09.06.2013 - 07:04 Uhr
Florblanca
1143 Rezensionen
Florblanca
5
Antonito, der Antiheld, oder Plan B ist manchmal die bessere Wahl
Antonito ist erst sieben, aber er hat schon große Pläne. Er möchte einmal ein ganz berühmter Torero werden. Sein Vater Züchtet Stiere und Antonito hat großen Respekt vor diesen Tieren.
Eines Tages nimmt der Vater Antonito bei der Hand und geht mit ihm in die kleine Arena, die sich auf dem Gelände des Vaters befindet. Antonito darf heute einem echten Stier begegnen, nun ja, sagen wir, einem Stierchen.
Gespannt wartet Antonito auf der einen Seite der Arena, als auf der anderen Seite ein kleines Stierchen in die Arena hüpft. Die kleinen Beulchen auf seinem Kopf wollen einmal große Hörner werden. Fröhlich und ausgelassen springt es hin und her, dreht sich mehrmals um sich selbst und bleibt abrupt stehen, als es auf der anderen Seite Antonito entdeckt. Langsam, Schritt für Schritt, läuft es auf Antonito zu, der ebenso langsam in kleinen Schritten nach hinten ausweicht.
Als es sich ihm bis auf zwei Meter genähert hat, bleibt es stehen und senkt den Kopf. Da stößt Antonito einen gellenden Schrei aus, lässt seinen Holzstock fallen und rennt so schnell er kann in die Arme seines Vaters. Das Stierchen - von Antonitos Schrei erschrocken - rennt ebenfalls so schnell es kann zum Ausgang auf der anderen Seite und in seinen Stall.
In Antonitos Kopf reift ein Entschluß heran, Antonito will nicht mehr Torero werden. Sein Plan B: er wird ein berühmter Torwart in der Nationalmannschaft.
Volage erinnert mich an Antonito. Sein Auftritt ist fulminant, opulent, es duftet nach Ambra und Zimt, leicht fruchtigem Pfirsich und kurz darauf bringt die Rose eine schöne Seifigkeit in den Duft. In der ersten halben Stunde kommt mir Volage beinahe süß vor, doch das täuscht. Die Süße blitzt nur hier und da auf und wechselt sich mit der Seifigkeit ab.
Volage changiert die ganze Zeit über. Mal warm und anheimelnd, dann wieder frisch blumig, leicht animalisch und trocken holzig. Patchouli bringt die dunkle Seite von Volage hervor, doch nicht erdig-muffig, sondern warm und süß.
Trotz der wunderbar duftenden Komponenten und des großen Auftritts ist die Haltbarkeit von Volage nur mittelprächtig. Die Basis ist trocken, leicht süßlich, und sehr schwach. Nach etwa 12 Stunden ist nichts mehr übrig von der ganzen Pracht.
Mein Fazit: wunderschöner Duft mit krachendem Auftakt, doch am Ende recht schwach auf der Brust.
Ich war sehr erstaunt, einen Duft von Neiman Marcus erwerben zu können. Ich kenne Neiman Marcus nur als große Kaufhauskette, deren Produktpalette auch Parfums beinhaltet. Neiman Marcus unterhält einen großen Online-Shop, und liefert auch nach Deutschland.
Eines Tages nimmt der Vater Antonito bei der Hand und geht mit ihm in die kleine Arena, die sich auf dem Gelände des Vaters befindet. Antonito darf heute einem echten Stier begegnen, nun ja, sagen wir, einem Stierchen.
Gespannt wartet Antonito auf der einen Seite der Arena, als auf der anderen Seite ein kleines Stierchen in die Arena hüpft. Die kleinen Beulchen auf seinem Kopf wollen einmal große Hörner werden. Fröhlich und ausgelassen springt es hin und her, dreht sich mehrmals um sich selbst und bleibt abrupt stehen, als es auf der anderen Seite Antonito entdeckt. Langsam, Schritt für Schritt, läuft es auf Antonito zu, der ebenso langsam in kleinen Schritten nach hinten ausweicht.
Als es sich ihm bis auf zwei Meter genähert hat, bleibt es stehen und senkt den Kopf. Da stößt Antonito einen gellenden Schrei aus, lässt seinen Holzstock fallen und rennt so schnell er kann in die Arme seines Vaters. Das Stierchen - von Antonitos Schrei erschrocken - rennt ebenfalls so schnell es kann zum Ausgang auf der anderen Seite und in seinen Stall.
In Antonitos Kopf reift ein Entschluß heran, Antonito will nicht mehr Torero werden. Sein Plan B: er wird ein berühmter Torwart in der Nationalmannschaft.
Volage erinnert mich an Antonito. Sein Auftritt ist fulminant, opulent, es duftet nach Ambra und Zimt, leicht fruchtigem Pfirsich und kurz darauf bringt die Rose eine schöne Seifigkeit in den Duft. In der ersten halben Stunde kommt mir Volage beinahe süß vor, doch das täuscht. Die Süße blitzt nur hier und da auf und wechselt sich mit der Seifigkeit ab.
Volage changiert die ganze Zeit über. Mal warm und anheimelnd, dann wieder frisch blumig, leicht animalisch und trocken holzig. Patchouli bringt die dunkle Seite von Volage hervor, doch nicht erdig-muffig, sondern warm und süß.
Trotz der wunderbar duftenden Komponenten und des großen Auftritts ist die Haltbarkeit von Volage nur mittelprächtig. Die Basis ist trocken, leicht süßlich, und sehr schwach. Nach etwa 12 Stunden ist nichts mehr übrig von der ganzen Pracht.
Mein Fazit: wunderschöner Duft mit krachendem Auftakt, doch am Ende recht schwach auf der Brust.
Ich war sehr erstaunt, einen Duft von Neiman Marcus erwerben zu können. Ich kenne Neiman Marcus nur als große Kaufhauskette, deren Produktpalette auch Parfums beinhaltet. Neiman Marcus unterhält einen großen Online-Shop, und liefert auch nach Deutschland.
2 Antworten
Gold
