12.10.2024 - 14:58 Uhr
Floma
4 Rezensionen
Floma
Mit Eins-Komma-Dioptrin ins Glück
Es ist Mitte Oktober und Sommer-Düfte haben aktuell wirklich keine Priorität. Beim brillenlosen Shopping aus dem Bett heraus, hat meine okuläre Labilität allerdings dazu geführt, dass After Game anstatt Friday Edition im Warenkorb gelandet ist. Unter völlig falschen Erwartung habe ich mich gestern also erstmalig in eine Wolke des After Games gestürzt.
Ja, ich war irritiert, vor der ersten Sekunde an aber vor allem begeistert und im Bann des Parfums.
Natürlich wird After Game über die Nase aufgenommen, wirkt bei mir jedoch vor allem auf der Gefühlsebene. Nach der Anreise, einen Sprung in den Pool und dann bei einer Tasse Tee auf der Terrasse in südostasiatischen Ferienressort ankommen. Oder auch nur nach dem Training frisch geduscht, an der Theke einen Shake genießen. Genau das! Man hat etwas etwas geschafft, sich erfrischt und ruht nun im Moment. Zufrieden und gedanklich noch nicht bei den kommenden Herausforderungen.
Das Opening steht für den oben genannten Sprung in den Pool oder die Dusche. Das Parfum startet sehr frisch mit einem fulminanten Auftritt der Mandarine. Minze und wohl dosierter Ingwer betreten zeitnah die Bühne, überlassen jedoch der Mandarine das Rampenlicht, die nun weniger süß und etwas zitrischer daher kommt - vermutlich das Petitgrain. Die Wirkung von Basilikum und Tee lässt sich erahnen.
Mit dem Antrocknen nimmt sich die Mandarine soweit zurück, dass grüner Tee und die Kombination aus Minze und Vetiver deutlich wahrgenommen wird. Die zitrische Frische ist nicht mehr durchflutend, dafür kommt etwas erdendes hinzu. Die Ausrichtung ändert sich trotzdem nicht grundlegend. Ein virtuoses Spiel der Komponenten werden bei einem Freshy sowieso die wenigsten erwarten. Es bleibt, zitrisch frisch, nur eben etwas grüner.
Eine prominentere Basis würde die Haltbarkeit sicher verbessern. Andererseits gefällt mir die Konsequenz in der Ausrichtung. Mit Feuchtigkeitscreme auf der Haut und auf der Kleidung gebe ich dem After Game 3 Stunden. Das Einsatzszenario heißt also nicht Arbeitstag, sondern Flanieren, Eis essen, Picknick im Grünen, etc. Ein paar bewusst genossene Stunden, dann ist es vorbei. Das alles im Sommer, nicht im Oktober.
Ja, ich war irritiert, vor der ersten Sekunde an aber vor allem begeistert und im Bann des Parfums.
Natürlich wird After Game über die Nase aufgenommen, wirkt bei mir jedoch vor allem auf der Gefühlsebene. Nach der Anreise, einen Sprung in den Pool und dann bei einer Tasse Tee auf der Terrasse in südostasiatischen Ferienressort ankommen. Oder auch nur nach dem Training frisch geduscht, an der Theke einen Shake genießen. Genau das! Man hat etwas etwas geschafft, sich erfrischt und ruht nun im Moment. Zufrieden und gedanklich noch nicht bei den kommenden Herausforderungen.
Das Opening steht für den oben genannten Sprung in den Pool oder die Dusche. Das Parfum startet sehr frisch mit einem fulminanten Auftritt der Mandarine. Minze und wohl dosierter Ingwer betreten zeitnah die Bühne, überlassen jedoch der Mandarine das Rampenlicht, die nun weniger süß und etwas zitrischer daher kommt - vermutlich das Petitgrain. Die Wirkung von Basilikum und Tee lässt sich erahnen.
Mit dem Antrocknen nimmt sich die Mandarine soweit zurück, dass grüner Tee und die Kombination aus Minze und Vetiver deutlich wahrgenommen wird. Die zitrische Frische ist nicht mehr durchflutend, dafür kommt etwas erdendes hinzu. Die Ausrichtung ändert sich trotzdem nicht grundlegend. Ein virtuoses Spiel der Komponenten werden bei einem Freshy sowieso die wenigsten erwarten. Es bleibt, zitrisch frisch, nur eben etwas grüner.
Eine prominentere Basis würde die Haltbarkeit sicher verbessern. Andererseits gefällt mir die Konsequenz in der Ausrichtung. Mit Feuchtigkeitscreme auf der Haut und auf der Kleidung gebe ich dem After Game 3 Stunden. Das Einsatzszenario heißt also nicht Arbeitstag, sondern Flanieren, Eis essen, Picknick im Grünen, etc. Ein paar bewusst genossene Stunden, dann ist es vorbei. Das alles im Sommer, nicht im Oktober.