Séxūal Sugar Daddy 2010 Eau de Toilette

Séxūal Sugar Daddy (Eau de Toilette) von Michel Germain
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.
7.5 / 10 12 Bewertungen
Ein Parfum von Michel Germain für Herren, erschienen im Jahr 2010. Der Duft ist würzig-süß. Es wird noch produziert.
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.

Duftrichtung

Würzig
Süß
Gourmand
Frisch
Ledrig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
GrapefruitschaleGrapefruitschale TannenbalsamTannenbalsam ZimtZimt
Herznote Herznote
karamellisierte Nüssekaramellisierte Nüsse PatchouliPatchouli Schopf-LavendelSchopf-Lavendel
Basisnote Basisnote
LederLeder SandelholzSandelholz TabakTabak
Bewertungen
Duft
7.512 Bewertungen
Haltbarkeit
7.110 Bewertungen
Sillage
6.36 Bewertungen
Flakon
6.812 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 02.12.2023.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
Ergoproxy

1123 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Top Rezension 11  
Wo bitte geht es zur Bunga-Bunga-Party?
Zugegeben, ich traue mich ja wirklich einiges! Mit Fat Electritian habe ich einen Duft mit absurden Namen in meiner Sammlung, aber wenn ich hiernach gefragt werde würde, dann müsste ich schon nach einer Notlüge suchen, dass wäre selbst mir zu dick aufgetragen! Da mir der Duft nicht wirklich gut gefällt, komme ich dann allerdings um das Suchen einer Solchen herum.

Irgendwie will ich einfach keine wirklichen Parallelen zwischen Namen und Duft entdecken, da mir das Erwachsene an diesem Duft fehlt.
Der Eindruck eines euphemistischen, älteren Herren, der eine längerfristige, finanziell geprägte Beziehung zu einem wesentlich jüngeren Mann unterhält, manifestiert sich bei diesem süßlichen Duft auch nicht wirklich. Obwohl! Vielleicht will der olle Macker ja mit seinem Sugarboy dufttechnisch mithalten und benötigt so etwas wie olfaktorisches Viagra? Doch für eine aphrodisierende Wirkung fehlt es diesem Duft dann an der animalischen Note. Da hätte es schon etwas Mehr Leder sein müssen, als eine prall gefüllte Lederbrieftasche!

Die einzige Gemeinsamkeit mit dem Namen ist die allgegenwärtige Süße des Duftes!

Der Auftakt ist auf meiner Haut eher würzig denn frisch und vor allem vom Zimt dominiert.

Die Herznote entwickelt sich dann zu einer Gourmand-Bombe, in der Lavendel kaum eine Rolle spielt.

Der Gourmandcharakter wird auch in der Basis gehalten, jedoch flacht der Duft von der Intensität total ab und es bleibt ein unmotivierter Hautduft über, dem sowohl Leder, als auch das Viagra vollständig abhanden gekommen sind. Aber wer will schon mehr als eine Nummer pro Nacht mit Daddy schieben....?

Ich stelle mir die Frage, ob die Zielgruppe, welche durch den Parfumnamen betitelt wurde hier wirklich angesprochen wird, oder ob es wohl eher ein Duft für die Personen sein soll, welche sich mit voller Absicht in eine Beziehung zu einem älteren und vor allem solventen Herren begeben. Ich stelle mir gerade vor, wie ein allseits bekannter italienischer Ministerpräsident, eingehüllt in eine Wolke Séxuell Sugar Daddy, nach dem Weg zur nächsten Bunga-Bunga-Party fragt und damit hat sich für mich die Sache dann komplett erledigt.

Ich passe weder in die eine, noch die andere Zielgruppe und verbuche diese Dufterfahrung unter "N" wie nett!
10 Antworten
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
TAAKE

22 Rezensionen
TAAKE
TAAKE
Top Rezension 20  
„Sinnlichkeit macht asketisch, Abstraktion verhurt“
„Hugs & kisses guaranteed“ – unter diesem Werbebanner schickte Michel Germain die sexual sugar-Linie in`s Rennen. Die Marketingkampagne mit Anspielungen auf mysteriöse Aphrodisiaka und die sinnlich bitter-süße Duftpyramide sollen den Rest erledigen. Bleibt die Frage offen: geht diese Rechnung wirklich auf?

Beginnen wir beim Namen des selbsternannten Ladykillers: „Sexual Sugar Daddy“ – gäbe es einen Preis für plumpe, stupide und gar sinnfreie Titulierungen, so würde sich dieser Kandidat verdientermaßen in die zweite Reihe, unmittelbar hinter die ewigen Ersten aus dem Hause Etat Libre d`Orange gesellen und diesen Platz mit Würde belegen. Köstlich ist gar die Vorstellung einer Antwort auf die Frage: „Welchen Duft tragen Sie?“. Doch Scham war schon immer einer der größten Feinde von Sex und Sinnlichkeit. Die Evolution des Primitivismus hat also begonnen – vermeintlich.

Kommen wir zum Duft: Sexual Sugar Daddy besitzt gerade für Anhänger der extravaganten Gourmandriege zweifelsohne eine phänomenale und einladende Duftpyramide, welche mein Interesse zum Kaufreiz bis hin zum gewagen Blindkauf mutieren ließ. Aufgetragen auf die Haut zeigt sich der mystische Womanizer jedoch von seiner authentischen Seite und entpuppt sich als gehobenes Mittelmaß, nicht mehr und nicht weniger. Hier degradieren die mitunter enttäuschten hohen Erwartungen den Duft in Richtung Mainstream und die so reizvoll anmutende Duftpyramide enthüllt sich als Blender, immerhin zum positiven Blender mit Potential.

Während des gesamten Duftverlaufs sind viele Parallelen zu Pradas Amber Pour Homme nicht wegzudiskutieren. Eine Amber-Note begleitet sowohl Kopf-, als auch Herz- und vor allen Dingen die Basisnote. Zimt und Tannenbalsam harmonieren sehr gut miteinander, der Großteil der Grapefruitschalen verschwindet unmittelbar nach deren Begrüßung, und die karamellisierten Pralinen bemühen sich stetig, eine relativ schwere Süße hervorzubringen, was ihnen nach einiger Zeit auch leider gelingt. Die Patchouli-Note wurde hier gekonnt in Szene gesetzt und vom aufgelisteten Leder fehlt jegliche Spur. Der Duft ist im Gesamten sehr pappig und kratzig, ja gar stickig, und dennoch (oder gerade deshalb) betörend und sinnlich, er besitzt ein interessantes Gesicht mit natürlichen Ecken und Kanten. Die Kombination aus rauchigem Tannenbalsam und mildem Zimt gewinnt hier eindeutig das Rennen, die schleppende Ambernote und der drückend süße Pralinenakkord bremsen den Triumphzug des Zauberwässerchens wiederum ein. Sexual Sugar Daddy ist ein guter und interessanter Duft, von einem olfaktorischem Meisterwerk jedoch weit entfernt.

Der Flakon ist solide gemacht, dessen Inhalt in leichtem aquatischem Blau (nicht wie auf den Marketingfotos gen Schwarz tendierend!) und die Umverpackung gewinnt mit ihrem schwarz-grau-gefleckten Glitzerdesign den Peinlichkeitsaward (passend zum Namen). Die Haltbarkeit ist gut bis sehr gut und die Chance, den Duft selbst auszublenden, eher gering. Schlussendlich ein netter und ansehnlicher „Daddy“, der jedoch mehr will als er dann letztendlich wirklich kann.

FAZIT: Wer Pradas Amber Pour Homme mag und überspitzten Düften wie A*Men was abgewinnen kann, der könnte mit Sexual Sugar Daddy eine interessante Neuentdeckung machen, wer süßlich rauchige Düfte zu seinen Vorlieben zählt, der kann sich getrost an den Teststreifen wagen, und wer auf Aphrodisiakum als Inhalststoff vertraut und einer vielversprechenden Marketingkampagne ernsthaft Glauben schenkt, der sollte sich vom Gegenteil überzeugen lassen. So f**ing what – sex sells.
10 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

2 Parfumfotos der Community

Beliebt von Michel Germain

Deauville pour Homme (Eau de Toilette) von Michel Germain Séxūal Noir pour Homme von Michel Germain Sugarful (Eau de Parfum) von Michel Germain Séxūal Noir von Michel Germain Sugarful & Spice von Michel Germain Sugarful pour Homme von Michel Germain Michel - Orange Blossom Garden & French Vanilla von Michel Germain Tattoo (2009) von Michel Germain Tattoo pour Homme (2009) von Michel Germain Séxūal Sugar von Michel Germain Séxūal Steel (Eau de Toilette) von Michel Germain Séxūal von Michel Germain Séxūal pour Homme (Eau de Toilette) von Michel Germain Séxūal Secret Man von Michel Germain Séxūal Fresh pour Homme von Michel Germain Tattoo pour Homme (2020) von Michel Germain Sugarful Sunshine von Michel Germain Immaculate von Michel Germain Séxūal Femme von Michel Germain Tattoo Jungle pour Homme von Michel Germain