26.06.2014 - 07:26 Uhr

Chanelle
748 Rezensionen

Chanelle
4
Blütenbombardement am Rheinufer
Allüberall blüht und grünt es, dass es nur so eine helle Freude ist. Die weissen, narkotisierenden Blüten nehmen schon überhand. Eine fette Dosis davon ist auch in Lorelei, dem Retroblütenwummser aus der Hexenküche von Mrs. Waddington.
"Unsere" Lorelei sitzt aber nicht auf dem Felsen und kämmt sich das güldene Haupthaar, sondern spielt bei der kölschen Variante des Denver-Clans eine der weiblichen Hauptrollen. Sie trägt breite Schultern, ist wasserstoffblond und hat eine Haut wie Thomas Anders in einem Modern Talking Video. Das ist nichts schlechtes, man muss es nur mögen!
Ich mag es, ich stehe dazu. (Naja, Thomas Anders eher nicht.)
Ausserdem fühle ich mich in meine Jugend zurückversetzt, das gibt nochmals Pluspunkte.
Lorelei hat frappierende Ähnlichkeit mit Fiori Bianchi von Laura Biagiotti, als Biagiotti noch unter Eurocos lief und powerhouse Düfte auf den Markt warf. In meinen Augen richtig gute.
Lorelei hat eine immense Haltbarkeit, trotz der "leichten" Noten, und steht in Sachen Intensität manchem US-80er-Klassiker in nichts nach. Giorgio Beverly Hills z.B. ist nur süsser, überblumig und aufdringlicher.
Die Kopfnote ist noch verhalten und ich meine, etwas bitterorangiges zu riechen.
Die Herznote ist frappant blumig, überbordend fast. Aber nur wenig süss, eher frisch-balsamisch. Hyazinthe (nicht erwähnt, aber errochen) liegt zum Glück weit vorn, denn bei Narzissenüberschuss wäre ich weniger erbaut, denn davon bekomme ich Kopfweh.
Insgesamt ein weisser Blütenduft der Extraklasse, wie es sie heute kaum noch gibt, weil Gourmands, Sportlichfrische und Ouds nun mal im Trend liegen.
Schadeschadeschade. Back to the roots, please! Back to the 80s!
"Unsere" Lorelei sitzt aber nicht auf dem Felsen und kämmt sich das güldene Haupthaar, sondern spielt bei der kölschen Variante des Denver-Clans eine der weiblichen Hauptrollen. Sie trägt breite Schultern, ist wasserstoffblond und hat eine Haut wie Thomas Anders in einem Modern Talking Video. Das ist nichts schlechtes, man muss es nur mögen!
Ich mag es, ich stehe dazu. (Naja, Thomas Anders eher nicht.)
Ausserdem fühle ich mich in meine Jugend zurückversetzt, das gibt nochmals Pluspunkte.
Lorelei hat frappierende Ähnlichkeit mit Fiori Bianchi von Laura Biagiotti, als Biagiotti noch unter Eurocos lief und powerhouse Düfte auf den Markt warf. In meinen Augen richtig gute.
Lorelei hat eine immense Haltbarkeit, trotz der "leichten" Noten, und steht in Sachen Intensität manchem US-80er-Klassiker in nichts nach. Giorgio Beverly Hills z.B. ist nur süsser, überblumig und aufdringlicher.
Die Kopfnote ist noch verhalten und ich meine, etwas bitterorangiges zu riechen.
Die Herznote ist frappant blumig, überbordend fast. Aber nur wenig süss, eher frisch-balsamisch. Hyazinthe (nicht erwähnt, aber errochen) liegt zum Glück weit vorn, denn bei Narzissenüberschuss wäre ich weniger erbaut, denn davon bekomme ich Kopfweh.
Insgesamt ein weisser Blütenduft der Extraklasse, wie es sie heute kaum noch gibt, weil Gourmands, Sportlichfrische und Ouds nun mal im Trend liegen.
Schadeschadeschade. Back to the roots, please! Back to the 80s!
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