18.02.2015 - 09:29 Uhr

Kleopatra
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Kleopatra
Top Rezension
37
Lüsternes (Leder-) Luder
Junge, war ich scharf darauf, diesen Duft zu testen! Und die liebe Gschpusi hat‘s möglich gemacht. Danke nochmal an dieser Stelle!
Und nun habe ich ihn endlich unter der Nase! Die Aldeyhde zu Beginn hauen mich nicht um, da bin ich von so manchem Vintage-Duft wesentlich stärkeren Tobak gewohnt. Auch Frisches vernehme ich nicht. Was ich dagegen sofort rieche, ist das Leder. Nicht durchgängig, aber es blitzt immer wieder mal hervor. Und zweifellos ist auch ein Tier in der Nähe, und zwar von Anfang an! Keine Frage, ich habe es hier mit einem recht lüsternen Luder zu tun. Das hier ist nix für kleine Mädchen!
Bei mir dauert es gut eine halbe Stunde, bis die Iris erscheint und die von mir schon so sehnsüchtig erwartete Pudrigkeit mitbringt. Auch die Rose hat ihren Auftritt und schickt sich an zu erblühen. Normalerweise mag ich keine Rosen in Düften, aber hier finde ich sie angenehm, weil sie nicht die erste Geige spielt.
Nach etwa ein bis zwei Stunden wird es richtig interessant, denn nun scheinen sich alle Nuancen immer wieder abzuwechseln. Immer wenn ich gerade denke, aha, jetzt dreht der Duft doch noch in eine „seriöse“ Richtung ab, weil es zart pudrig/cremig und süßlich duftet, springt das Tier aus der Hecke und zeigt mir grinsend eine lange Nase! Auch das Leder streift immer wieder mal meine Rezeptoren und verschwindet dann wieder. Auch die Rose kommt und geht. Sehr facettenreich, das Ganze. Die Vanille schwächelt bei mir ein bisschen, davon hätte ich mir mehr gewünscht. Für mich sind Leder, Zibet und Iris die Nuancen, die ich am stärksten wahrnehme. Eine Kombination, wie ich sie in dieser Form noch nicht unter der Nase hatte.
Ich habe mir zum Testen drei (kleine) Sprüher auf das Handgelenk gegönnt und werde vom Duft jetzt nicht erschlagen. Sehr viel mehr sollte es aber wiederum auch nicht sein, um sich und andere nicht überzustrapazieren. Die Haltbarkeit ist ausgesprochen gut.
Citizen Queen ist speziell, ungewöhnlich, sexy, animalisch, herb-süß, sehr weiblich und ausgesprochen interessant. Aber muss ich ihn haben? Ich bin mir noch unschlüssig. Denn so spannend dieser Duft auch ist, ich glaube, ich könnte ihn nicht ständig (er)tragen. Für mich ist das keinesfalls ein Alltags- oder gar Signaturduft. Dafür ist er zu „dreckig“, im positiven Sinne zwar, aber dennoch fürs Büro eher ungeeignet. Ich sehe ihn eher am Abend und zu besonderen Gelegenheiten - (Küchentisch, Ledercouch, Kronleuchter, Ihr wisst schon… ;) Auf jeden Fall hat dieser Duft was!
Und nun habe ich ihn endlich unter der Nase! Die Aldeyhde zu Beginn hauen mich nicht um, da bin ich von so manchem Vintage-Duft wesentlich stärkeren Tobak gewohnt. Auch Frisches vernehme ich nicht. Was ich dagegen sofort rieche, ist das Leder. Nicht durchgängig, aber es blitzt immer wieder mal hervor. Und zweifellos ist auch ein Tier in der Nähe, und zwar von Anfang an! Keine Frage, ich habe es hier mit einem recht lüsternen Luder zu tun. Das hier ist nix für kleine Mädchen!
Bei mir dauert es gut eine halbe Stunde, bis die Iris erscheint und die von mir schon so sehnsüchtig erwartete Pudrigkeit mitbringt. Auch die Rose hat ihren Auftritt und schickt sich an zu erblühen. Normalerweise mag ich keine Rosen in Düften, aber hier finde ich sie angenehm, weil sie nicht die erste Geige spielt.
Nach etwa ein bis zwei Stunden wird es richtig interessant, denn nun scheinen sich alle Nuancen immer wieder abzuwechseln. Immer wenn ich gerade denke, aha, jetzt dreht der Duft doch noch in eine „seriöse“ Richtung ab, weil es zart pudrig/cremig und süßlich duftet, springt das Tier aus der Hecke und zeigt mir grinsend eine lange Nase! Auch das Leder streift immer wieder mal meine Rezeptoren und verschwindet dann wieder. Auch die Rose kommt und geht. Sehr facettenreich, das Ganze. Die Vanille schwächelt bei mir ein bisschen, davon hätte ich mir mehr gewünscht. Für mich sind Leder, Zibet und Iris die Nuancen, die ich am stärksten wahrnehme. Eine Kombination, wie ich sie in dieser Form noch nicht unter der Nase hatte.
Ich habe mir zum Testen drei (kleine) Sprüher auf das Handgelenk gegönnt und werde vom Duft jetzt nicht erschlagen. Sehr viel mehr sollte es aber wiederum auch nicht sein, um sich und andere nicht überzustrapazieren. Die Haltbarkeit ist ausgesprochen gut.
Citizen Queen ist speziell, ungewöhnlich, sexy, animalisch, herb-süß, sehr weiblich und ausgesprochen interessant. Aber muss ich ihn haben? Ich bin mir noch unschlüssig. Denn so spannend dieser Duft auch ist, ich glaube, ich könnte ihn nicht ständig (er)tragen. Für mich ist das keinesfalls ein Alltags- oder gar Signaturduft. Dafür ist er zu „dreckig“, im positiven Sinne zwar, aber dennoch fürs Büro eher ungeeignet. Ich sehe ihn eher am Abend und zu besonderen Gelegenheiten - (Küchentisch, Ledercouch, Kronleuchter, Ihr wisst schon… ;) Auf jeden Fall hat dieser Duft was!
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