Askett Essential Askett & English
51
Top Rezension
Für Feingeister
Unkommentierte Düfte No. 149
Alle Jungs, denen der Sinn nur nach einer starken Sillage und endloser Haltbarkeit steht, können jetzt hier wirklich und sofort und ohne Zögern und schlechtes Gewissen mir gegenüber aufhören zu lesen. Ich bin nicht nachtragend und mir ist eine abweichende Meinung sowieso egal.
Wer aber gerne mal einen Duft wählt, der hautnah ist, schnell verfliegt, weil er gar nicht dafür komponiert wurde, einen ganzen Tag über zu halten (und warum auch, man will ja schließlich auch mal mit einem anderen Duft nachlegen und seine Umgebung überdies nicht mit penetranten Gerüchen belästigen), sondern eher der Erfrischung bei warmen Temperaturen oder vor oder nach hitzigen Meetings dient, der sollte sich diese Marke unbedingt anschauen.
Aufmerksam geworden auf der Homepage von The Different Scent, die als Vertrieb eine recht spannende und wenigstens zum Teil ganz andere Auswahl von Düften anbieten, ließ ich mir bei einer Bestellung zwei Proben der Marke kommen. Mehr gibt es von Askett & English (ein angelsächsisch traditionellerer Name ließt sich wohl nicht finden) auch gar nicht.
Mir persönlich gefällt die Essential-Variante noch besser als das Absolute-Cologne, zu dem ich immerhin ein Statement verfasst habe. In beiden Fällen handelt es sich in gewisser Weise um Kölnisch Wasser / Wasch-Colognes, mit dem Unterschied allerdings, dass Essential stärker an traditionellen Kölnisch Wässern wie Farina gegenüber, 4711 oder Acqua di Parma Colonia angelehnt ist, während Absolute, der Duftbezeichnung folgend, auf der Grenze zwischen einem gehaltvolleren, verdichteten Eau de Cologne und einem Kölnisch Wasser steht, also etwas stärker floral und fruchtig komponiert wurde als dieses hier. Essential dagegen startet traditionell flüchtig zitrisch (Zitrone, Bergamotte), zeigt dann traditionell krautige Spuren (Rosmarin und / oder Basilikum), addiert dann traditionell und ganz britisch einen Hauch von Lavendel und entschwindet - restlos traditionell - mit einem mikroskopisch kleinen Seufzer Moos und Holz. Neroli ist - trotz der traditionellen Anlage - offenbar wirklich nicht enthalten.
Das alles ist wunderbar subtil, stilvoll erfrischend, distinguiert hautnah, alles andere als ordinär oder obszön.
Alles das, was ich von einem guten Duft erwarte. Nicht weniger, aber auch nicht mehr als gut abgestimmt zu sein.
Alle Jungs, denen der Sinn nur nach einer starken Sillage und endloser Haltbarkeit steht, können jetzt hier wirklich und sofort und ohne Zögern und schlechtes Gewissen mir gegenüber aufhören zu lesen. Ich bin nicht nachtragend und mir ist eine abweichende Meinung sowieso egal.
Wer aber gerne mal einen Duft wählt, der hautnah ist, schnell verfliegt, weil er gar nicht dafür komponiert wurde, einen ganzen Tag über zu halten (und warum auch, man will ja schließlich auch mal mit einem anderen Duft nachlegen und seine Umgebung überdies nicht mit penetranten Gerüchen belästigen), sondern eher der Erfrischung bei warmen Temperaturen oder vor oder nach hitzigen Meetings dient, der sollte sich diese Marke unbedingt anschauen.
Aufmerksam geworden auf der Homepage von The Different Scent, die als Vertrieb eine recht spannende und wenigstens zum Teil ganz andere Auswahl von Düften anbieten, ließ ich mir bei einer Bestellung zwei Proben der Marke kommen. Mehr gibt es von Askett & English (ein angelsächsisch traditionellerer Name ließt sich wohl nicht finden) auch gar nicht.
Mir persönlich gefällt die Essential-Variante noch besser als das Absolute-Cologne, zu dem ich immerhin ein Statement verfasst habe. In beiden Fällen handelt es sich in gewisser Weise um Kölnisch Wasser / Wasch-Colognes, mit dem Unterschied allerdings, dass Essential stärker an traditionellen Kölnisch Wässern wie Farina gegenüber, 4711 oder Acqua di Parma Colonia angelehnt ist, während Absolute, der Duftbezeichnung folgend, auf der Grenze zwischen einem gehaltvolleren, verdichteten Eau de Cologne und einem Kölnisch Wasser steht, also etwas stärker floral und fruchtig komponiert wurde als dieses hier. Essential dagegen startet traditionell flüchtig zitrisch (Zitrone, Bergamotte), zeigt dann traditionell krautige Spuren (Rosmarin und / oder Basilikum), addiert dann traditionell und ganz britisch einen Hauch von Lavendel und entschwindet - restlos traditionell - mit einem mikroskopisch kleinen Seufzer Moos und Holz. Neroli ist - trotz der traditionellen Anlage - offenbar wirklich nicht enthalten.
Das alles ist wunderbar subtil, stilvoll erfrischend, distinguiert hautnah, alles andere als ordinär oder obszön.
Alles das, was ich von einem guten Duft erwarte. Nicht weniger, aber auch nicht mehr als gut abgestimmt zu sein.
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Yatagan
