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Sehr hilfreiche Rezension
Karagoz - Ein variabler Allrounder mit Schauspielkunst?
Karagoz ist mein dritter Nishane, nachdem ich Ambra Calabria und Sultan Vetiver schon testen konnte. Der Dritte ist sozusagen meine Nummer 1, denn Karagoz gefällt mir im Wesentlichen sehr gut.
Was auffällt, beim Lesen der bestehenden Rezensionen und Statements, ist die Tatsache, dass der Duft scheinbar sehr unterschiedlich wahrgenommen wird.
Von dunkel und mysteriös bis hin zu fruchtig süß, herb, "Canabis Vibes", trocken-staubig und vieles mehr. Das sind schon diametral unterschiedliche Beschreibungen!
Ich möchte hier keine Bewertung mit "falsch" oder "richtig" betiteln, denn vielleicht entwickelt sich Karagoz ja wirklich so enorm unterschiedlich? Wer weiß...
Mit dunkel und mysteriös, dreckig oder böse würde ich diesen Nishane jedenfalls nicht bezeichnen. Auch wenn der Flakon uns versucht, vielleicht genau dies vorzugaukeln.
Ich würde angesichts dieser Attribute sagen: Karagoz, du Blender!
Auch würde ich dem Duft keine außerordentliche Maskulinität zuschreiben wollen, ebenso keinen Beast-Mode".
Karagoz ist im Inneren der Flakons für mich ein eher sanfter, freundlicher und recht gut ausbalancierter Duft.
Die "schwarze Traube", welche man auch einfach als "Traube" betiteln könnte, was aber vermutlich nur halb so "cool" klingen würde, ist durchaus allseits präsent und verleiht dem Duft eine angenehm fruchtige Note, abseits vom süßlichen, oftmals synthetischen, Fruchtkorb "Allerlei". Neben der Traube ergänzt die Ananas den feinen Obstkorb.
Für mich ist die Traube zudem in reichlich Amber-Nektar getaucht. Von Beginn an nehme ich eine süßliche, ambrierte Wolke wahr, welche dauerhaft präsent bleibt.
Neroli nehme ich nicht wirklich spürbar wahr.
Eine dezent erdige Basis im Hintergrund kann man durchaus noch erkennen, wofür ganz klar Patchouli und Vetiver verantwortlich sein dürften. Beide aber in einer sehr feinen und vornehmen Art und Weise. Gerade Patch kann auch mal anders daherkommen, hier benimmt sich der Kollege aber einwandfrei.
So, und das wars auch schon...
Mehr ist Karagoz nicht, aber er brauch auch nicht mehr sein.
Ich habe hier einen tollen Duft gefunden, hervorragend ausbalanciert, welcher fruchtig, ambriert und sanft geerdet daherkommt.
Auch wenn sein schwarzes Gewand die brachiale Maskulinität ausstrahlen möchte, Karagoz ist potent aber moderat, was die Silage und die Ausdauer betrifft.
Er ist bei mir sieben Stunden wahrnehmbar, wovon die ersten drei Stunden mit einer potenten Projektion versehen sind.
Flakon sieht toll aus, ist hochwertig und der Sprüher haut gut raus. Eine etwas feinere Verneblung würde ich begrüßen, ist aber eben nicht drin...
Ich würde sagen, durchaus ein Test wert. Mir gefällt er wirklich gut und deshalb darf er in meine Vitrine einziehen.
Was auffällt, beim Lesen der bestehenden Rezensionen und Statements, ist die Tatsache, dass der Duft scheinbar sehr unterschiedlich wahrgenommen wird.
Von dunkel und mysteriös bis hin zu fruchtig süß, herb, "Canabis Vibes", trocken-staubig und vieles mehr. Das sind schon diametral unterschiedliche Beschreibungen!
Ich möchte hier keine Bewertung mit "falsch" oder "richtig" betiteln, denn vielleicht entwickelt sich Karagoz ja wirklich so enorm unterschiedlich? Wer weiß...
Mit dunkel und mysteriös, dreckig oder böse würde ich diesen Nishane jedenfalls nicht bezeichnen. Auch wenn der Flakon uns versucht, vielleicht genau dies vorzugaukeln.
Ich würde angesichts dieser Attribute sagen: Karagoz, du Blender!
Auch würde ich dem Duft keine außerordentliche Maskulinität zuschreiben wollen, ebenso keinen Beast-Mode".
Karagoz ist im Inneren der Flakons für mich ein eher sanfter, freundlicher und recht gut ausbalancierter Duft.
Die "schwarze Traube", welche man auch einfach als "Traube" betiteln könnte, was aber vermutlich nur halb so "cool" klingen würde, ist durchaus allseits präsent und verleiht dem Duft eine angenehm fruchtige Note, abseits vom süßlichen, oftmals synthetischen, Fruchtkorb "Allerlei". Neben der Traube ergänzt die Ananas den feinen Obstkorb.
Für mich ist die Traube zudem in reichlich Amber-Nektar getaucht. Von Beginn an nehme ich eine süßliche, ambrierte Wolke wahr, welche dauerhaft präsent bleibt.
Neroli nehme ich nicht wirklich spürbar wahr.
Eine dezent erdige Basis im Hintergrund kann man durchaus noch erkennen, wofür ganz klar Patchouli und Vetiver verantwortlich sein dürften. Beide aber in einer sehr feinen und vornehmen Art und Weise. Gerade Patch kann auch mal anders daherkommen, hier benimmt sich der Kollege aber einwandfrei.
So, und das wars auch schon...
Mehr ist Karagoz nicht, aber er brauch auch nicht mehr sein.
Ich habe hier einen tollen Duft gefunden, hervorragend ausbalanciert, welcher fruchtig, ambriert und sanft geerdet daherkommt.
Auch wenn sein schwarzes Gewand die brachiale Maskulinität ausstrahlen möchte, Karagoz ist potent aber moderat, was die Silage und die Ausdauer betrifft.
Er ist bei mir sieben Stunden wahrnehmbar, wovon die ersten drei Stunden mit einer potenten Projektion versehen sind.
Flakon sieht toll aus, ist hochwertig und der Sprüher haut gut raus. Eine etwas feinere Verneblung würde ich begrüßen, ist aber eben nicht drin...
Ich würde sagen, durchaus ein Test wert. Mir gefällt er wirklich gut und deshalb darf er in meine Vitrine einziehen.
2 Antworten

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Ich finde das immer wieder sehr spannend, wie verschieden Düfte wahrgenommen werden..

Wirklich hoch spannend. Kennst du den hier auch ?