12.05.2014 - 16:30 Uhr
Sequoia
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Sequoia
Top Rezension
24
Von den unauffälligen Dingen des Lebens, die sich als wahre Schätze entpuppen
Wie oft entpuppen sich die luxuriösen und einzigartigen Dinge als Sachen, die man eigentlich nicht braucht? Ist nicht der Lippenstift im perfekten Nude-Ton schneller verbraucht als das schönste rot? Sind es nicht oft die Basics unseres Kleiderschranks, zu denen wir am liebsten greifen? Was passt eher zu unserem Leben: Das Silberkettchen oder das Diamantkollier?
"Anyway" ist so ein Silberkettchen - oder meinetwegen auch der perfekte Nude-Lippenstift. Dieser Duft sucht nicht den großen Auftritt, gibt sich eher introvertiert. Er ist unauffällig, versteckt sich gern unter der Kleidung, blitzt aber ab und an dezent hervor.
Und wie beim Kauf von Basics war es für mich nicht Liebe auf den ersten Blick, sondern ich habe seine Eigenheiten nach und nach schätzen gelernt.
Schon der zitrisch-frische Auftakt faucht einem nicht wie ein Sturm um die Ohren, sondern ist nur ein sanfter Lufthauch. Danach tritt Windstille ein und man kann "Anyway" nur noch erahnen, aber immer wenn man denkt, dass er fast weg ist, zeigt er seine Anwesenheit durch einen herben, fast maskulinen Hauch. Für mich zu leicht, um eine Duftrichtung auszumachen.
Wie das dezente Silberkettchen ist auch "Anyway" für Frauen und Männer gleichermaßen tragbar. Wobei die Verpackung eher nicht die männliche Zustimmung treffen dürfte.
In einer Hinsicht jedoch hinken meine bisherigen Vergleich etwas: "Anyway" ist noch lange kein Einheitsbrei. Er ist kreativ und hat durchaus seine Eigenheiten. Es ist schon (fast) schade, dass man selbst der einzige ist, der seine Besonderheit wahrnehmen kann. Wer Komplimente sucht, ist hier falsch. Aber beim morgendlichen Griff in den Spiegelschrank ist er auf jeden Fall eine gute und sichere Wahl.
"Anyway" ist so ein Silberkettchen - oder meinetwegen auch der perfekte Nude-Lippenstift. Dieser Duft sucht nicht den großen Auftritt, gibt sich eher introvertiert. Er ist unauffällig, versteckt sich gern unter der Kleidung, blitzt aber ab und an dezent hervor.
Und wie beim Kauf von Basics war es für mich nicht Liebe auf den ersten Blick, sondern ich habe seine Eigenheiten nach und nach schätzen gelernt.
Schon der zitrisch-frische Auftakt faucht einem nicht wie ein Sturm um die Ohren, sondern ist nur ein sanfter Lufthauch. Danach tritt Windstille ein und man kann "Anyway" nur noch erahnen, aber immer wenn man denkt, dass er fast weg ist, zeigt er seine Anwesenheit durch einen herben, fast maskulinen Hauch. Für mich zu leicht, um eine Duftrichtung auszumachen.
Wie das dezente Silberkettchen ist auch "Anyway" für Frauen und Männer gleichermaßen tragbar. Wobei die Verpackung eher nicht die männliche Zustimmung treffen dürfte.
In einer Hinsicht jedoch hinken meine bisherigen Vergleich etwas: "Anyway" ist noch lange kein Einheitsbrei. Er ist kreativ und hat durchaus seine Eigenheiten. Es ist schon (fast) schade, dass man selbst der einzige ist, der seine Besonderheit wahrnehmen kann. Wer Komplimente sucht, ist hier falsch. Aber beim morgendlichen Griff in den Spiegelschrank ist er auf jeden Fall eine gute und sichere Wahl.
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