14.04.2021 - 06:27 Uhr
Pollita
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Oh Schreck! Die Knarren-Julia hat mich!
Meine liebe Regio-Kollegin Susan kennt mich inzwischen ein bisschen. Unsere Geschmäcker decken sich zwar seltenst, aber womit man Hühner ködert, das weiß sie gut. Ich erinnere mich noch sehr gut an unser allererstes Treffen, bei dem sie mir einen Winzrest Muschio von Santa Maria Novella mitgebracht hatte. Und Polly war schockverliebt. Ganz fix ging das.
Jetzt erreichte mich gestern wieder so ein Brief aus der Nachbarschaft mit einigen Leckerlies. Darunter Musc Invisible von Juliette Has a Gun. Eine Marke, die ich noch nie leiden mochte. Zu viel Ambroxan, zu viel Synthetik, zu viel Chemie-Gepansche. Die Düfte klangen zwar fast immer schön, doch sobald ich die Probe dann da hatte, musste ich auf die Enttäuschung meinerseits meist nicht lange warten. Wie sagt der werte Herr Cravache? „Knarren-Julia, das passt nicht zu Polly.“
Dachte ich bis heute Vormittag auch, doch dann kam der unsichtbare Moschus und katapultierte mich unmittelbar in den Urlaub. Ihr ahnt es. Nach Ibiza. Der Start ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber der Duft scheint meine Haut zu mögen. Was wie Seifenschaum anfängt und anfangs tatsächlich noch ein bisschen synthetisch anmutet, mausert sich zu einer wunderschönen Jasminnote auf einem frisch gewaschenen T-Shirt. Jasmin ist zwischenzeitlich eine sehr gut Freundin von mir, sofern nicht indolisch. Aber den Herrn Indol, den kennt sie hier ganz gewiss nicht. Sobald der Moschus sich dazugesellt, wird der Duft etwas süßer und hat so eine zarte, wunderbare Hautnote. Leicht sinnlich, ganz ganz minimal animalisch, aber auch das riecht man nur, wenn man das auch so will. Der Duft ist schlicht, wie ich es liebe. Ganz ohne Schnickschnack.
Ich bin verzückt. Ich habe das Gefühl, ich sitze in Ibiza am Wasser auf meinem Badehandtuch und nirgendwo um mich herum gibt es Maskenpflicht, Schnelltests oder Inzidenzen. Alles ist gut. Ich strahle und bin happy.
Das schönste dabei ist, auch mein Mann, der auf so zarte Düfte mit Moschus und Blüten gerne mal anosmisch ist, kann Musc Invisible riechen. Und er bestätigt meine Urlaubs-Assoziation sogar.
Oh Yeah! I think I’m in Love. Und jetzt geh ich mal die Susan knutschen.
Jetzt erreichte mich gestern wieder so ein Brief aus der Nachbarschaft mit einigen Leckerlies. Darunter Musc Invisible von Juliette Has a Gun. Eine Marke, die ich noch nie leiden mochte. Zu viel Ambroxan, zu viel Synthetik, zu viel Chemie-Gepansche. Die Düfte klangen zwar fast immer schön, doch sobald ich die Probe dann da hatte, musste ich auf die Enttäuschung meinerseits meist nicht lange warten. Wie sagt der werte Herr Cravache? „Knarren-Julia, das passt nicht zu Polly.“
Dachte ich bis heute Vormittag auch, doch dann kam der unsichtbare Moschus und katapultierte mich unmittelbar in den Urlaub. Ihr ahnt es. Nach Ibiza. Der Start ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber der Duft scheint meine Haut zu mögen. Was wie Seifenschaum anfängt und anfangs tatsächlich noch ein bisschen synthetisch anmutet, mausert sich zu einer wunderschönen Jasminnote auf einem frisch gewaschenen T-Shirt. Jasmin ist zwischenzeitlich eine sehr gut Freundin von mir, sofern nicht indolisch. Aber den Herrn Indol, den kennt sie hier ganz gewiss nicht. Sobald der Moschus sich dazugesellt, wird der Duft etwas süßer und hat so eine zarte, wunderbare Hautnote. Leicht sinnlich, ganz ganz minimal animalisch, aber auch das riecht man nur, wenn man das auch so will. Der Duft ist schlicht, wie ich es liebe. Ganz ohne Schnickschnack.
Ich bin verzückt. Ich habe das Gefühl, ich sitze in Ibiza am Wasser auf meinem Badehandtuch und nirgendwo um mich herum gibt es Maskenpflicht, Schnelltests oder Inzidenzen. Alles ist gut. Ich strahle und bin happy.
Das schönste dabei ist, auch mein Mann, der auf so zarte Düfte mit Moschus und Blüten gerne mal anosmisch ist, kann Musc Invisible riechen. Und er bestätigt meine Urlaubs-Assoziation sogar.
Oh Yeah! I think I’m in Love. Und jetzt geh ich mal die Susan knutschen.
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