Schwälbchen

Sommer, Sonnenmilch, Kinderlachen am See... Ein schöner aber auch anstrengender Tag neigt sich seinem Ende. Geduldige Mutterhände streicheln die müden Kinderseelen in den Schlaf. Die Kopfschmerzen begleiten mich nun schon den ganzen Tag und zehren an meinen Kräften. Endlich dämmert es und Aurora taucht die Welt in sanftmütiges Licht.
Jetzt gehört mir die Zeit. Und Magie Noire.

Du beginnst herb, aber nicht laut, sondern fast zärtlich. Eine Bitterkeit wohnt dir inne, die mich an verpasste Chancen denken lässt. Wenig später breitet sich still der Honig auf meiner Haut aus - er versöhnt mit dem Schicksal. Nun verändert sich dieser Duft kaum noch bei mir. Sein ruhiges Strahlen scheint mit der Zeit in tiefere Frequenzen abzutauchen. Es fällt mir schwer, die einzelnen Komponenten bei meinem Magie Noire herauszufiltern. Aber eigentlich will ich das auch nicht. Ich schließe meine Augen, nehme einen tiefen Atemzug - der Duft füllt mich aus. Ich lasse los.

Magie Noire - dunkelgrüner Samt auf meiner Haut.
Magie Noire - ein Duft so schön und geheimnisvoll, wie die Frau die ihn trägt.
Magie Noire - Selbstverständnis und Gelassenheit.
Magie Noire - du bist mein geheimer Ort.
Mon amour.