Thubanshee
Rezensionen
Thubanshee
Ein Mädchen auf der frühsommerlichen Blumenwiese
Mit fällt es üblicherweise schwer, ein Parfum einer Jahreszeit zuzuordnen – meistens denke ich, na den Duft kann ich doch immer tragen. Auch Jasmin Secret kann frau immer tragen, aber er verkörpert so definitiv den späten Frühling/frühen Sommer wie sonst wenig.
Genauso was das Geschlecht angeht. Ich bin stark dem Glauben verschrieben, dass Parfüm kein Geschlecht hat, aber dieses hier kann ich eher schwer an einem Mann sehen. Vielleicht an einem älteren unkonventionellen Herrn.
Allgemein ist dies ein Duft, der sich auch für eine Parfümanfängerin eignet – grundsätzlich egal welchen Alters, aber besonders auch für Mädchen im Übergang zur Frau. Er hat so etwas frisches und verspieltes und passt mit seiner Natürlichkeit auch als erstes Parfüm gut.
Mir fällt als allererstes der Pfirsich auf. Der ist allerdings sehr leicht und saftig, nicht so schwer-süß-alkoholisch, wie man ihn in manch einem orientalischen Parfüm riechen kann.
Dann kommt etwas grünes, fast minziges. Erinnert an junge grüne Blätter im Frühlingswind.
Direkt dahinter entfaltet sich die Blume. Jasmin ganz klar, aber nicht stechend, sondern sehr weich. Veilchen.. vielleicht, vielleicht auch nicht. Es ist jedenfalls nicht nur Jasmin, auch noch etwas anderes weißes, aber eher rund statt so “bäm hier haste ne weiße Blume und das war’s” wie die weißen Blüten zumindest für meine Nase manchmal sein können.
Wenn der Duft sich dann etwas gesetzt hat, lässt sich auch noch etwas holziges erahnen, aber das Sandelholz ist hier absolut nicht die Hauptfigur sondern nur die harmoniebringende Nebenrolle.
Alles in allem stimme ich dem Titel von FranziKmp zu: ein weißes Sommerkleid.
Absolut nicht ich, aber sehr sehr schön.
Genauso was das Geschlecht angeht. Ich bin stark dem Glauben verschrieben, dass Parfüm kein Geschlecht hat, aber dieses hier kann ich eher schwer an einem Mann sehen. Vielleicht an einem älteren unkonventionellen Herrn.
Allgemein ist dies ein Duft, der sich auch für eine Parfümanfängerin eignet – grundsätzlich egal welchen Alters, aber besonders auch für Mädchen im Übergang zur Frau. Er hat so etwas frisches und verspieltes und passt mit seiner Natürlichkeit auch als erstes Parfüm gut.
Mir fällt als allererstes der Pfirsich auf. Der ist allerdings sehr leicht und saftig, nicht so schwer-süß-alkoholisch, wie man ihn in manch einem orientalischen Parfüm riechen kann.
Dann kommt etwas grünes, fast minziges. Erinnert an junge grüne Blätter im Frühlingswind.
Direkt dahinter entfaltet sich die Blume. Jasmin ganz klar, aber nicht stechend, sondern sehr weich. Veilchen.. vielleicht, vielleicht auch nicht. Es ist jedenfalls nicht nur Jasmin, auch noch etwas anderes weißes, aber eher rund statt so “bäm hier haste ne weiße Blume und das war’s” wie die weißen Blüten zumindest für meine Nase manchmal sein können.
Wenn der Duft sich dann etwas gesetzt hat, lässt sich auch noch etwas holziges erahnen, aber das Sandelholz ist hier absolut nicht die Hauptfigur sondern nur die harmoniebringende Nebenrolle.
Alles in allem stimme ich dem Titel von FranziKmp zu: ein weißes Sommerkleid.
Absolut nicht ich, aber sehr sehr schön.
3 Antworten
So was leckeres aber auch
Mein Erlebnis mit Joli Cœur begann mit einem anderen Duft:
Ich habe heute zum ersten Mal den berühmten By the Fireplace probiert. Normal mag ich es nicht süß oder gourmandig, von By the Fireplace war ich aber beeindruckt.
Bis! Bis ich aufs andere Handgelenk Joli Cœur aufgesprüht habe.
Joli Cœur ist leicht, luftig und zuckrig. Der Duft erinnert mich an gebrannte Mandeln. Ich liebe gebrannte Mandeln (wer tut das nicht). Jedes Mal, wenn sich mein Handgelenk in die Nähe meiner Nase bewegt, denke ich „mmmmmh so lecker“.
Ich rieche die Vanille und die Mandeln, den Zucker und den Kakao. Wie Tonkabohne genau riecht habe ich noch nicht so ganz rausgefunden, ich glaube ich ordne den Geruch bisher noch unter „Vanille“ ein.
Joli Cœur ist genau das, was draufsteht. Das dachte ich bei By the Fireplace auch schon, aber der Kontrast ist so stark, die spielen in unterschiedlichen Ligen.
Joli Cœur‘s verschiedene Noten spiele schön zusammen und sind harmonisch, ohne immer genau gleich zu riechen.
Bisher verläuft der Duft relativ linear. Am Anfang war die Zuckrigkeit mehr zu spüren, jetzt später kommt die Mandel mehr raus, aber keine großen Umbrüche. Das gibt es ja auch manchmal und überrascht mich dann meist sehr unangenehm.
Ich sage „bisher“, weil ich den Duft erst ca. eine Stunde trage, Update kommt dann demnächst. Ich konnte es vor lauter Begeisterung nicht lassen, sofort eine Rezension zu schreiben.
Update: am nächsten Morgen kann ich noch leichte mandelige Kakao-Vanille-Noten an meinem Handgelenk wahrnehmen. Hält also locker den ganzen hellen Tag, aber nach 24 Stunden ist wieder Platz fürs Nächste (ich habe es gestern am frühen Nachmittag aufgesprüht). Genau die Haltbarkeit, die ich gerne mag!
Was die Empfehlung angeht:
Joli Cœur ist etwas für dich wenn du
- es süß magst (aber auch wenn nicht, probiers aus!)
- es natürlich magst und von Synthetik schnell Kopfschmerzen kriegst (so wie ich)
- auf gebrannte Mandeln stehst
- gerade eine Diät machst, aber den Zucker vermisst
Joli Cœur ist nichts für dich wenn du
- es schwer magst
- dich gerne durch dein Parfüm ankündigst - der Duft ist eher subtil und hautnah (no shame ich mache das auch manchmal ganz gerne)
- keine Süßigkeiten magst
- Leute von dir fernhalten willst (statt dass sie an dir schnuppern und „ahhh“ sagen)
- wütend bist (Joli Cœur ist eher so für frohe Leichtigkeit gut)
Zum Aussehen: ich finde den Flakon zwar schön, aber irgendwie nicht so passend. Die warmen Gelb- und Orangetöne passen nicht so ganz. Ich hätte eher etwas brauneres und vielleicht rosa genommen. Ist aber wahrscheinlich Geschmackssache, jede hat da ja so ihre eigenen Assoziationen.
Ansonsten möchte ich nochmal betonen, wie natürlich und leicht der Duft ist. Besonders bei süßen Düften finde ich oft so eine „Parfüm“-Note, im Gegensatz zu beispielsweise ätherischen Duftölen, die halt einfach nur nach dem Ding riechen, woraus sie gemacht sind. Da ist ja an sich nichts Falsches dran und es ist auch verständlich, aber persönlich freue ich mich immer, wenn diese „Parfüm“-Note nicht so stark ist.
Ich bin große Verfechterin des Satzes „Duft kennt kein Geschlecht“, und auch hier finde ich mich darin wieder bestärkt. Traditionell ist ein zuckrig-süßer Duft ja eher der Frau zugeordnet, aber ganz ehrlich, bei der Vorstellung, ich träfe einen Mann der so riecht schwebe ich fast vor Begeisterung.
Ich habe heute zum ersten Mal den berühmten By the Fireplace probiert. Normal mag ich es nicht süß oder gourmandig, von By the Fireplace war ich aber beeindruckt.
Bis! Bis ich aufs andere Handgelenk Joli Cœur aufgesprüht habe.
Joli Cœur ist leicht, luftig und zuckrig. Der Duft erinnert mich an gebrannte Mandeln. Ich liebe gebrannte Mandeln (wer tut das nicht). Jedes Mal, wenn sich mein Handgelenk in die Nähe meiner Nase bewegt, denke ich „mmmmmh so lecker“.
Ich rieche die Vanille und die Mandeln, den Zucker und den Kakao. Wie Tonkabohne genau riecht habe ich noch nicht so ganz rausgefunden, ich glaube ich ordne den Geruch bisher noch unter „Vanille“ ein.
Joli Cœur ist genau das, was draufsteht. Das dachte ich bei By the Fireplace auch schon, aber der Kontrast ist so stark, die spielen in unterschiedlichen Ligen.
Joli Cœur‘s verschiedene Noten spiele schön zusammen und sind harmonisch, ohne immer genau gleich zu riechen.
Bisher verläuft der Duft relativ linear. Am Anfang war die Zuckrigkeit mehr zu spüren, jetzt später kommt die Mandel mehr raus, aber keine großen Umbrüche. Das gibt es ja auch manchmal und überrascht mich dann meist sehr unangenehm.
Ich sage „bisher“, weil ich den Duft erst ca. eine Stunde trage, Update kommt dann demnächst. Ich konnte es vor lauter Begeisterung nicht lassen, sofort eine Rezension zu schreiben.
Update: am nächsten Morgen kann ich noch leichte mandelige Kakao-Vanille-Noten an meinem Handgelenk wahrnehmen. Hält also locker den ganzen hellen Tag, aber nach 24 Stunden ist wieder Platz fürs Nächste (ich habe es gestern am frühen Nachmittag aufgesprüht). Genau die Haltbarkeit, die ich gerne mag!
Was die Empfehlung angeht:
Joli Cœur ist etwas für dich wenn du
- es süß magst (aber auch wenn nicht, probiers aus!)
- es natürlich magst und von Synthetik schnell Kopfschmerzen kriegst (so wie ich)
- auf gebrannte Mandeln stehst
- gerade eine Diät machst, aber den Zucker vermisst
Joli Cœur ist nichts für dich wenn du
- es schwer magst
- dich gerne durch dein Parfüm ankündigst - der Duft ist eher subtil und hautnah (no shame ich mache das auch manchmal ganz gerne)
- keine Süßigkeiten magst
- Leute von dir fernhalten willst (statt dass sie an dir schnuppern und „ahhh“ sagen)
- wütend bist (Joli Cœur ist eher so für frohe Leichtigkeit gut)
Zum Aussehen: ich finde den Flakon zwar schön, aber irgendwie nicht so passend. Die warmen Gelb- und Orangetöne passen nicht so ganz. Ich hätte eher etwas brauneres und vielleicht rosa genommen. Ist aber wahrscheinlich Geschmackssache, jede hat da ja so ihre eigenen Assoziationen.
Ansonsten möchte ich nochmal betonen, wie natürlich und leicht der Duft ist. Besonders bei süßen Düften finde ich oft so eine „Parfüm“-Note, im Gegensatz zu beispielsweise ätherischen Duftölen, die halt einfach nur nach dem Ding riechen, woraus sie gemacht sind. Da ist ja an sich nichts Falsches dran und es ist auch verständlich, aber persönlich freue ich mich immer, wenn diese „Parfüm“-Note nicht so stark ist.
Ich bin große Verfechterin des Satzes „Duft kennt kein Geschlecht“, und auch hier finde ich mich darin wieder bestärkt. Traditionell ist ein zuckrig-süßer Duft ja eher der Frau zugeordnet, aber ganz ehrlich, bei der Vorstellung, ich träfe einen Mann der so riecht schwebe ich fast vor Begeisterung.
