Sauvage 2018 Eau de Parfum

Painlord
06.11.2020 - 13:16 Uhr
7
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft

Sauvage- Mein Endgegner

Ich kannte das EdT schon länger, konnte mich aber nicht dazu durchringen es mir zuzulegen. Mir war es zuviel und zu wenig. Zuviel Pfeffer, zuviel Lautstärke, zuviel Sillage, zuviel Unausgewogenheit. Gleichzeitig hatte es zu wenig Ausgewogenheit und zu wenig Orginalität. Die DNA hat im mir aber grundsätzlich immer gefallen. Problem war auch hier, dass man sie zu oft gerochen hatte, da der Duft inflationär getragen wird. Also hakte ich es ab.

Zufällig stolperte ich über eine Probe der EdP Version. Ohne große Erwartung testete ich es und erkannte direkt die Sauvage DNA. Die Kopfnote gefällt mir bei keiner der beiden Varianten. Diese Mischung aus Klostein und frischer Luft nervt mich.
Im weiteren Verlauf erkennt man beim EdP klar die DNA von Sauvage. Beide Varianten sind sich zu 85 Prozent ähnlich. Dann setzt aber eine Ausgewogenheit ein, die ich beim EdT vermisst habe. Es wird tiefer, etwas dunkler und verlässt sich nicht nur auf seine Frische. So mag ich Sauvage. Bei der Haltbarkeit konnte ich keinen großen Unterschied feststellen.

Hier ist mein Sauvage, was man ganzjährig tragen kann und zu jeder Gelegenheit, wenn man es nicht überdosiert (was man der Umwelt bei keinem Duft antun sollte).
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