Blackbird Olympic Orchids Artisan Perfumes 2013
8
Sehr hilfreiche Rezension
Der Herr Ams
Ein schöner Duft ist das. Ich rieche nicht ein Amsel, nein, das ist ein ausgewachsener Ams.
Bei mir ist er männlich. (Was ja auch Sinn macht, da es das Männchen ist, das so wunderwunderbar singt.) Kräftig ist er, ja schon etwas wuchtig. Der allerhöchste feine Tannenwipfel auf dem er sitzt und seine Arie schmettert wackelt ein ganz klein wenig unter seinem Gewicht. Auch an Würde ist er gewichtig, unser Sänger. An aus Erfahrung allmählich und ruhig gebildeter Kraft. Bei mir ist der Blackbird-Träger ein älterer Herr. Einer von Format. Und von Kultur. Vielleicht spielt der Klarinette? Oder auch Saxophon. Ich glaube an diesem älteren Herren würde ich Blackbird das Parfum sehr lieben. (Allzumal mit der Klarinette.) Auch so gefällt mir der Geruch sehr, aber die Kraft die ihm innewohnt kann ich glaube ich nicht so transportieren.
Am Anfang ist da die Beere. Und zwar deutlichst! Interessanterweise wird Blackbird gerade mit dem allmählichen Zurücktreten der Beere etwas sanfter, “sweeter“, wenn auch nicht süß. Harztropfen dampfen dann bald hoch zur Spitze in die Bühne unter der Abendsonne und baden Herrn Ams' Gesang berauschend. Fast sakral dann. Seine Tanne ist die höchste. Drumherum auch Laub, noch tiefer Sträucher, auch kratzige. Trockenes Holz auch. Etwas ist rauchig. (Unser Herr wird doch nicht...?) Elemiharz sorgt für eine Feierlichkeit. Und immer mal wieder, mal hier mal da, auch später eine fruchtige Beere, das sind dann hohe Töne auf der Tonleiter. Doch mehr singt er unten; er kann das. Zeder, ja, auch. Boden. Moschus, … wenn es Dunkel wird.
Ihr seht, dieser Duft lädt zum träumen ein.
Bei mir ist er männlich. (Was ja auch Sinn macht, da es das Männchen ist, das so wunderwunderbar singt.) Kräftig ist er, ja schon etwas wuchtig. Der allerhöchste feine Tannenwipfel auf dem er sitzt und seine Arie schmettert wackelt ein ganz klein wenig unter seinem Gewicht. Auch an Würde ist er gewichtig, unser Sänger. An aus Erfahrung allmählich und ruhig gebildeter Kraft. Bei mir ist der Blackbird-Träger ein älterer Herr. Einer von Format. Und von Kultur. Vielleicht spielt der Klarinette? Oder auch Saxophon. Ich glaube an diesem älteren Herren würde ich Blackbird das Parfum sehr lieben. (Allzumal mit der Klarinette.) Auch so gefällt mir der Geruch sehr, aber die Kraft die ihm innewohnt kann ich glaube ich nicht so transportieren.
Am Anfang ist da die Beere. Und zwar deutlichst! Interessanterweise wird Blackbird gerade mit dem allmählichen Zurücktreten der Beere etwas sanfter, “sweeter“, wenn auch nicht süß. Harztropfen dampfen dann bald hoch zur Spitze in die Bühne unter der Abendsonne und baden Herrn Ams' Gesang berauschend. Fast sakral dann. Seine Tanne ist die höchste. Drumherum auch Laub, noch tiefer Sträucher, auch kratzige. Trockenes Holz auch. Etwas ist rauchig. (Unser Herr wird doch nicht...?) Elemiharz sorgt für eine Feierlichkeit. Und immer mal wieder, mal hier mal da, auch später eine fruchtige Beere, das sind dann hohe Töne auf der Tonleiter. Doch mehr singt er unten; er kann das. Zeder, ja, auch. Boden. Moschus, … wenn es Dunkel wird.
Ihr seht, dieser Duft lädt zum träumen ein.
6 Antworten
(Hier gibts den: https://orchidscents.com/)