26.09.2017 - 05:39 Uhr
Profuma
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Profuma
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8
Schwarze Perle oder Schönheit vom Nil
"Die Kopfnoten sind Yuzu, Zitronenverbene und Champagner, die Herznoten sind Rose, Orchidee und Pfingstrose, Basisnoten sind Patschouli, Ambra und Vanille" - so die Beschreibung auf Fragrantica.
Das nubische Volk wurde oftmals als "schwarz" bezeichnet aufgrund seiner sehr dunklen Hautfarbe. Die Geschichten der "Schwarzen Könige von Nubien" oder der "Schwarzen Pharaonen" werden in unzähligen Dokumentationen zum Leben erweckt. Als ich Zoa NP in meinen Händen halte und seine satinierte Oberfläche sehe, den Verschluss wie ein Tuch um den Kopf gebunden und dem goldenen "Halsreif", komme ich nicht umhin sogleich an eine nubische Prinzessin zu denken. Eine vollkommene Schönheit, ebenmässige nachtdunkle Haut, grossgewachsen vielleicht und mit stolzer Haltung, die Haare sind zu Dutzenden feiner Zöpfe geflochten, darüber trägt sie einen Kopfschmuck. Ihr Blick aus den fast schwarzen Augen ist ebenso stolz wie die Körperhaltung. Erhaben sieht sie auf ihre Untertanen herab und schwebt gottgleich durch ihr Land.
Die Yuzu ist eine tennisballgrosse Frucht, die der Optik einer Mandarine sehr ähnelt. Ihr Aroma ist komplexer als das der Zitrone und so ist auch der Auftakt zum Duft zwar zitrisch angehaucht aber wesentlich gedämpfter und weniger spritzig. Zitronenverbene steuert etwas leicht bitteres bei, keinesfalls störend, ganz subtil. Die Champagnernote prickelt von Anfang an und sehr angenehm in der Nase und trägt die anderen Noten des Duftes auf ihren Bläschen gekonnt und gleichmässig durch den ganzen Verlauf. Bald schon wird die zitrische Note noch ruhiger und die Rosenkomponenten und die Orchidee kommen hinzu. Besonders die Orchidee finde ich hier überwältigend. Im ersten Moment kann ich kaum fassen was ich hier erschnuppere. Als sich wenig später noch ein eher kräftiger Patschoulitouch mit sehr blumiger Note und sehr weiches Ambra und gediegene Vanille anschliessen, bin ich restlos überwältigt. Was sich hier zusammengefunden hat, ist Harmonie und Genuss pur. Ein dunkel-mystischer und eleganter Duft von einer unvergleichlichen Schönheit, der einem nicht nur kleidet sondern auch wirklich trägt. Ich fühle mich mit ihm gut aufgehoben, sicher und selbstbewusst, sehr weiblich und eben...getragen. Ein Kuschelduft für alle Jahreszeiten ausser Sommer möchte ich sagen, da könnte er zu schwer wirken. Die Haltbarkeit ist wie bei den anderen Regine's überdurchschnittlich, auf meiner Haut ist er eine Spur sanfter und sinnlicher, als auf Stoff. Dieses Wässerchen ist eine Verführerin der Sinne, die weiss, wo sie ansetzen muss. Wer auf dunkle, schwere, sinnliche und erotisch angehauchte Düfte steht und sich etwas Feines und auch Preiswertes gönnen möchte, könnte hier fündig werden. Im Gegensatz zum Regine's aus dem Jahr 1989, das doch ziemlich laut kräftig und blütiger, aber nicht weniger fein durchkomponiert daherkommt, ist Zoa NP ein weicheres, satteres und dunkleres Pendant.
Das nubische Volk wurde oftmals als "schwarz" bezeichnet aufgrund seiner sehr dunklen Hautfarbe. Die Geschichten der "Schwarzen Könige von Nubien" oder der "Schwarzen Pharaonen" werden in unzähligen Dokumentationen zum Leben erweckt. Als ich Zoa NP in meinen Händen halte und seine satinierte Oberfläche sehe, den Verschluss wie ein Tuch um den Kopf gebunden und dem goldenen "Halsreif", komme ich nicht umhin sogleich an eine nubische Prinzessin zu denken. Eine vollkommene Schönheit, ebenmässige nachtdunkle Haut, grossgewachsen vielleicht und mit stolzer Haltung, die Haare sind zu Dutzenden feiner Zöpfe geflochten, darüber trägt sie einen Kopfschmuck. Ihr Blick aus den fast schwarzen Augen ist ebenso stolz wie die Körperhaltung. Erhaben sieht sie auf ihre Untertanen herab und schwebt gottgleich durch ihr Land.
Die Yuzu ist eine tennisballgrosse Frucht, die der Optik einer Mandarine sehr ähnelt. Ihr Aroma ist komplexer als das der Zitrone und so ist auch der Auftakt zum Duft zwar zitrisch angehaucht aber wesentlich gedämpfter und weniger spritzig. Zitronenverbene steuert etwas leicht bitteres bei, keinesfalls störend, ganz subtil. Die Champagnernote prickelt von Anfang an und sehr angenehm in der Nase und trägt die anderen Noten des Duftes auf ihren Bläschen gekonnt und gleichmässig durch den ganzen Verlauf. Bald schon wird die zitrische Note noch ruhiger und die Rosenkomponenten und die Orchidee kommen hinzu. Besonders die Orchidee finde ich hier überwältigend. Im ersten Moment kann ich kaum fassen was ich hier erschnuppere. Als sich wenig später noch ein eher kräftiger Patschoulitouch mit sehr blumiger Note und sehr weiches Ambra und gediegene Vanille anschliessen, bin ich restlos überwältigt. Was sich hier zusammengefunden hat, ist Harmonie und Genuss pur. Ein dunkel-mystischer und eleganter Duft von einer unvergleichlichen Schönheit, der einem nicht nur kleidet sondern auch wirklich trägt. Ich fühle mich mit ihm gut aufgehoben, sicher und selbstbewusst, sehr weiblich und eben...getragen. Ein Kuschelduft für alle Jahreszeiten ausser Sommer möchte ich sagen, da könnte er zu schwer wirken. Die Haltbarkeit ist wie bei den anderen Regine's überdurchschnittlich, auf meiner Haut ist er eine Spur sanfter und sinnlicher, als auf Stoff. Dieses Wässerchen ist eine Verführerin der Sinne, die weiss, wo sie ansetzen muss. Wer auf dunkle, schwere, sinnliche und erotisch angehauchte Düfte steht und sich etwas Feines und auch Preiswertes gönnen möchte, könnte hier fündig werden. Im Gegensatz zum Regine's aus dem Jahr 1989, das doch ziemlich laut kräftig und blütiger, aber nicht weniger fein durchkomponiert daherkommt, ist Zoa NP ein weicheres, satteres und dunkleres Pendant.
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Gold
Bellemorte
