Ekstasis Re Profumo 2014
Sehr hilfreiche Rezension
4711 + Tuberose
Meine Gedankenkette VOR dem Dufttest sah etwa so aus: Ekstasis -> Ekstase -> Verzückung -> Zustand von seeliger Außerkörperlichkeit ... (Nein, keine Drogen!)
Wie würde ich mir solch einen Duft vorstellen?
Warm, umhüllend, schwebend, weich, aber mit frischen Aspekten ... keine zu starke Sillage, eher unterschwellig, wie Hintergrundmusik in Filmen, die die Stimmung trägt ohne sich in den Vordergrund zu drängen aber eine gute Haltbarkeit (ich möchte ja schon ein gutes Weilchen vor mich hin vertzückt sein).
Ok, Realitätscheck und ich sags mal vorweg - Wunschdenken und Realität kommen nicht so recht überein:
Ekstasis startet für meine Nase mit einem ordentlichen Schwall 4711 - herb, kratzig, frisch und mit einem Ansatz von Harzigkeit. Da ist nix mit transzendentalem Entschweben, da wird man wach, die Nase frei, die Augen fliegen auf und das Gehirn sagt "Hoppla, jetzt gehts los!" Und das geht es dann auch. Dem 4711 Schwal dicht auf den Fersen walzt eine dicke, ölige, würzig-süße Tuberose über meine eh schon aufgestachelten Riechzellen und erschlägt somit jegliche Form von Verzückung und zwar rückwirkend bis in die Steinzeit und vorwärts locker bis zur Verschrottung der Enterprise :-(
Tuberose und ich, das ist eine schwierige Kombination und mit 4711 als Warm-up wird es eher nicht besser...
Zur Ehrenrettung muss ich sagen, dass der Duft hält wie Pattex, gut wahrnehmbar ist und alle Abwaschversuche nichts bringen. ABER, glücklicherweise für mich, Ekstasis wird nach 30 Minuten auf der Haut deutlich angenehmer, weicher, runder und gefälliger. Die beiden so konträren Dufteindrücke Cologne und Tuberose schaffen es tatsächlich, mit Unterstützung von einer nun sich entwickelnden Vanillenote, miteinander zu verschmelzen und dabei einen angenehmen Gesamteindruck zu erwirken. Ekstasis wird im Verlauf blumig-süß aber durch den würzig-frischen Anteil nicht erschlagend.
Ekstase? Nein! Meins? Nein! :-)
Wie würde ich mir solch einen Duft vorstellen?
Warm, umhüllend, schwebend, weich, aber mit frischen Aspekten ... keine zu starke Sillage, eher unterschwellig, wie Hintergrundmusik in Filmen, die die Stimmung trägt ohne sich in den Vordergrund zu drängen aber eine gute Haltbarkeit (ich möchte ja schon ein gutes Weilchen vor mich hin vertzückt sein).
Ok, Realitätscheck und ich sags mal vorweg - Wunschdenken und Realität kommen nicht so recht überein:
Ekstasis startet für meine Nase mit einem ordentlichen Schwall 4711 - herb, kratzig, frisch und mit einem Ansatz von Harzigkeit. Da ist nix mit transzendentalem Entschweben, da wird man wach, die Nase frei, die Augen fliegen auf und das Gehirn sagt "Hoppla, jetzt gehts los!" Und das geht es dann auch. Dem 4711 Schwal dicht auf den Fersen walzt eine dicke, ölige, würzig-süße Tuberose über meine eh schon aufgestachelten Riechzellen und erschlägt somit jegliche Form von Verzückung und zwar rückwirkend bis in die Steinzeit und vorwärts locker bis zur Verschrottung der Enterprise :-(
Tuberose und ich, das ist eine schwierige Kombination und mit 4711 als Warm-up wird es eher nicht besser...
Zur Ehrenrettung muss ich sagen, dass der Duft hält wie Pattex, gut wahrnehmbar ist und alle Abwaschversuche nichts bringen. ABER, glücklicherweise für mich, Ekstasis wird nach 30 Minuten auf der Haut deutlich angenehmer, weicher, runder und gefälliger. Die beiden so konträren Dufteindrücke Cologne und Tuberose schaffen es tatsächlich, mit Unterstützung von einer nun sich entwickelnden Vanillenote, miteinander zu verschmelzen und dabei einen angenehmen Gesamteindruck zu erwirken. Ekstasis wird im Verlauf blumig-süß aber durch den würzig-frischen Anteil nicht erschlagend.
Ekstase? Nein! Meins? Nein! :-)
6 Antworten


Trage ihn heute und fühle mich sehr wohl mit dem Duft.
Gut, von Ekstase spüre ich auch nichts, eher stellt sich eine Kuscheligkeit ein.