09.01.2019 - 02:06 Uhr
Gschpusi
294 Rezensionen
Gschpusi
Top Rezension
Die Reise ins Jenseits
Alle Toten sollen eine gute Reise ins Jenseits antreten.
Sei es durch verbrannt werden oder unverbrannt beigesetzt werden.
Denken wir an die Wikinger, verbinden sie den Übertritt auf die andere Seite mit einem Schiff. Dieses soll die Toten in die jenseitige Welt übersetzen.
Den reichen Männern wurde ihre komplette Waffenausrüstung mit ins Grab gegeben. Sei es aus Erinnerung, Dankbarkeit, evtl. auch eine mögliche Verwendung der Waffen im Jenseits oder einfach nur um zur Schau zu stellen. Nicht unüblich war auch, dass deren Diener mit in den Tod folgten.
Die Beigaben einer toten Frau zeigten die Rollen und Aufgaben von ihr. Schmuck, Nadelbüchsen, Stoff, Küchengeräte (bewahre!!!!) etc. wurden mit beerdigt.
Aber so viel nur dazu. Ich komme auf dieses Ritual, weil ich „Orm“ damit verbinde.
Orm ist für mich ein Gefühl von einbalsamiert sein. An der Schwelle ins Licht. Klar, hell, balsamisch und rein. Tannengründunkel und Ledergeäst. Goldenes Harz
Eine Salbe aus kühler, wilder Minze in herbe Birkenblätter gewickelt und mit ätherischen Kiefernadeln gespickt.
Grünalgige Wickel mit Honig eingestrichen, mit Heu bestreut und mit Lederriemen fest zugezogen. Jedes Körperteil wird liebevoll geschützt und bewahrt.
Sanft wird der Körper auf das Floß gelegt, auf ein Bett aus Ambra-Heu und Moschus. Warm und behütet, wie eine Umarmung und ein letzter Gruß. Und dann geht es mit Treibholz umrandet auf die Reise in die andere Welt. Jeder Blick richtet sich auf den reisenden Körper, bis er nicht mehr zu sehen ist.
Orm ist wunderbar, wie helles Licht in einem dunklen mystischen Wald.
Sei es durch verbrannt werden oder unverbrannt beigesetzt werden.
Denken wir an die Wikinger, verbinden sie den Übertritt auf die andere Seite mit einem Schiff. Dieses soll die Toten in die jenseitige Welt übersetzen.
Den reichen Männern wurde ihre komplette Waffenausrüstung mit ins Grab gegeben. Sei es aus Erinnerung, Dankbarkeit, evtl. auch eine mögliche Verwendung der Waffen im Jenseits oder einfach nur um zur Schau zu stellen. Nicht unüblich war auch, dass deren Diener mit in den Tod folgten.
Die Beigaben einer toten Frau zeigten die Rollen und Aufgaben von ihr. Schmuck, Nadelbüchsen, Stoff, Küchengeräte (bewahre!!!!) etc. wurden mit beerdigt.
Aber so viel nur dazu. Ich komme auf dieses Ritual, weil ich „Orm“ damit verbinde.
Orm ist für mich ein Gefühl von einbalsamiert sein. An der Schwelle ins Licht. Klar, hell, balsamisch und rein. Tannengründunkel und Ledergeäst. Goldenes Harz
Eine Salbe aus kühler, wilder Minze in herbe Birkenblätter gewickelt und mit ätherischen Kiefernadeln gespickt.
Grünalgige Wickel mit Honig eingestrichen, mit Heu bestreut und mit Lederriemen fest zugezogen. Jedes Körperteil wird liebevoll geschützt und bewahrt.
Sanft wird der Körper auf das Floß gelegt, auf ein Bett aus Ambra-Heu und Moschus. Warm und behütet, wie eine Umarmung und ein letzter Gruß. Und dann geht es mit Treibholz umrandet auf die Reise in die andere Welt. Jeder Blick richtet sich auf den reisenden Körper, bis er nicht mehr zu sehen ist.
Orm ist wunderbar, wie helles Licht in einem dunklen mystischen Wald.
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