14
Sehr hilfreiche Rezension
Und wieder einer....
Wow… nun ist der neue Flanker, der wohl erfolgreichsten Herren-Parfüm-Reihe der letzten 2000 Jahre, schon gut 3 Wochen auf dem Markt und es gibt noch keine Rezension…?!?!?
Es mag daran liegen, dass dieser Duft angeblich limitiert ist…limitiert (zumindest zur Zeit noch) auf die Duty-Free-Shops ausgewählter Flughäfen….so sagte man (?) der besten Ehefrau von allen, als sie Mitte Februar, auf ihrer Geschäftsreise einen Zwischenstopp in Frankfurt einlegen musste. Trotzdem ist es verwunderlich, denn die Schar an Beeinflussern, hatte schon nahezu unisono über das nächste Boss-Küken berichtet.
Egal…dann mache ich das eben hier.
Nach dem großartigen Boss Bottled Absolu (der allerdings auch so gar nicht ins BB-Imperium passt und unter anderem Namen bestimmt Kult-Status erhalten würde) ist hier der Chefmarke ein weiterer Treffer auf die Nase gelungen. Zwar dürfte er in Zukunft längst nicht so gefeiert werden, wie das o.g. Wässerchen, dennoch wird er viele Fans bekommen (wenn MANN ihn denn auch haptisch irgendwo bekommt). Es ist die, meiner Ansicht nach, frischeste Bottled-Variante. Dies ist selbstredend bei seinem Namen zumindest zu vermuten…aber wir Parfumnerds wissen ja, dass das was draufsteht, nicht unbedingt das wiederspiegelt, was drin ist.
Anfangs sticht eine üppige Zitronennote in die Nase, so dass es bestimmt einige Meckerpötte geben wird, die dies wiederum mit einem Toilettenreiniger gleichsetzen; wenn dem so wäre, dann dürfte es auf dem stillen Örtchen bald nicht mehr soooo still sein. Mich erinnert „er“ zu Beginn irgendwie etwas an Drakkar Noir Eau de Toilette; und da ich ein Fan dieses Klassikers bin, gefällt mir auch diese anfängliche Aufdringlichkeit recht gut. Die BB-DNA nehme ich zu diesem Zeitpunkt kaum wahr. Das ändert ich aber nach gut 20 Minuten. Obwohl die dezenten Apfelvibes fehlen, bahnen sich Patchouli und Vetiver einen Weg nach vorne und ich fühle mich „gebottled“. Dabei performt BC herb; behält aber weiterhin die Citrusnote (wenn auch schon deutlich dezenter). Später wird es sogar noch richtig holzig….Eine Duftreise, wie sie nicht vielen dieser Serie vergönnt ist.
Nach gut 5 Stunden ist dann der Spaß aber auch schon vorbei. Schade…
Braucht man „Bold Citrus“? Hmmmm zumindest eher, als viele andere seiner Geschwister. Diverse Häuser liefern ebenfalls hölzerne Freshies; das Rad wurde hier nicht neu erfunden. Dennoch trage ich ihn derzeit gerne, denn er tut nicht weh und erfrischt mich vom Morgen bis zur Mittagspause…sehr nett..
Es mag daran liegen, dass dieser Duft angeblich limitiert ist…limitiert (zumindest zur Zeit noch) auf die Duty-Free-Shops ausgewählter Flughäfen….so sagte man (?) der besten Ehefrau von allen, als sie Mitte Februar, auf ihrer Geschäftsreise einen Zwischenstopp in Frankfurt einlegen musste. Trotzdem ist es verwunderlich, denn die Schar an Beeinflussern, hatte schon nahezu unisono über das nächste Boss-Küken berichtet.
Egal…dann mache ich das eben hier.
Nach dem großartigen Boss Bottled Absolu (der allerdings auch so gar nicht ins BB-Imperium passt und unter anderem Namen bestimmt Kult-Status erhalten würde) ist hier der Chefmarke ein weiterer Treffer auf die Nase gelungen. Zwar dürfte er in Zukunft längst nicht so gefeiert werden, wie das o.g. Wässerchen, dennoch wird er viele Fans bekommen (wenn MANN ihn denn auch haptisch irgendwo bekommt). Es ist die, meiner Ansicht nach, frischeste Bottled-Variante. Dies ist selbstredend bei seinem Namen zumindest zu vermuten…aber wir Parfumnerds wissen ja, dass das was draufsteht, nicht unbedingt das wiederspiegelt, was drin ist.
Anfangs sticht eine üppige Zitronennote in die Nase, so dass es bestimmt einige Meckerpötte geben wird, die dies wiederum mit einem Toilettenreiniger gleichsetzen; wenn dem so wäre, dann dürfte es auf dem stillen Örtchen bald nicht mehr soooo still sein. Mich erinnert „er“ zu Beginn irgendwie etwas an Drakkar Noir Eau de Toilette; und da ich ein Fan dieses Klassikers bin, gefällt mir auch diese anfängliche Aufdringlichkeit recht gut. Die BB-DNA nehme ich zu diesem Zeitpunkt kaum wahr. Das ändert ich aber nach gut 20 Minuten. Obwohl die dezenten Apfelvibes fehlen, bahnen sich Patchouli und Vetiver einen Weg nach vorne und ich fühle mich „gebottled“. Dabei performt BC herb; behält aber weiterhin die Citrusnote (wenn auch schon deutlich dezenter). Später wird es sogar noch richtig holzig….Eine Duftreise, wie sie nicht vielen dieser Serie vergönnt ist.
Nach gut 5 Stunden ist dann der Spaß aber auch schon vorbei. Schade…
Braucht man „Bold Citrus“? Hmmmm zumindest eher, als viele andere seiner Geschwister. Diverse Häuser liefern ebenfalls hölzerne Freshies; das Rad wurde hier nicht neu erfunden. Dennoch trage ich ihn derzeit gerne, denn er tut nicht weh und erfrischt mich vom Morgen bis zur Mittagspause…sehr nett..
4 Antworten

Übersetzt Original anzeigen
Übersetzung anzeigen
Könnte nicht weiter sein als Drakkar - hier fehlen die ausgeprägten Gewürze und Holzkräuter des Drakkar Noir

Bei Drakkar Noir bin ich raus. Das ist nicht meine Richtung.

Dies ist lediglich auf die leicht stechende Eröffnung bezogen, danach geht „er“ in eine andere Richtung.

Drakkar Noir? Interessant. Den mag ich 😉