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Top Rezension
Splish Splash – heute nehme ich eine Zitrone ....
Über 40°C in Deutschland. Es ist Tauwetter für Dicke und die ganze Nation schwitzt im Kollektiv. Bei dem Klima nimmt man entweder gar kein Parfum oder entscheidet sich für was aquatisch, fruchtig, frisches – gern auch mit dem Alleskönner Zitrone.
Diese ist zwar in Citrus Splash von Birkholz nur Thematisch vorhanden, aber Bergamotte und Neroli zählen ja grob zu den Zitrusfrüchten und verbreiten die Aura sommerlicher Frische und Leichtigkeit – gern etwas, man sich sogar auf die Zunge sprühen würde. Die ersten Sekunden kommt das Eau de Parfum recht pfundig-säuerlich zur Sache, ohne dass der Eindruck von WC-Reiniger oder Künstlichkeit entsteht.
Leider verpufft der Effekt schneller als von jetzt bis gleich. Was folgt ist ein minimaler Ansatz von Tee mit floralen Fond, dazu etwas Bergamotte, die sich immer weiter in die Tiefe verdrückt bis sich die leicht holzige Zeder entwickelt.
Erstaunlicherweise hält sich die Basisnote über viele Stunden, allerdings sehr zaghaft und körpernah.
Alles in allem hätte ich von Citrus Splash ein wenig mehr erwartet. Schließlich macht das Berliner Duftlabel Birkholz ansonsten ganz ordentliche olfaktorische Arbeit, auch wenn deren Marketing recht holprig ist. Auch die Preise sind absolut selbstbewusst, aber zumindest muss man denen zu Gute halten, dass man auch kleine Größen anbietet.
Dennoch nehme ich bei dem Wetter doch lieber keine Zitrone sondern ein Bad ... ein schönes kühles vor allem!
Diese ist zwar in Citrus Splash von Birkholz nur Thematisch vorhanden, aber Bergamotte und Neroli zählen ja grob zu den Zitrusfrüchten und verbreiten die Aura sommerlicher Frische und Leichtigkeit – gern etwas, man sich sogar auf die Zunge sprühen würde. Die ersten Sekunden kommt das Eau de Parfum recht pfundig-säuerlich zur Sache, ohne dass der Eindruck von WC-Reiniger oder Künstlichkeit entsteht.
Leider verpufft der Effekt schneller als von jetzt bis gleich. Was folgt ist ein minimaler Ansatz von Tee mit floralen Fond, dazu etwas Bergamotte, die sich immer weiter in die Tiefe verdrückt bis sich die leicht holzige Zeder entwickelt.
Erstaunlicherweise hält sich die Basisnote über viele Stunden, allerdings sehr zaghaft und körpernah.
Alles in allem hätte ich von Citrus Splash ein wenig mehr erwartet. Schließlich macht das Berliner Duftlabel Birkholz ansonsten ganz ordentliche olfaktorische Arbeit, auch wenn deren Marketing recht holprig ist. Auch die Preise sind absolut selbstbewusst, aber zumindest muss man denen zu Gute halten, dass man auch kleine Größen anbietet.
Dennoch nehme ich bei dem Wetter doch lieber keine Zitrone sondern ein Bad ... ein schönes kühles vor allem!
6 Antworten

Von denen hatte ich jüngst das traurige Aqua Wissemara unter der Nase. Das hat mir genügt.

Gebe dir in deinen Kommentar vollkommen recht. Klingt sehr schön an, hat nur leider nicht (was er verspricht). Toll geschrieben.

Klingt nicht gerade nach Begeisterung.

Nach Deinem Kommentar und vier anderen getesteten Birkholz-Düften kann ich mir gut vorstellen, dass nichts verpasse, wenn er nicht auf die Merkliste kommt.

Bestätigt meinen Eindruck, den ich im letzten Jahr bei Kurztest der Kollektion im firmeneigenen Haus hatte. Da hat mich keiner nachhaltig beeindruckt. Einige nette und ein Aventus-Clon (war noch der beste). Die ganze Aufmachung der Marke gefällt mir nicht besonders. Ist mir zu sehr am Reißbrett entworfen. Eine Möchtegernmarke für mich.

Ganz bis 40 Grad wurden hier im Norden nicht erreicht (dem Himmel sei dank), aber zum schwitzen reichte es allemal... Auch die sonst so geschätzten Zitruserfrischer reichten da nicht mehr aus. Diesen hier lasse ich wohl eher aus, die große Begeisterung scheint ja ausgeblieben zu sein. Deine Beschreibung hat mir dennoch gefallen!