31.03.2013 - 09:01 Uhr
AmyAmy
54 Rezensionen
AmyAmy
Sehr hilfreiche Rezension
7
Nicht nur für Bartträger
Murdock unterhält in London mehrere Läden, die die „Great British tradition of luxury grooming for men“ pflegen, sprich traditionelle Barbershops sind.
Angeboten werden außerdem u. a. sechs Colognes, die als „modern mit einem angenehmen Hauch von Geschichte“ deklariert werden, was durchaus zutreffend ist, wie ich finde.
Patchouli: Manchmal rostet alte Liebe tatsächlich nicht. Schon vor etlichen Jahren hatte ich bereits Patchouli getragen, jetzt war die Zeit reif für einen neuen Patchouliduft.
Patchouli, dieser klassische und zeitlose Duftstoff, der schon seit Jahrhunderten zum Beduften verwendet wird, wird hier in der Kopfnote mit diversen Gewürzen kombiniert, außerdem mit Petitgrain, welches den Duft sozusagen aufhellt und die schöne Würze frischer macht.
Alsbald treten die blumigen Herznoten stärker hervor und verweilen auch länger, kräftig und voll, nicht zart und romantisch. Besonders die Geranie ist hier auszumachen, in geringerem Maße auch Ylang-Ylang. Wage werde ich an ätherisches Rosenholzöl erinnert, was vermutlich der Kombination von Geranie mit Pfeffer zuzuschreiben ist.
Und dann das Patchouli selber: würzig, in allen Phasen stets deutlich wahrnehmbar, aber nie überwältigend, trotzdem mit der patchouli-typschen Erdigkeit (diese aber ohne Muffigkeit oder Schwere) und gleichzeitigen leichten Süße (diese aber nicht, wie so oft üblich, mit Vanille kombiniert und daher ins Schwüle abgleitend).
Insgesamt ist „Patchouli“ ein sehr ausgeglichener Patchouliduft, trotz seiner offensichtlichen Sinnlichkeit hat er durch die feine floral-würzige Frische auch eine heitere Beschwingtheit, die ihn alltagsauglich macht.
Wenn man dann noch die dem Patchouli nachgesagten aromatherapeutischen Wirkungen in Betracht zieht, nämlich ausgleichend, erdend und entspannend, aufheiternd und antidepressiv, aphrodisierend, spricht gar nichts mehr gegen die Benutzung dieses schönen Duftes.
Die Haltbarkeit ist vielen Colognes weit überlegen und eher mit einem Eau de Toilette vergleichbar.
Angeboten werden außerdem u. a. sechs Colognes, die als „modern mit einem angenehmen Hauch von Geschichte“ deklariert werden, was durchaus zutreffend ist, wie ich finde.
Patchouli: Manchmal rostet alte Liebe tatsächlich nicht. Schon vor etlichen Jahren hatte ich bereits Patchouli getragen, jetzt war die Zeit reif für einen neuen Patchouliduft.
Patchouli, dieser klassische und zeitlose Duftstoff, der schon seit Jahrhunderten zum Beduften verwendet wird, wird hier in der Kopfnote mit diversen Gewürzen kombiniert, außerdem mit Petitgrain, welches den Duft sozusagen aufhellt und die schöne Würze frischer macht.
Alsbald treten die blumigen Herznoten stärker hervor und verweilen auch länger, kräftig und voll, nicht zart und romantisch. Besonders die Geranie ist hier auszumachen, in geringerem Maße auch Ylang-Ylang. Wage werde ich an ätherisches Rosenholzöl erinnert, was vermutlich der Kombination von Geranie mit Pfeffer zuzuschreiben ist.
Und dann das Patchouli selber: würzig, in allen Phasen stets deutlich wahrnehmbar, aber nie überwältigend, trotzdem mit der patchouli-typschen Erdigkeit (diese aber ohne Muffigkeit oder Schwere) und gleichzeitigen leichten Süße (diese aber nicht, wie so oft üblich, mit Vanille kombiniert und daher ins Schwüle abgleitend).
Insgesamt ist „Patchouli“ ein sehr ausgeglichener Patchouliduft, trotz seiner offensichtlichen Sinnlichkeit hat er durch die feine floral-würzige Frische auch eine heitere Beschwingtheit, die ihn alltagsauglich macht.
Wenn man dann noch die dem Patchouli nachgesagten aromatherapeutischen Wirkungen in Betracht zieht, nämlich ausgleichend, erdend und entspannend, aufheiternd und antidepressiv, aphrodisierend, spricht gar nichts mehr gegen die Benutzung dieses schönen Duftes.
Die Haltbarkeit ist vielen Colognes weit überlegen und eher mit einem Eau de Toilette vergleichbar.
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