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Top Rezension
Gekonnter Mix aus Tuscany, Nobile und Cacharel
Es gab mal eine Zeit, so Anfang der 90er Jahre, da war Chevignon eine relativ schwer angesagte Marke. Nicht dass sie sich jeder leisten konnte, denn die Leder-Jacken kosteten damals locker gut 700-800 DM, aber auf der Rückseite war das Label-Logo in großen Buchstaben aufgestickt und wurde vom Träger mit stolz getragen und vom Betrachter mit „der kann sich ja was leisten“, „so ein Angeber“ oder „blöder Marken-Sklave“ quittiert.
Entsprechend war es konsequent bei so viel Publicity und Marken-Hype einen eigenen Duft auf den Markt zu bringen. Jener spielte in einem ganz anderen Preissegment mit, so dass auch Minderbemittelte was von Chevignon tragen konnten. Wenn mich nicht alles täuscht, wurde er vor allem in Drogerien feilgeboten, so wie es Cappellusman angedeutet hat.
Mit den versnobten Jacken konnte ich definitiv nichts anfangen, doch den Duft fand ich gar nicht mal so verkehrt, obwohl ich ihn mir nie zugelegt hatte. Als günstig erworbener Mini durfte er dennoch vor kurzem in meine Sammlung einziehen. Und somit konnte ich ihn endlich mal ausgiebig testen.
Was mich vor allem überraschte, war im Auftakt dieser grün-frisch-würzige Akkord, welcher direkt nach der scharf-zitrischen Kopfnote (ähnlich wie bei Tuscany von Aramis) einsetzte und mich intensiv an Nobile von Gucci denken ließ. Leider ist dieses Vergnügen nur recht kurz, doch damit hat Chevignon sein Pulver noch nicht verschossen.
Was danach folgt ist eine feine warme Melange aus würzigen und holzigen Noten, mit einer dezent zitrischen Unterlage sowie einem klaren Eichenmoos-Patchouli-Abgang. Wirklich sehr wertig gemacht und alles andere als Drogeriemarkt-Segment.
Ein wenig hat Chevignon im hinteren Bereich etwas von Cacharel pour Homme, die zumindest ähnlich aufgebaut sind.
Alles in allem ein 1a-Eau de Toilette der rundum solide komponiert wurde. Das einzige, was man eventuell vom Konzept infrage stellen müsste, ist das sehr weit runter gedimmte Leder, was ja eigentlich vollends zur Marke gepasst hätte.
Ist aber für den Duft an sich kein Manko und deshalb ist er nach wie vor eine positive Überraschung!
Entsprechend war es konsequent bei so viel Publicity und Marken-Hype einen eigenen Duft auf den Markt zu bringen. Jener spielte in einem ganz anderen Preissegment mit, so dass auch Minderbemittelte was von Chevignon tragen konnten. Wenn mich nicht alles täuscht, wurde er vor allem in Drogerien feilgeboten, so wie es Cappellusman angedeutet hat.
Mit den versnobten Jacken konnte ich definitiv nichts anfangen, doch den Duft fand ich gar nicht mal so verkehrt, obwohl ich ihn mir nie zugelegt hatte. Als günstig erworbener Mini durfte er dennoch vor kurzem in meine Sammlung einziehen. Und somit konnte ich ihn endlich mal ausgiebig testen.
Was mich vor allem überraschte, war im Auftakt dieser grün-frisch-würzige Akkord, welcher direkt nach der scharf-zitrischen Kopfnote (ähnlich wie bei Tuscany von Aramis) einsetzte und mich intensiv an Nobile von Gucci denken ließ. Leider ist dieses Vergnügen nur recht kurz, doch damit hat Chevignon sein Pulver noch nicht verschossen.
Was danach folgt ist eine feine warme Melange aus würzigen und holzigen Noten, mit einer dezent zitrischen Unterlage sowie einem klaren Eichenmoos-Patchouli-Abgang. Wirklich sehr wertig gemacht und alles andere als Drogeriemarkt-Segment.
Ein wenig hat Chevignon im hinteren Bereich etwas von Cacharel pour Homme, die zumindest ähnlich aufgebaut sind.
Alles in allem ein 1a-Eau de Toilette der rundum solide komponiert wurde. Das einzige, was man eventuell vom Konzept infrage stellen müsste, ist das sehr weit runter gedimmte Leder, was ja eigentlich vollends zur Marke gepasst hätte.
Ist aber für den Duft an sich kein Manko und deshalb ist er nach wie vor eine positive Überraschung!
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Taurus
