Enigma pour Homme Creation-E pour Homme Roja Parfums 2013 Eau de Parfum
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Top Rezension
Was lange währt, wird endlich gut?
Bevor Parfum mein großes Hobby wurde, hatte ich einen anderen Faible.
Nicht weniger belastend für den Geldbeutel, dafür aber weitaus ungesünder florierte die Liebe für eine gewisse (bitte nicht mit Zuckerkulör gefärbte) goldbraune Flüssigkeit.
>WHISKY<
Angefangen mit Johnnie Walker Red Label probierte ich mich durch die Höhen und Tiefen der schottischen, amerikanischen, irischen, japanischen und generell allen hierseits bekannten Whiskyhersteller und -länder. Auch die verschiedenen Vattings/Fassorten und was es nicht alles gibt habe ich mir nicht nehmen lassen zu erkunden.
So zog es mich also von fruchtig zu rauchig und von milden 40% bis brachialen >55% Fassstärke.
Bis ich MEINEN Whisky fand.
Eine Zeit lang war dann Pause für den Geldbeutel, DER Whisky war gefunden und ich hatte kein zu großes Interesse mehr mich in anderen zu probieren. Ich wusste bereits grob wie der nächste Whisky schmeckt, bevor er im Glencairn war - rein aus Erfahrung und nur anhand der Herstellung/Reifung die dem Label zu entnehmen sind.
>PARFUM<
Düfte haben mich in genau dieser Phase gefangen und mich dazu gebracht ein verwandtes Sinnesorgan weiter zu entdecken. Der Schritt war ja nicht weit. Und so fing es mit Mainstreamern an und mich zog es durch Chypres und Oriental, von Indie zu Drogeriedüften durch frisch-zitrisch bis harzig und zu den Attaren. Und nun ist es so weit wie beim Whisky.
Ich habe DEN Duft für mich gefunden.
>ENIGMA EDP<
Ich habe versucht mir einzureden, dass diese "überteuerten" Düfte keine weiteren Alleinstellungsmerkmale haben können. Wie man im Englischen so schön sagt "diminishing returns" - ab einem gewissen Preis können Düfte doch nicht besser werden?
Doch Enigma hat mich vom Gegenteil überzeugt (zumindest in diesem und einigen anderen Einzelfällen).
Enigma startet zitronig-frisch, aber bringt schnell immer mehr Komplexität.
Er schwenkt ins pudrige, würzt einem dabei ganzschön ein und wärmt einen mit "savoury" Cognac wie eine Daunenjacke im kalten Wind. Enigma sättigt die Luft und ist klar und deutlich zu vernehmen. Er riecht edel und erwachsen ohne dabei ins "muffige" abzudriften.
Enigma war anfangs ein Duft den ich mir rechtfertigen musste, einer den ich ganz für mich wollte, ohne daraus eine große Nummer zu machen. Ein Duft bei dem ich "Angst" hatte den Kauf vielleicht doch zu bereuen.
Stattdessen ist Enigma der Duft bei dem ich mich so Zuhause fühle wie bei keinem davor. Vertraut, wohl und zufrieden. Enigma ist nicht perfekt, aber er ist es für mich. Was übrigens nicht heißt, dass mich andere Düfte nicht auch begeistern. Man möchte ja auch mal raus aus dem Zuhause, auch wenn es noch so gemütlich und toll ist ;)
Bleibt nur noch die Frage ob mich meine Nase doch noch überraschen kann, oder ob nun der nächste Sinn erkundet wird.
Nicht weniger belastend für den Geldbeutel, dafür aber weitaus ungesünder florierte die Liebe für eine gewisse (bitte nicht mit Zuckerkulör gefärbte) goldbraune Flüssigkeit.
>WHISKY<
Angefangen mit Johnnie Walker Red Label probierte ich mich durch die Höhen und Tiefen der schottischen, amerikanischen, irischen, japanischen und generell allen hierseits bekannten Whiskyhersteller und -länder. Auch die verschiedenen Vattings/Fassorten und was es nicht alles gibt habe ich mir nicht nehmen lassen zu erkunden.
So zog es mich also von fruchtig zu rauchig und von milden 40% bis brachialen >55% Fassstärke.
Bis ich MEINEN Whisky fand.
Eine Zeit lang war dann Pause für den Geldbeutel, DER Whisky war gefunden und ich hatte kein zu großes Interesse mehr mich in anderen zu probieren. Ich wusste bereits grob wie der nächste Whisky schmeckt, bevor er im Glencairn war - rein aus Erfahrung und nur anhand der Herstellung/Reifung die dem Label zu entnehmen sind.
>PARFUM<
Düfte haben mich in genau dieser Phase gefangen und mich dazu gebracht ein verwandtes Sinnesorgan weiter zu entdecken. Der Schritt war ja nicht weit. Und so fing es mit Mainstreamern an und mich zog es durch Chypres und Oriental, von Indie zu Drogeriedüften durch frisch-zitrisch bis harzig und zu den Attaren. Und nun ist es so weit wie beim Whisky.
Ich habe DEN Duft für mich gefunden.
>ENIGMA EDP<
Ich habe versucht mir einzureden, dass diese "überteuerten" Düfte keine weiteren Alleinstellungsmerkmale haben können. Wie man im Englischen so schön sagt "diminishing returns" - ab einem gewissen Preis können Düfte doch nicht besser werden?
Doch Enigma hat mich vom Gegenteil überzeugt (zumindest in diesem und einigen anderen Einzelfällen).
Enigma startet zitronig-frisch, aber bringt schnell immer mehr Komplexität.
Er schwenkt ins pudrige, würzt einem dabei ganzschön ein und wärmt einen mit "savoury" Cognac wie eine Daunenjacke im kalten Wind. Enigma sättigt die Luft und ist klar und deutlich zu vernehmen. Er riecht edel und erwachsen ohne dabei ins "muffige" abzudriften.
Enigma war anfangs ein Duft den ich mir rechtfertigen musste, einer den ich ganz für mich wollte, ohne daraus eine große Nummer zu machen. Ein Duft bei dem ich "Angst" hatte den Kauf vielleicht doch zu bereuen.
Stattdessen ist Enigma der Duft bei dem ich mich so Zuhause fühle wie bei keinem davor. Vertraut, wohl und zufrieden. Enigma ist nicht perfekt, aber er ist es für mich. Was übrigens nicht heißt, dass mich andere Düfte nicht auch begeistern. Man möchte ja auch mal raus aus dem Zuhause, auch wenn es noch so gemütlich und toll ist ;)
Bleibt nur noch die Frage ob mich meine Nase doch noch überraschen kann, oder ob nun der nächste Sinn erkundet wird.
17 Antworten
SunnySmiles
