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Top Rezension
Nicht unbedingt kaiserlich, aber zumindest gutbürgerlich
Die „La Collection Privée Christian Dior“ Serie habe ich doch irgendwie sehr ins Herz geschlossen. Vor allem der Bois d´Argent hat es mir angetan, so dass er schnell in meine kleine Sammlung wandern durfte. Wirklich feine und exklusive Eaux de Parfums sind das, was nicht heißt, dass ich alle kenne. Also muss ich mich Duft für Duft durchtesten und bekam beim letzten Kauf netterweise eine Miniatur von Patchouli Impérial geschenkt, mit dem ich mich entsprechend intensiver auseinander setze konnte.
Er wird als einer der wenigen aus der Reihe als reiner Herrenduft angepriesen, obwohl ich finde, dass er auch gut von stilvollen Damen getragen werden kann. Schließlich ist das enthaltene und namensgebende Patchouli m. E. recht weich und gezügelt, kaum mit irgendwelchen Anleihen die ins erdige oder modrige gehen. Eventuell mag es daran liegen, dass es mit dem Koriander doch eine Spur zu seifig geraten ist und so ein bisschen der Biss fehlt. Ebenfalls etwas irritierend, ist eine bescheidene buttrige Note, die sich untermischt.
Eigentlich müssten die Massen dem Ganzen zu Füßen liegen, doch ich denke, den Patchouli-Liebhabern wird er zwar gefallen, jene bevorzugen eventuell stärkere Kaliber aus ihrem Duftregal. Und wer Patchouli überhaupt nicht mag, wird auch hier mit nicht bekehrt werden können, da hilft wohl selbst das gefällige Sandeholz im Drydown recht wenig. Alle anderen dürfen sich gerne daran versuchen – vielleicht findet der ein oder andere mit dem kaiserlichen Patch eine brauchbare Annäherung an dieses Thema.
Mittlerweile habe ich ihn sogar selber in meiner Sammlung, auch wenn er mit meinem Lieblingspatchouli „Givenchy Gentleman“ nicht ganz mithalten kann.
Mal schauen, was man in den Tiefen der Collection Privée Reihe noch so finden kann ...
Er wird als einer der wenigen aus der Reihe als reiner Herrenduft angepriesen, obwohl ich finde, dass er auch gut von stilvollen Damen getragen werden kann. Schließlich ist das enthaltene und namensgebende Patchouli m. E. recht weich und gezügelt, kaum mit irgendwelchen Anleihen die ins erdige oder modrige gehen. Eventuell mag es daran liegen, dass es mit dem Koriander doch eine Spur zu seifig geraten ist und so ein bisschen der Biss fehlt. Ebenfalls etwas irritierend, ist eine bescheidene buttrige Note, die sich untermischt.
Eigentlich müssten die Massen dem Ganzen zu Füßen liegen, doch ich denke, den Patchouli-Liebhabern wird er zwar gefallen, jene bevorzugen eventuell stärkere Kaliber aus ihrem Duftregal. Und wer Patchouli überhaupt nicht mag, wird auch hier mit nicht bekehrt werden können, da hilft wohl selbst das gefällige Sandeholz im Drydown recht wenig. Alle anderen dürfen sich gerne daran versuchen – vielleicht findet der ein oder andere mit dem kaiserlichen Patch eine brauchbare Annäherung an dieses Thema.
Mittlerweile habe ich ihn sogar selber in meiner Sammlung, auch wenn er mit meinem Lieblingspatchouli „Givenchy Gentleman“ nicht ganz mithalten kann.
Mal schauen, was man in den Tiefen der Collection Privée Reihe noch so finden kann ...
5 Antworten

Patchouli mag ich gern in Düften, doch fühle ich mich im Gutbürgerlichen auch wohler, besonders was die Preise betrifft :-) Schöner Kommentar!

gewöhnlich.... sehr gewöhnlich

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Sehr informativer Kommi. Vielen Dank!

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...und dann immer gleich diese Riesen-Buddeln.

Irgendwie hat der mich nicht so umgehauen.