L'Eau de Paille Serge Lutens 2016
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Top Rezension
Strohscheune mit Warmwasseranschluß?!?
Also die L'Eau verfolge ich immer mit großem Interesse, denn Serge's Themenreihe ist immer höchst innovativ mit leicht exzentrischem Einschlag und interessanten Assoziation Rund um das Thema Wasser! Ich mag die kühl-metallischen Schlieren, oftmals in Weihrauch eingebettet oder von Weihrauch umrandet. Eau Froide ist für mich noch immer D E R Duft, der die metallische Kälte und Härte eines Gebirgsbach am besten eingefangen und umgesetzt hat. Anfangs bin ich immer sehr angetan von den Düften, weil sie meiner Nase immer etwas Neues bieten, aber nach 30-40ml setzt bei mir oftmals eine Art Ermüdung ein. Rieche ich sie dann mal 5-6 Monate nicht, üben sie wieder eine spezielle Faszination aus, Sauberdüfte liebe ich einfach..L'Eau Serge ist für mich das Paradebeispiel.
Bei L'Eau de Paille scheint es dieses Mal etwas anders zu sein. Allein schon der deutlich grössere Marketingaufwand überrascht. Bisher standen die L'Eau-Kandidaten einfach neben den anderen Lutens-Düften. Letzten Samstag gabs einen kleinen Promo-Stand im Breuninger(Reutlingen), da wurden kleine SL-Täschchen mit 5ml-Miniaturen verteilt. Die nette Shiseido-Dame hat mir nach einem netten Gespräch, sympathischweise eine übergeben..passiert einem auch nicht jeden Tag! Auch gestern bei Albrechts in Frankfurt gabs auch einen grossen Stand..Serge wills scheinbar jetzt wissen;-)!
Also wie riecht er nun, auf jedenfall anders als erwartet, zumindest wenn man die Pyramide in Betracht zieht. Er startet fruchtig-süss, ganz leicht zitrisch mit minimalen hellen Weihrauchschlieren. In der Grundausrichtung Laine de Verre nicht unähnlich. Welche Duftnoten für die Süsse(Vetiver???) verantwortlich sind, kann ich beim besten Willen nicht sagen..ist es das Getreide dass lange im Wasser lag und Stärke und Zucker abgibt, wie ein Brötchen das man ganz lange kaut und dann süsslich wird! Die Dame von Shiseido meinte "der süsse Geruch von warmen, trockenem(????) Wasser"..häääh?!?! Also..ok..aha..hust..räusper..lach..was???? Obwohl...ja es riecht nach Wasser...aber nach Rasierwasser, leicht stechend-scharf, aber überhaupt nicht unangenehm, maskulin-würzig, normal der Todesstoß für mich bei einem Duft, aber hier wirkt nichts oldschool, die Noten zueinander wurde wohl mit grossem Geschick kombiniert.
Die fruchtige Süsse allein, würde jedem Designerduft-Kopfnote(nicht positiv gemeint)gerecht werden, aber in Kombi mit der maskulinen Note und dem sehr schönen hellen, weichen Weihrauch, wird daraus ein kompletter, seriöser Duft. Tendenziell natürlich ein luftigeres Wesen, wie bei allen L'Eaus, aber er hat ein bischen mehr "Schmackes" als die 3 Vorgänger. Die Haltbarkeit ist mit 5 Stunden ganz ordentlich, die trockenen Moschusreste(wie in Laine de Verre und L'Eau Serge) in der Basis sind aber noch länger wahrnehmbar, die Sillage ist in der ersten Stunde recht kräftig, danach knapp über hautnah, auch das kennt man ja von der Serie...daher hab ich mir auch gleich die 100er-Version zugelegt..Nachsprühen ist also keim Problem. Mir gefällt er sehr gut, er passt sehr gut in den Frühling und in den gemäßigten Sommer..auch wenn ich nicht hinter das Geheimnis des Strohwasser gekommen bin.
Bei L'Eau de Paille scheint es dieses Mal etwas anders zu sein. Allein schon der deutlich grössere Marketingaufwand überrascht. Bisher standen die L'Eau-Kandidaten einfach neben den anderen Lutens-Düften. Letzten Samstag gabs einen kleinen Promo-Stand im Breuninger(Reutlingen), da wurden kleine SL-Täschchen mit 5ml-Miniaturen verteilt. Die nette Shiseido-Dame hat mir nach einem netten Gespräch, sympathischweise eine übergeben..passiert einem auch nicht jeden Tag! Auch gestern bei Albrechts in Frankfurt gabs auch einen grossen Stand..Serge wills scheinbar jetzt wissen;-)!
Also wie riecht er nun, auf jedenfall anders als erwartet, zumindest wenn man die Pyramide in Betracht zieht. Er startet fruchtig-süss, ganz leicht zitrisch mit minimalen hellen Weihrauchschlieren. In der Grundausrichtung Laine de Verre nicht unähnlich. Welche Duftnoten für die Süsse(Vetiver???) verantwortlich sind, kann ich beim besten Willen nicht sagen..ist es das Getreide dass lange im Wasser lag und Stärke und Zucker abgibt, wie ein Brötchen das man ganz lange kaut und dann süsslich wird! Die Dame von Shiseido meinte "der süsse Geruch von warmen, trockenem(????) Wasser"..häääh?!?! Also..ok..aha..hust..räusper..lach..was???? Obwohl...ja es riecht nach Wasser...aber nach Rasierwasser, leicht stechend-scharf, aber überhaupt nicht unangenehm, maskulin-würzig, normal der Todesstoß für mich bei einem Duft, aber hier wirkt nichts oldschool, die Noten zueinander wurde wohl mit grossem Geschick kombiniert.
Die fruchtige Süsse allein, würde jedem Designerduft-Kopfnote(nicht positiv gemeint)gerecht werden, aber in Kombi mit der maskulinen Note und dem sehr schönen hellen, weichen Weihrauch, wird daraus ein kompletter, seriöser Duft. Tendenziell natürlich ein luftigeres Wesen, wie bei allen L'Eaus, aber er hat ein bischen mehr "Schmackes" als die 3 Vorgänger. Die Haltbarkeit ist mit 5 Stunden ganz ordentlich, die trockenen Moschusreste(wie in Laine de Verre und L'Eau Serge) in der Basis sind aber noch länger wahrnehmbar, die Sillage ist in der ersten Stunde recht kräftig, danach knapp über hautnah, auch das kennt man ja von der Serie...daher hab ich mir auch gleich die 100er-Version zugelegt..Nachsprühen ist also keim Problem. Mir gefällt er sehr gut, er passt sehr gut in den Frühling und in den gemäßigten Sommer..auch wenn ich nicht hinter das Geheimnis des Strohwasser gekommen bin.
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