RudiMentaer
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Wer trägt wen?
Das ist meine erste Rezension, nur falls sich jemand wundert…
Mit dem dufttechnischen Teil halte ich mich nur kurz auf, da schon vielfach von meinen Vorgängern beschrieben. Er startet für mich gourmandig, cremig, süß und würzig. Im Drydown und weiteren Verlauf habe ich so gut wie ständig vor allem den Honig, aber auch den Zimt und die Vanille in der Nase. Alle Zutaten scheinen wohlfeil aufeinander abgestimmt. Der Duft wirkt jederzeit edel, lieblich, zart und rund. Er hält bei mir länger als 10 Stunden. Morgens aufgetragen ist er am Abend noch deutlich wahrnehmbar.
Ich trug ihn vorsichtig dosiert im Büro, und hatte nie das Gefühl jemanden damit zu belästigen.
Viel lieber erzähle ich euch aber was der "Naxos | XerJoff" mit und aus mir macht.
Mein Job ist bisweilen stressig. Oft bin ich von meinen Aufgaben her stark getrieben, viel am pushen, trage Personalverantwortung, stehe häufig im Fokus, und manchmal bin ich wohl auch etwas ungeduldig.
Und so sitze ich da also morgens im Büro und habe diese wärmende, süße Duftwolke um meinen Hals hängen. Ich beobachte mich selbst dabei, wie ich immer wieder kurze Sekundenpausen einlege, in denen ich genüsslich ein- und ausatme. Damit tue ich etwas für mich. Mir wird bewusst, dass ich etwas in mich selbst investiert habe.
Ich fühle mich ruhiger als sonst. Vielleicht sogar auch zufriedener. An diesem Tag lasse ich es ruhiger angehen.
Hin und wieder verlasse ich meinen Schreibtisch und suche jemanden auf. Sind die Flure schmal oder die Büros klein, rieche ich die Sillage. Und es ist, als würde ich mir dabei selbst begegnen.
Meine Kolleginnen und Kollegen nicken mir im Vorübergehen lächelnd zu. Liegt es am Duft oder an meiner Stimmung? Oder gar an beidem? Wie wirke ich? Mit was wirke ich? Trage ich den Duft, oder trägt der Duft am Ende mich?
Irgendwann beschließe ich, dass mir das alles ruhig verborgen bleiben darf.
Denn Tatsache ist und bleibt, dass ich morgens den "Naxos | XerJoff" aufgetragen habe.
Allein aufgrund dieser Erfahrung, würde ich mit niemanden über die dafür geforderten Preise streiten. Dazu bin ich mit meinen über 50 Jahren viel zu tief beeindruckt.
Mit mir macht der Duft so richtig was.
Dann hat er also das Zeug zu einem Signature für mich?
- Mitnichten.
Ich sehe mich nicht in der täglichen Stimmung, mich dauerhaft liebreizend einzuhüllen und so auch auf meine Umwelt zu wirken.
Alles zu seiner Zeit. Und so gibt es Tage, da mag ich es herb und maskuliner zu riechen. Das schärft meine Sinne.
Und an wieder anderen hilft mir evtl. mehr Frische.
Aber ich werde auch wieder Tage finden, an denen ich in dieses weiche Honigkissen zurück will. Und sei es auch erst am Abend…
Mit dem dufttechnischen Teil halte ich mich nur kurz auf, da schon vielfach von meinen Vorgängern beschrieben. Er startet für mich gourmandig, cremig, süß und würzig. Im Drydown und weiteren Verlauf habe ich so gut wie ständig vor allem den Honig, aber auch den Zimt und die Vanille in der Nase. Alle Zutaten scheinen wohlfeil aufeinander abgestimmt. Der Duft wirkt jederzeit edel, lieblich, zart und rund. Er hält bei mir länger als 10 Stunden. Morgens aufgetragen ist er am Abend noch deutlich wahrnehmbar.
Ich trug ihn vorsichtig dosiert im Büro, und hatte nie das Gefühl jemanden damit zu belästigen.
Viel lieber erzähle ich euch aber was der "Naxos | XerJoff" mit und aus mir macht.
Mein Job ist bisweilen stressig. Oft bin ich von meinen Aufgaben her stark getrieben, viel am pushen, trage Personalverantwortung, stehe häufig im Fokus, und manchmal bin ich wohl auch etwas ungeduldig.
Und so sitze ich da also morgens im Büro und habe diese wärmende, süße Duftwolke um meinen Hals hängen. Ich beobachte mich selbst dabei, wie ich immer wieder kurze Sekundenpausen einlege, in denen ich genüsslich ein- und ausatme. Damit tue ich etwas für mich. Mir wird bewusst, dass ich etwas in mich selbst investiert habe.
Ich fühle mich ruhiger als sonst. Vielleicht sogar auch zufriedener. An diesem Tag lasse ich es ruhiger angehen.
Hin und wieder verlasse ich meinen Schreibtisch und suche jemanden auf. Sind die Flure schmal oder die Büros klein, rieche ich die Sillage. Und es ist, als würde ich mir dabei selbst begegnen.
Meine Kolleginnen und Kollegen nicken mir im Vorübergehen lächelnd zu. Liegt es am Duft oder an meiner Stimmung? Oder gar an beidem? Wie wirke ich? Mit was wirke ich? Trage ich den Duft, oder trägt der Duft am Ende mich?
Irgendwann beschließe ich, dass mir das alles ruhig verborgen bleiben darf.
Denn Tatsache ist und bleibt, dass ich morgens den "Naxos | XerJoff" aufgetragen habe.
Allein aufgrund dieser Erfahrung, würde ich mit niemanden über die dafür geforderten Preise streiten. Dazu bin ich mit meinen über 50 Jahren viel zu tief beeindruckt.
Mit mir macht der Duft so richtig was.
Dann hat er also das Zeug zu einem Signature für mich?
- Mitnichten.
Ich sehe mich nicht in der täglichen Stimmung, mich dauerhaft liebreizend einzuhüllen und so auch auf meine Umwelt zu wirken.
Alles zu seiner Zeit. Und so gibt es Tage, da mag ich es herb und maskuliner zu riechen. Das schärft meine Sinne.
Und an wieder anderen hilft mir evtl. mehr Frische.
Aber ich werde auch wieder Tage finden, an denen ich in dieses weiche Honigkissen zurück will. Und sei es auch erst am Abend…
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