Verenaos
Rezensionen
Verenaos
Amour fou mit Eckes Edelkirsch Deluxe
Die bisherigen Kommentare hatten mich eigentlich überzeugt: Der ist nichts für mich. Ich mag keine sehr süssen Düfte, keine Fruchtbomben oder Gourmands, und mit den Parfum-Klassikern von Guerlain konnte ich auch noch nie was anfangen, von den Eaux mal abgesehen.
Nachdem La Petite Robe Noire am Parfum Counter bei Karstadt aber gerade derart gefeatured wurde, dachte ich mir: unverzagt herangewagt, und habe ihn zusammen mit meinem anderen potenziellen Hassobjekt "La Vie est Belle" trotzdem mit einem ordentlichen Sprühstoß links und rechts getestet.
Was soll ich sagen: Während letzteres sehr unangenehm marzipanmäßig startete, duftete mein linker Arm unerwartet interessant. Kirschig-zitrig, aber nicht so extrem süß wie erwartet, mehr wie ein lecker-schwipsiger Likör mit deutlichem Lakritzanteil. Kennt ihr noch Eckes Edelkirsch? So, aber viel feiner. Die alkoholische Kopfnote war dann nach fünf Minuten verflogen und machte einer unerwartet dunklen und warmen, hintergründigen Aura Platz.
Die Kirsche ist die ganze Zeit nach wir vor präsent, Tee, Veilchen und Mandel bewirken aber eine cremige Einordnung und da blitzt auch schon etwas Rauchiges auf. In der Pyramide ist davon nichts vermerkt, aber ich meine einen Hauch von Weihrauch zu merken, vielleicht ist das doch der schwarze Tee?
Noch etwas später kommt dann mein Lieblings-Basis-Thema, Vanille mit Patchouli, so richtig durch. Die ganze Komposition ist immer noch weich und rund, bekommt dadurch aber Ecken und Kanten und einen kapriziösen Twist. Den Moschus rieche ich nicht heraus, es hat so gar nichts seifiges sondern wird dadurch wenn nur sehr körpernah und einschmeichelnd.
Die Sillage ist ordentlich, aber niemals aufdringlich, und der Duft hält bei mir gute acht Stunden. Auch wenn ich es nie für möglich gehalten hätte, ich bin ihm derzeit absolut verfallen und habe ihn zu meinem liebsten Winterduft 2012/2013 gekürt. Meine ganzen anderen Parfums setzen Staub an, und die erste 30 ML Flasche ist bereits nach knapp 6 Wochen nahezu leer...
Kann gut sein, dass er mir trotzdem in Kürze über wird - ich bin bei Düften sehr von den verschiedenen Jahreszeiten geprägt, aber er ist einen Test definitiv wert. Ich habe selten eine Komposition erlebt, die so rund auf mich wirkte, da ist nichts zuviel oder zuwenig und gerade die Süße, die ich sonst nicht so mag ist hier auf Messers Schneide genau richtig. Eine Amour fou, schau'n wir, wie sie sich noch entwickelt...
Nachdem La Petite Robe Noire am Parfum Counter bei Karstadt aber gerade derart gefeatured wurde, dachte ich mir: unverzagt herangewagt, und habe ihn zusammen mit meinem anderen potenziellen Hassobjekt "La Vie est Belle" trotzdem mit einem ordentlichen Sprühstoß links und rechts getestet.
Was soll ich sagen: Während letzteres sehr unangenehm marzipanmäßig startete, duftete mein linker Arm unerwartet interessant. Kirschig-zitrig, aber nicht so extrem süß wie erwartet, mehr wie ein lecker-schwipsiger Likör mit deutlichem Lakritzanteil. Kennt ihr noch Eckes Edelkirsch? So, aber viel feiner. Die alkoholische Kopfnote war dann nach fünf Minuten verflogen und machte einer unerwartet dunklen und warmen, hintergründigen Aura Platz.
Die Kirsche ist die ganze Zeit nach wir vor präsent, Tee, Veilchen und Mandel bewirken aber eine cremige Einordnung und da blitzt auch schon etwas Rauchiges auf. In der Pyramide ist davon nichts vermerkt, aber ich meine einen Hauch von Weihrauch zu merken, vielleicht ist das doch der schwarze Tee?
Noch etwas später kommt dann mein Lieblings-Basis-Thema, Vanille mit Patchouli, so richtig durch. Die ganze Komposition ist immer noch weich und rund, bekommt dadurch aber Ecken und Kanten und einen kapriziösen Twist. Den Moschus rieche ich nicht heraus, es hat so gar nichts seifiges sondern wird dadurch wenn nur sehr körpernah und einschmeichelnd.
Die Sillage ist ordentlich, aber niemals aufdringlich, und der Duft hält bei mir gute acht Stunden. Auch wenn ich es nie für möglich gehalten hätte, ich bin ihm derzeit absolut verfallen und habe ihn zu meinem liebsten Winterduft 2012/2013 gekürt. Meine ganzen anderen Parfums setzen Staub an, und die erste 30 ML Flasche ist bereits nach knapp 6 Wochen nahezu leer...
Kann gut sein, dass er mir trotzdem in Kürze über wird - ich bin bei Düften sehr von den verschiedenen Jahreszeiten geprägt, aber er ist einen Test definitiv wert. Ich habe selten eine Komposition erlebt, die so rund auf mich wirkte, da ist nichts zuviel oder zuwenig und gerade die Süße, die ich sonst nicht so mag ist hier auf Messers Schneide genau richtig. Eine Amour fou, schau'n wir, wie sie sich noch entwickelt...
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