie endgültig weg dürfen, weil "geht gar nicht".
Nun, an einem Morgen nicht lange überlegt und ihn aufgesprüht – ab ins Büro. Riecht ja eh keiner, dachte ich mir. An diesem Tag war es aber anders. Immer wieder war er da, dieser besondere, nicht zu erklärende, wunderschöne, süchtig machende Duft. Wirklich süchtig machend! Kennt ihr das, wenn man extra tief einatmet, weil man den Duft so gerne mag? :D Ich konnte ihn auf einmal von morgens bis abends gut wahrnehmen, wie eine feine Wolke um mich herum, aber eine angenehme Wolke, keine Kopfschmerz-Wolke. Der Duft, der vorher so schnell verflog, war nun präsenter als die meisten Düfte, die ich sonst trage. Baccarat hat mir ein so wunderbares Gefühl gegeben an diesem Tag. Ich war verzaubert und bin es immer wieder, wenn ich ihn trage. Ich fühle mich direkt selbstbewusster, weil er für mich eben so besonders ist. Er ist überhaupt nicht maskulin, sondern definitiv unisex aufgrund der Süße. Warum ich das vorher nicht gerochen habe, kann ich mir nicht erklären. Ich bin nicht gut in der Analyse von Kopf-, Herz- und Basisnote, ich kann nur sagen, dass ich dem Duft eine zweite Chance gegeben habe und nicht enttäuscht wurde. Für mich ist er warm, süß-würzig, betörend, etwas ganz ganz Besonderes.
Mittlerweile ist meine Abfüllung fast leer, ich habe ihn tagelang getragen und keinen anderen Duft mehr beachtet. Jetzt verstehe ich, warum ihn so viele Menschen lieben. Eins ist sicher, der zieht bei mir ein. Hauptsache keiner sagt meinem Mann den Preis.
Aber wirklich, über diesen Duft MUSS ich nun etwas schreiben. So eine Entwicklung habe ich persönlich noch nie mit einem Duft durchgemacht.
Aufgrund des Hypes und auch aufgrund der vielen teils verstörenden Bewertungen (Krankenhaus als Parfum? Wer findet sowas gut?) musste ich einfach wissen, um was es eigentlich geht. Also habe ich mir zwei Abfüllungen bestellt, das Eau de Parfum und das Extrait de Parfum. Die Aufregung war so groß, wie ein kleines Kind bin ich jeden Tag zu dem Briefkasten gelaufen, um zu schauen, ob sie schon da sind. Ich wollte ihn uuunbedingt riechen, diesen Duft, über den alle sprechen.
Da war er endlich, DER Briefumschlag. Aufgerissen, getestet, und was soll ich sagen … völlig verstört! Was ist das? Was soll an diesem Duft so besonders sein? Ich fand ihn fast furchtbar und zeitgleich so unscheinbar, kaum wahrnehmbar, aber was ich wahrnehmen konnte, gefiel mir eben gar nicht. Ich fand ihn maskulin, aber nicht schön maskulin. Für mich zumindest gar nicht tragbar. Gefühlt verflog er zudem innerhalb von Minuten. Warum ist dieses nach fast gar nichts riechende Etwas, welches innerhalb von Minuten eh wieder verschwunden ist, so teuer? Stimmt etwas mit meiner Nase nicht? Nochmal gesprüht, dasselbe Ergebnis. Ein paar Tage lang mein Glück versucht und die Proben in die Ecke verbannt. Das ist nichts für mich. Im Übrigen ging es mir mit beiden Proben so.
Vor kurzem dann habe ich meine ganzen Abfüllungen mal aussortiert (das war bitter nötig) und an dem ein oder anderen Pröbchen nochmals geschnuppert. Da fand ich auch den Baccarat. „Ach der, der nach gar nichts riecht“ dachte ich und musste innerlich lachen. Trotzdem habe ich das Extrait de Parfum in die Reihe der Düfte gestellt, die ich doch noch einmal testen wollte, bevor sie endgültig weg dürfen, weil "geht gar nicht".
Nun, an einem Morgen nicht lange überlegt und ihn aufgesprüht – ab ins Büro. Riecht ja eh keiner, dachte ich mir. An diesem Tag war es aber anders. Immer wieder war er da, dieser besondere, nicht zu erklärende, wunderschöne, süchtig machende Duft. Wirklich süchtig machend! Kennt ihr das, wenn man extra tief einatmet, weil man den Duft so gerne mag? :D Ich konnte ihn auf einmal von morgens bis abends gut wahrnehmen, wie eine feine Wolke um mich herum, aber eine angenehme Wolke, keine Kopfschmerz-Wolke. Der Duft, der vorher so schnell verflog, war nun präsenter als die meisten Düfte, die ich sonst trage. Baccarat hat mir ein so wunderbares Gefühl gegeben an diesem Tag. Ich war verzaubert und bin es immer wieder, wenn ich ihn trage. Ich fühle mich direkt selbstbewusster, weil er für mich eben so besonders ist. Er ist überhaupt nicht maskulin, sondern definitiv unisex aufgrund der Süße. Warum ich das vorher nicht gerochen habe, kann ich mir nicht erklären. Ich bin nicht gut in der Analyse von Kopf-, Herz- und Basisnote, ich kann nur sagen, dass ich dem Duft eine zweite Chance gegeben habe und nicht enttäuscht wurde. Für mich ist er warm, süß-würzig, betörend, etwas ganz ganz Besonderes.
Mittlerweile ist meine Abfüllung fast leer, ich habe ihn tagelang getragen und keinen anderen Duft mehr beachtet. Jetzt verstehe ich, warum ihn so viele Menschen lieben. Eins ist sicher, der zieht bei mir ein. Hauptsache keiner sagt meinem Mann den Preis.
9 Antworten
