aoe

Rum, Kumarin und Tonkabohnen fuer die einen - fuer mich riecht dieser betoerende Gourmand vor allem nach den Zwetschkengerichten (auf Deutsch-Deutsch auch Pflaume) meiner Kindheit, vom frisch gekochten "Zwetschkenroester" bis zum karamelllastigen, tagelang auf kleiner Flamme geruehrten "Powidl". Weihrauch, Zimt und die restlichen Ambernoten rundherum fuegen sich nahtlos ein.

Ein Feiertagsduft, der auch truebere Zeiten aufhellen kann!

Bei meinen ersten Tests im Sommer habe ich die suessen Noten kaum wahrgenommen, nun weiss ich, warum mir diese Myrrhe hier lieber ist als andere rauchige Harze - mir gefaellt die Balance zwischen der Amber-Richtung und der rauchigen Myrrhe, die ich im Laufe des Tages immer staerker wahrnehme. Im Vergleich dazu tritt fuer mich bei Ambre Fétiche der Weihrauch bald in den Hintergrund.

Wer allerdings als Kind zu viel katholischen Weihrauch mitbekam, koennte mit dem Duft unzufrieden sein - ich bekam auch einige diesbezuegliche Kommentare zu hoeren ;-)