24.12.2020 - 13:55 Uhr
Chizza
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Chizza
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Die maskulinste Tuberose (?)
Nose ist ein russisches Label und nur durch Zufall habe ich von einem ganz anderen Duft aus diesem Hause erfahren, Lumberman nämlich. Das sprach mich aufgrund der Ingredienzen an aber überzeugte mich am Ende dann nicht gänzlich. Ich testete mich so durch die anderen Düfte des Labels durch und bin an Day Off hängengeblieben. Einem Tuberose-Duft. Welche ich spätestens seit Tropic of Capricorn, der mir für einen Erwerb aber dann doch zu grell war, schätzen gelernt habe. Was hat Day Off hier also zu bieten und ist es „eine für Männer tragbare Tuberose“? Das muss natürlich am Ende jeder selbst wissen aber ich beantworte die Frage mit Ja.
Zunächst bricht sich eine elegante aber gedimmte Tuberose Bahn. Der gewohnte Duft der Tuberose ist vorhanden, wird aber vom sanften, eher hellen Weihrauch eingefangen so dass im Endeffekt eine würzige, durch den Pfeffer verstärkte und cremige Tuberose herauskommt. Das klingt total banal, ist es aber nicht denn es existieren unzählige Düfte dieser Art, welche als Durchschnittsmann mit durchschnittlichem olfaktorischem Geschmack nicht tragbar sind.
Natürlich trägt auch die erhabene Zeder mit ihrem würzig-warmen Element dazu bei. Die Zeder ist nicht vordergründig bemerkbar sondern ihr Einfluss ist an der relativ dezenten Tuberose zu bemerken, genauer an der gediegenen Eleganz. Ehe man sich hier sukzessive vertiefen kann, besticht Day Off mit einem im Verlauf gesteigerten Maß an Würze und Rauch. Das hat zur Folge, dass der Duft variantenreicher, für mich ein weiteres Stück tragbarer wird.
So verharren wir nun also mit Tuberose bar jeder hedonistischen Heiterkeit sondern sachlich-elegant, schlicht und ihre Schönheit nur für geneigtes Publikum zur Schau stellend. Man kommt nicht umhin, Anerkennung auszudrücken. Passieren wird allerdings nichts mehr, Day Off hat binnen einer Stunde alles erreicht, was zu erreichen war. All das findet auf der Basis von nicht zu kühlem sondern eher würzigem Eichenmoos statt. Sehr gelungen.
Mein Fazit: müsste ich einen Tuberose-Duft kaufen, es wäre wohl dieser. Da ich aber nicht muss, wird das nicht stattfinden denn so sehr ich Day Off schätze, so genau weiß ich doch, dass selbst die männlichste Tuberose für mich nichts für den Alltag ist. Wer das aber tragen kann, sollte hier einmal testen denn so cremig und raffiniert eingesetzt habe ich die Protagonistin selten gesehen.
Zunächst bricht sich eine elegante aber gedimmte Tuberose Bahn. Der gewohnte Duft der Tuberose ist vorhanden, wird aber vom sanften, eher hellen Weihrauch eingefangen so dass im Endeffekt eine würzige, durch den Pfeffer verstärkte und cremige Tuberose herauskommt. Das klingt total banal, ist es aber nicht denn es existieren unzählige Düfte dieser Art, welche als Durchschnittsmann mit durchschnittlichem olfaktorischem Geschmack nicht tragbar sind.
Natürlich trägt auch die erhabene Zeder mit ihrem würzig-warmen Element dazu bei. Die Zeder ist nicht vordergründig bemerkbar sondern ihr Einfluss ist an der relativ dezenten Tuberose zu bemerken, genauer an der gediegenen Eleganz. Ehe man sich hier sukzessive vertiefen kann, besticht Day Off mit einem im Verlauf gesteigerten Maß an Würze und Rauch. Das hat zur Folge, dass der Duft variantenreicher, für mich ein weiteres Stück tragbarer wird.
So verharren wir nun also mit Tuberose bar jeder hedonistischen Heiterkeit sondern sachlich-elegant, schlicht und ihre Schönheit nur für geneigtes Publikum zur Schau stellend. Man kommt nicht umhin, Anerkennung auszudrücken. Passieren wird allerdings nichts mehr, Day Off hat binnen einer Stunde alles erreicht, was zu erreichen war. All das findet auf der Basis von nicht zu kühlem sondern eher würzigem Eichenmoos statt. Sehr gelungen.
Mein Fazit: müsste ich einen Tuberose-Duft kaufen, es wäre wohl dieser. Da ich aber nicht muss, wird das nicht stattfinden denn so sehr ich Day Off schätze, so genau weiß ich doch, dass selbst die männlichste Tuberose für mich nichts für den Alltag ist. Wer das aber tragen kann, sollte hier einmal testen denn so cremig und raffiniert eingesetzt habe ich die Protagonistin selten gesehen.
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