Woelfin
26.10.2010 - 10:19 Uhr
3
7.5
Haltbarkeit
7
Duft

Gewitter, hm?

Assoziation 1:
Trockener Waldboden. Ich liege auf eben jenem Waldboden. Blätter. Erde. Stein. Das Gefühl, wenn ein Stein in der Hand zerbröckelt und die staubigen, kleinen Teilchen zwischen den Fingern hindurch rinnen ...

Assoziation 2:
Ein grünes Gewächshaus mit einer Vielzahl verschiedener Pflanzen. Auch hier wieder Erde. Frische Blumenerde. Meine finger streifen im Vorübergehen die Blätter die Pflanzen. Eine Bewässerungsanlage hält die Sträucher feucht und die Luftfeuchtigkeit relativ hoch.

Assoziation 3:
Eine Bank und einem großen Baum. Karger, steiniger Boden. Das Gras der weiten Wiesen und Felder ist nicht grün... sondern verdorrt. Es wird grau. Raben landen auf den Feldern und rufen nach ihren Artgenossen. Die Sonne geht unter. Dicke, graue Wolken ziehen auf und der Wind frischt auf. Und jetzt ... jetzt könnte es tatsächlich anfangen zu gewittern. Und ich sitze dort, auf der Bank, beobachtend wie gut der baldige Regen den welkenden Pflanzen tut.

Da ich aber nicht lebensmüde bin und bei Gewitter auf dieser Bank sitzen bleibe, will das ganze lieber von etwas weiter weg begutachten und muss sagen:

Das ist ein ungewöhnlicher Duft. Ich denke zwar, dass das Thema hier ein klitzekleines verfehlt wurde, doch geht man es ein wenig so an wie ich und assoziert einfach ein bisschen, dann kann man durchaus auf die richtige Spur kommen.

Ich möchte diesen Duft sogar auffällig gut bewerten, mit dem Hinweis, dass das kein (täglich) tragbarer Duft ist (nein, Leute wirklich! Lasst das besser!), sich dagegen jedoch perfekt eignet um sich zurückzulehnen und zu träumen.
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