🌪️ „Zwischen Duft und Dünkel – Anekdoten aus der Parfumwelt“

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🧴 Ausgabe #1: Wenn Duft auf Dominanz trifft – oder warum Parfum kein Männerrecht ist

Du betrittst einen Parfumsalon, himmlische Nebelschwaden aus Vanille, Patchouli und göttlicher Selbstentfaltung umhüllen dich. Du bist in deinem Element. Du drehst einen Flakon, liest die Noten, träumst dich weg –

„Ach, das ist doch nur Marketing! Vanille ist was für Teenies. Ich trage nur Vetiver. Das ist echter Duft. Männlich, weißt du?“

Aha. Danke für deinen Beitrag, Günther. Niemand hat gefragt, aber du bist gekommen.

Mit dem Ego eines Dior-Hommes-Testers und der Arroganz eines Rabatt-Gutscheins.

Willkommen im Mansplaining des Ouds.

Hier erklärt dir jemand nicht nur den Duft, sondern gleich die ganze Welt – in seinem Ton, versteht sich. Und warum du natürlich keine Ahnung hast. Immerhin trägst du ja rosa Duftwasser.

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🧠 Wissensfrage zum Mitduften:

Warum sind gewisse Herren so überzeugt davon, dass Parfum männlich sein muss – am besten herb, holzig, trocken wie ein stehengelassener Martini?

Weil man(n) gelernt hat, dass Stärke laut, bitter und formlos sein muss.

Weichheit? Weiblichkeit? Emotion? – Gefährlich! Riecht nach Verlust der Kontrolle.

Dabei ist ein gutes Parfum manchmal nichts anderes als ein stiller Protest gegen das Geknatter patriarchaler Nasen.

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🤭 Mini-Memo für die Ewigkeit:

„Ich trage Parfum nicht, um zu gefallen. Ich trage es, weil es mir gehört – mein Duft, meine Bühne, meine Geschichte. Wer mitriecht, hat Glück.“