EileenSophie
28.08.2021 - 13:33 Uhr
14
Hilfreiche Rezension
8
Preis
7
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft

Hmmm.. Was riecht hier so nach Kuchen?

Vanitas war mein erster Nischenduft und hat deswegen einen hohen ideellen Wert für mich. Sillage und Haltbarkeit sind top und der Duft hat einfach Suchtfaktor. Wenn man nicht auffallen möchte, sollte man Vanitas nicht unbedingt tragen, da die Leute verschiedenste Assoziationen haben und der Duft raumfüllend sein kann. Häufig fallen Vergleiche wie ‚Kuchen‘, ‚Vanille‘ (obviously) und sogar einmal ‚Tabak‘. Ich wurde beim Ausgehen schon als ‚Vanille-Frau‘ bezeichnet. Eine zeitlang hat mich die extreme Sillage des Duftes fast schon gestört, weswegen ich Vanitas erst nicht mehr nachgekauft hatte. Aber nach ewigem Hin-und Herprobieren haben wir uns wieder einander angenähert.
Vanitas passt für mich perfekt in die kalte Jahreszeit, umhüllt mich mit seiner Wärme, serviert mir süße Plätzchen, dazu warmen Tee und legt mir eine Decke um die Schultern. Er vermittelt mir ein Gefühl von Geborgenheit (im Gegensatz zu den meisten Menschen höhö). Der Name passt vielleicht erst auf den zweiten Blick. Die Vergänglichkeit schwingt in Form der Myrrhe unterschwellig mit, welche zur Einbalsamierung genutzt wurde. Die Nichtigkeit und Leichtigkeit des Seins wird durch die helle Vanille herbeigeführt. Es ist ein linearer Duft, ich nehme alle Noten gleichzeitig wahr, stört mich aber nicht.
Vanitas riecht wie teure Vanille, die Süße auf Anschlag. Falls es interessiert: Habe viele Komplimente von Männern bekommen!
1 Antwort